Beim Ehemann geringfügig angestellt? Jmd. Erfahrungen??

Hallo!

Mein Mann hat zusätzlich zu seiner Beschäftigung ein Ingenieurbüro (als Freelancer). Ich erledige öfters anfallende Büroarbeiten, Übersetzungen usw. Nun haben wir uns überlegt, ob es nicht Sinn macht mich als Minijobberin einzustellen (ich bin derzeit zu Hause mit den Kindern).

Hat jemand eine ähnliche Konstellation?? Krankenversichert bin ich privat.

Wäre interessant zu wissen, ob das einen Vorteil für uns hätte. Den Steuerberater ziehe ich noch zu Rate aber jetzt sind ja sowieso Feiertage....

Ich danke euch für die Antworten!

lg Kiki

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müßt ihr euch ausrechnen.
angenommen, er zahlt dir 400€, dann muß er zusätzlich 30% an sozialabgaben zahlen, zahlt also real 520€
diese kann er als kosten absetzen .

du könntest (weiß jetzt nicht wie das heißt,) die rentenbeiträge aufstocken und somit zumindest einen kleinen betrag für die gesetzliche rente einzahlen. ob sich daraus auch ansprüche für eine eventuelle berufsunfähigkeit ergeben, müßtet du googlen, wäre aber ein zusätzlicher vorteil

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Hallo Kiki,

der Steuerberater wird euch ausrechnen, ob es sich sofort finanziell rentiert.

Für die Rentenversicherung lohnt es sich dann, wenn du schon etliche Beitragsjahre hast und später auch wieder mehr arbeiten willst. Dann ist es nämlich nicht die Höhe der Beiträge, die hier wichtig ist, sondern die Beitragszeit. Allerdings werden dir pro Kind ohnehin 3 Jahre Beitragszeit angerechnet.

LG Dany

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Hallo,

ich arbeite auf 400 € Basis im Home-Office meines Mannes.

Ich bin allerdings gesetzlich versichert.

GLG

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Hallo,

Naja, dein Mann kann dein Gehalt halt als Betriebsausgaben gewinnmindernd abziehen und zahlt dann weniger Steuern und du hast "eigenes" Geld in der Tasche.

Dein Mann wird sich aber darauf einstellen müssen, dass das Finanzamt ihm/euch sehr genau auf die Finger sehen wird (Stichworte: Fremdvergleich, tatsächliche Bezahlung des Gehalts, keine verdeckte Gewinnausschüttung an ihn etc.). Meinem Vater hat die Anstellung meiner Mutter eine hübsche Außenprüfung eingebracht - auch nicht gerade ein Spaß und vor allem Zeit und (Steuerberater)Kosten frisst die auch.

LG
kitty

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Es macht mehr Sinn, Dich auf 451 Euro einzustellen. Es ist geringfügig billiger und Du bist renten- und arbeitslosenversichert. Wenn Du mehr arbeitest, dann würde ich an Deiner Stelle auch mehr Lohn haben wollen.

Gruß

Manavgat

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Uns geht es in erster Linie darum Steuern zu sparen. Nicht, dass ich viel dazu verdienen will. Der Verdienst bleibt doch sowieso "in der Familie". Ich arbeite nicht für mein "eigenes Geld", genausowenig wie mein Mann. Wir teilen alles was wir haben. Das ist auch für meinen Mann selbstverständlich.

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Du denkst zu kurz.

Gruß

Manavgat

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Ja, macht es, weil das für Deinen Mann Betriebsausgaben sind und er somit weniger Gewinn zu versteuern hat. Gleichzeitig musst Du den 450-Euro-Job nicht in der Steuererklärung angeben, denn er ist steuerfrei.