Job in einer Arztpraxis

Hallo zusammen, ich bin neu hier :)

Ich möchte mal eben meine Situation beschreiben.

Ich habe eine Ausbildung zur MDA (Medizinische Dokumentationsassistentin) gemacht und hab mir dann Arbeit gesucht. In München, weil ich dachte da gibt es vel Geld und das ist ja toll. Hab also meine ganze Familie, meinen Freund und meine Heimat zurückgelassen. Nach kurzer Zeit merkte ich das es nicht funktioniert, ich konnte es nicht. Bin in ein tiefes Loch gefallen und wiedder zurück in meine Heimat gegangen. Mir geht es jetzt einfach besser!
Jedenfalls such ich mir jetzt hier in der Heimat einen Job, wobei ich meine Ansprüche auch neu überdacht habe.
Was nützt mir das viele Geld wenn ich nicht glücklich bin?! Nichts....
Also bin ich auch damit einverstanden weniger zu verdienen.

Ich hab jetzt einige Stellenangebote gefunden die etwas in meinen Beruf passen.
Zum einen sucht eine Praxis eine Bürokraft/kaufm. Fachkraft (für Praxisorganisation, Patientenaufnahme, Anrechnung usw) für 30-35 Std./Woche.

Eine andere sucht eine MFA/ Arzthelferin für Patientenaufnahme, Empfang, Telefon, Blutabnahme, Wundversorgung usw... für 35 Std./Wo.
Ich hatte meine Praktika in KH´s ud Arztpraxen gemacht, habe also einen Einblick. Und mein Job den ich gelernt habe, mit dem kann ich ja in einer Arztpraxis arbeiten zwecks Abrechnung, Briefe schreiben usw.... Nur wurde ich in Blutabnahmen usw nicht ausgebildet.

Was haltet ihr von der ganzen Situation?!

Und meine wichtigste Frage ist, bei Gehaltsverhandlungen, mit wieviel kann ich da rangehen? Ich hab nur die Summe für meinen Beruf im öffentlichen Dienst im Kopf.

Danke für eure Meinungen!! #winke

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Zum Gehalt kann ich nichts sagen, aber als Patientin hoffe ich mal, dass Blutabnahmen etc. nicht von der angelernten Quereinsteigerin durchgeführt werden dürfen #schwitz

Daher würde ich mich an Deiner Stelle auf den "reinen" Büro/Organisationsjob bewerben.

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Also als totale Quereinsteigerin würd ich mich jetzt nicht beurteilen.

Wir haben die sämtliche Anatomie gelernt, wie auch Krankheiten und deren Therapie/Vorbeugung usw...

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Aber nur Theorie, keine Praxis, oder?

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Moin,

ich arbeite seit über 20 Jahren als MfA. Deinen Beruf höre ich zum ersten Mal und kann mir auch nicht vorstellen, daß mein Chef jemanden einstellen würde, der "nur" (sorry) Papierkram machen kann. Das macht man nebenbei.
Er würde auch keinen Neuling an die Abrechnung lassen. Die Aztbriefe sind in der Regel schon fertig, bevor sich der Patient wieder angezogen hat, das ist nun wirklich kein Kunststück.
Darfst Du denn überhaupt am Patienten arbeiten? Also wenigstens Verbände, Spirometrien, EKGs und so?

An Deiner Stelle würde ich mich da an die Großarztpraxen wenden (5,6,7 Ärzte oder mehr). Da ist es schon eher so, daß jeder seinen Arbeitsbereich hat und man dort jemanden an der Anmeldung parken kann.

lg

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Ja ich würde mich ja weiterbilden, aber jetzt nochmal eine Ausbildung zu machen die nochmal 3 Jahre geht..... Das geht nicht...

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Ich habe jetzt nochmal gegooglet, was das überhaut für ein Beruf ist.:-)

Eine normale, kleine Arztpraxis wird Dich kaum einstellen, sorry. Dann eher Krankenhäuser, Ärztezentren, Gesundheitsämter, Krankenkassen, evtl. Reha- und Kurkliniken.

