Hallo ihr Lieben,
heute habe ich mal eine Frage an euch.
Meine liebe Schwiegermama ist vor einigen Monaten verstorben und die Beerdigung musste komplett durch mich und meinen Mann finanziert werden (meine Schwiegereltern lebten von einer sehr kleinen Rente und Geschwister hat mein Mann nicht).
Nachdem wir die Geschichte etwas verdaut haben, haben wir überlegt, ob es besser wäre, wenn mein Schwiegervater (und auf Dauer auch meine Eltern, auch wenn sie noch etwas jünger sind) eine Sterbegeldversicherung abschließt. Er würde monatlich einen kleinen Betrag (laut http://www.sterbegeldversicherung.info/vergleich/ so pi mal Daumen 15-20 Euro) auf die Seite legen, der dann für die Beerdigungskosten genutzt werden könnte.
Meine Fragen sind: Hat in eurem Familienkreis jemand so eine Versicherung oder musste sie sogar schon mal in Anspruch genommen werden und wie zufrieden sind sie damit?
Zweitens: Wie spreche ich das Thema am Besten an? Mein Schwiegervater ist beim Thema Tod sehr sensibilisiert und blockt immer gleich ab :( Gleichzeitig denke ich, dass wir diese Kosten nicht noch einmal tragen können, so leid mir das tut. Es war für uns finanziell wirklich sehr schwierig!
Vielen Dank für eure Antworten!
Sterbegeldversicherung - ab wann und für wen lohnt es sich?
Ich würde eine risikolebensversicherung abschließen.
Gruß
Manavgat
Bekommst Du je nach Eintrittsalter nicht mehr policiert , dafür gibt es Sterbegeldtarife.
Und wenn dann bezahlst Du dich dumm und dusselig!
Hallo!
Ja meine Eltern hatten jeweils eine obwohl sie immer Ersparnisse hatten.
Leider mussten wir die von meinem Vater schon in Anspruch nehmen, somit brauchte meine Mutter für die Beerdigung so gut wie nichts mehr zahlen.
Hat alles reibungslos geklappt, die Abwicklung lief über das Beerdigungsinstitut.
solch eine vetsicherung ist gut und deckt die kosten der beerdigung ab....macht alles das beerdigungsinstitut.....dein schwiegervater sollte sich wirklich darum kuemmern. ..so stur kann doch kein mensch sein das es ihm egal ist wie er unter die erde kommt....sprech ihn einfach an wie er sich vorstellt wie die beerdigung sein soll......und dann auf eine versicherung hinweisen nachdem du ihm klar gemacht wie teuer alles ist......
du glaubst gar nicht wieviele Menschen sagen: nach mir die Sinflut.............sogar meine eigene Familie, obwohl die ja nun wirklich wissen sollten was da alles dranhängt.......ist für uns Kinder ganz schön bescheiden......... 
Die Großeltern meines Mannes hatten direkt beim Bestatter bezahlt, Ob nun in Raten oder mit einmal weiß ich nicht.
Bei Ihren Tot brauchten sich die Schwiegereltern um nichts kümmern,es war alles geregelt und bezahlt.
Bei uns hat keiner eine Sterbeversicherung. Jeder (Eltern/Schwiegereltern/Omi/Wir) haben gespartes was nicht angerührt wird.Das Geld bleibt für die Beerdigung.
VG 280869
Das würde ich aber auch nicht machen. Wenn der Bestatter pleite geht, ist das Geld futsch und die Beerdigung muss zusätzlich bezahlt werden.
Geld sparen finde ich die bessere Alternative.
"Bei Ihrem Tot brauchten sich die Schwiegereltern um nichts kümmern,es war alles geregelt und bezahlt."
Dazu braucht es keiner Vorsorge, das hat die Natur so geregelt.
Gruß,
W
Gute Erfindung das, inzwischen bieten sogar Beerdigungsinstitute ähnliche Sachen an, nur eben nicht in Form einer Versicherung, sondern quasi als "Ratenvertrag" auf das eigene Ableben.
Hallo!
So wie du eure Situation beschreibst, kommt die Sterbegeldversicherung absolut in Frage.
Ich würde an das Thema unbefangen herangehen. Sagt einfach, dass die Beerdigung für euch eine hohe finanzielle Belastung war und dass ihr diese Kosten nicht ein weiteres Mal tagen könnt. Um wollen geht es hier schließlich nicht.
Es muss euren Eltern ja auch daran gelegen sein, euch nicht in eine Notlage zu bringen.
Alles Gute!
Mina
Hallo,
ich bin Bestatterin und habe täglich mit den Versicherungen zu tun. Solange man aufpasst auf ein paar Kleinigkeiten ist das wirklich eine gute Sache und entlastet finanziell ungemein.
Gucken sollte man immer darauf, das man nicht automatisch einen von der Versicherung bevorzugten Bestatter beauftragt (das steht manchmal im Kleingedruckten). Das man die volle Versicherungsleistung ausgezahlt bekommt (und nicht nur die Bestatterkosten getragen werden - dazu kommen ja auch Friedhofskosten, Krematorium, Arzt, Blumen usw.).
Eine Versicherung kann das Geld dann im Sterbefall an die Hinterbliebenen auszahlen, oder direkt an den Bestatter, der dann den Überschuss zu seiner Rechnung an die Angehörigen weiterleitet. Das sollte in den Unterlagen stehen.
Wenn du weitere Fragen hast frag ruhig 
Sandra
Hallo,
trotz der vernichtenden Beurteilungen halte ich in eurem Fall eine Sterbegeldversicherung für eine gute Sache, solange du gute Konditionen bekommt (dazu hat Sandra ja schon Tipps gegeben).
Dass Versicherungen Profit machen wollen, ist jedem klar, also ist so was nie wirklich "rentabel".
Nur was nützt euch die Berechnung, dass ihr bei einer anderen Anlage nach 25 Jahren viel mehr Geld rausbekommen würdet, wenn die Zeit BIS DAHIN das Problem ist?
Wenn dein Schwiegervater - was wir natürlich nicht hoffen wollen - ebenfalls in den nächsten Jahren stirbt, habt ihr damit verhindert, dass ihr die hohen Kosten nochmal selbst tragen müsst.
Sollte er noch 25 Jahre leben, dann hat er / habt ihr natürlich einen Teil des Kapitals versenkt - aber welcher der beiden Fälle wäre schlimmer für euch?
Doch wohl der erste, oder?
Ihr müsst nur darauf achten, dass die Versicherung keine zu lange Wartefrist hat.
LG Dany
richtig, manche Versicherungen zahlen nämlich erst nach zwei Jahren Einzahlung. Stirbt derjenige vorher ist das Geld weg.......und ausgezahlt wird auch nicht........
Sicher ist eine Geld-Kapitalanlage besser, aber wenn abzusehen ist das es keine 25? jahre mehr dauert, ist eine Sterbegeldversicherung schon die bessere Wahl, zumal dann auch der vereinbarte Betrag ausgezahlt wird, auch wenn noch gar nicht soviel eingezahlt wurde...........
Nur über einen Bestatter würde ich das nicht machen (oft ist man dann an diesen gebunden und kommt später schlecht aus dem Vertrag raus)
Sandra