Viel Erfolg

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Wo hast du denn diese komische Ausbildung gemacht? Schule lieber um auf Altenpflege.Da werden Leute gesucht.

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Hallo.

Da bleibt wohl eh nur diese Stelle übrig:

"Zum einen sucht eine Praxis eine Bürokraft/kaufm. Fachkraft (für Praxisorganisation, Patientenaufnahme, Anrechnung usw) für 30-35 Std./Woche."

Wenn du keinerlei Erfahrung am Patienten hast, musst du wohl bei dem bleiben, was du gelernt hast.

Alles Gute!

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Hallo,
dein Problem sind nicht die fehlenden Kenntnisse bei Blutabnahmen usw., das kann man alles lernen. Dein größtes Problem ist bei deinem erlernten Beruf der Umgang mit den Patienten, der Schreibkram wird in einer Praxis wirklich nebenbei gemacht. Eine gute Arzhelferin oder auch Quereinsteigerin zeichnet sich darin aus, sich super schnell in die Abläufe der Praxis zurecht zu finden und im Umgang mit den Patienten wirklich streßfest zu sein. Unterschätze nicht die Masse an unterschiedlichen Menschen auf die du da triffst. Und du darfst den schlechten Verdienst einfach nicht unterschätzen, dazu kommen fiese Arbeitszeiten und ne Menge (meisten unbezahlter) Überstunden.

Es gibt in den großen Praxisgemeinschaften oft reine Schreibkräfte, die sind aber nicht im Praxisablauf involviert, sie machen das was sie können: Briefe schreiben. Viele Ärzte sparen mittlerweile auch da und geben den Patienten Kurzbriefe gleich mit, damit ist das Thema dann auch erledigt.
Hier in der Gegend kannst du als gelernte Arzthelferin mit 10€/brutto echt glücklich sein, meistens ist es weniger. Nach Tarif zahlt schon lange keiner mehr. Gehaltsverhandlungen? In dem Beruf#rofl, sorry dir wird genannt was gezahlt wird entweder du nimmst an oder nicht. Jetzt mit dem neuen Mindestlohn werden die Praxen bestimmt weiter reduzieren, bzw nur welche einstellen, denen man nicht alles monatelang beibringen muß. Ich würde meinem Chef nen Vorgel zeigen, wenn er mit dir um die Ecke kommen würde. Da kann er lieber einen Lehring einstellen. Von deinen Stellenangeboten kommt für dich nur die Erste in Frage.

Ich weiß nicht was du in deinem Praktikum überhaupt kennengelernt hast, meiner Meinug nach nicht viel, denn sonst würde dein Post anders klingen.

LG

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Hallo,

ich bin Arzthelferin und aus meiner Berufserfahrung heraus würde ich mal sagen dass Du in einer Arztpraxis wenige bis keine Chancen zur Anstellung hast. Die Schreibarbeit usw. wird wie schon gesagt nebenbei von den Arzthelferinnen erledigt.

Ich habe allerdings letztes Jahr eine neue Arbeitsstelle im Krankenhaus in einer Ambulanz erwischt und kann Dir nur raten Dich bei Krankenhäusern und Medizinischen Versorgungszentren umzuschauen. Hier bei mir sind einige Personen mit kaufmännischem Ausbildungshintergrund tätig, da hier doch mehr Bürotätigkeiten anfallen. Außerdem sind hier die Arbeitszeiten und auch die Bezahlung entschieden besser :-)

Viel Glück bei Deinen Bewerbungen!

Gruß, eisblauvogel

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Wo wohnst Du denn? Falls es eine Region/Stadt gibt wo es Pharmafirmen oder CROs gibt, würde ich es dort probieren. DU würdest wahrscheinlich auch mehr verdienen.