Beförderung annehmen - oder weiter familienfreundlich arbeiten

Mein Chef hat mir eine Beförderung in Aussicht gestellt, es würde mir unheimlich viel Einarbeitungszeit kosten, es müsste wahnsinnig viel gelernt werden (ob ich das überhaupt schaffe, weiß ich auch noch nicht)

Daher ist mein Mann der Meinung wir sollten alles so lassen und ich weiter meinen kleinen Job verfolgen, bevor ich mich nicht mehr auf zuhause konzentrieren kann.

Ich bin so zerrissen, soll ich was für meine Zukunft tun, oder lieber einfach in meinem Job bleiben und nicht mehr soviel dazulernen müssen?

LG

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Hallo?

Was bedeutet dein jetziger Job an "geistigem Futter" und was bedeutet er an Geld?

Was bedeutet die Beförderung konkret an mehr Geld und was bedeutet sie an mehr an Zeit und Einarbeitung?

Heisst viel Einarbeitung, auf einen Haufen oder auf lange Zeit?

Was heißt ihr habt beide entschieden? Deinem Text entnehme ich, dass du gerne würdest, dein Mann jedoch das mehr an Zweifeln trägt!?

Was heißt auf Zuhause konzentrieren? Teilt ihr euch Haushalt und Erziehungsanstalt oder würde dein Mann mehr eingebunden?

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Hallo? ....ich meine natürlich Hallo,

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also eine beförderung wo du noch so waaaahnsinnig viel lernen und einarbeiten musst... würde mich etwas stutzig machen.

das klingt ja so als ob du jetzt eine putzkraft bist und zur geschäftsführung befördert werden sollst ??

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Oder sie hat fehlendes Selbstbewusstsein und jemand hat versucht ihr das auszureden...

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Bei dieser Entscheidung kann Dir kaum jemand einen rat geben, da jeder anders ist. Mancher blueht mit einer neuen Herausforderung auf und hat ploetzlich energie hoch zehn.

Andere fuehlen sich von der neuen Aufgabe erdrueckt.

Mir sind nur einige Dinge aufgefallen, dass ich mich sehr wundere.

Erstens wundere ich mich, dass du zu diesem Thema im partnerschaftsforum postest, nicht etwa unter finanzen und beruf oder fammilienleben, aber vielleicht liegt das einfach an der schwarzschreibefunktion.

Dann faellt mir auf, dass du selber gar keine Entscheidung friffst, sondern dein Chef und dein mann dir sagen, was zu tun ist.

Und drittens finde ich es ja wieder total frauentypisch, dass du annimst es nichts schaffen zu koennen. Ich habe noch nie von einem Mann gehoert, dass er eine angebotene Befoerderung nicht schaffen koennte.

Dein chef, der das sicher beurteilen kann sieht das anders und du solltest ihm vertrauen.

Ich kann dir nur sagen, was ich machen wuerde.

Ich wuerde mir bewusst machen, was ich wirklich will. Einen teilzeitjob, der mich nur stundenweise beschaefti und nicht weiter fordert, mir aber die chance gibt, mich voll und ganz um meine Familie zu kuemmern.

Oder eine berufliche herausforderung, eine anspruchsvollere Taetigkeit im besten fall, die auch finanziell lohnend ist. Dafuer muesste ich dann ber bereit sein dass teilweise meine Aufgaben in der Familie eventuell von anderen uebernommen werden muessen. Dasmuesstest du dann mit deinem mann klaeren, was er uebernimmt, woguerman vielelicht sich externe hilfe holt.

Falls aber die neue Position nichtmehr zeitaufwand bedeutet waere es fuer mich ueberhaupt keine Frage und ich wuerde es auf jeden fall machen.

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Warum laesst du dich von deinem Mann so kleinhalten?

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"bevor ich mich nicht mehr auf zuhause konzentrieren kann."

Willst Du Dich denn auf zuhause konzentrieren?

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Hallo,

das solltest du allein entscheiden.

Ich habe vor ca. 8 Wochen eine Beförderung mit Mehrarbeit angenommen. Na klar, kommen einige Dinge zu kurz .... Ich arbeite Vollzeit, besuche 2-3 abends die Uni, habe eine Nanny für Abends, mache den Haushalt + Wocheneinkauf, ein frisch eingeschulten 6-jährigen und einen Berufssoldat, der am Wochenende auch seine Wehwechen kund tut.

Ich wollte das so und will beruflich noch mehr.

Man geht am Stock und es ist anstregend, aber es ist zu schaffen. Ich habe keine Lust beruflich und rententechnisch den kürzeren zu ziehen, weil ich *Mama* bin!

Wer weiß, ob du jeh wieder eine zweite Möglichkeit bekommst ;-)

LG

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Das ist eine Leistung, meinen Respekt hast Du.

Ich würde jetzt dann nur 16 Stunden arbeiten, aber es ist in der Zeit kaum zu schaffen, aber es wäre eine super Chance.

Wenn ich nicht so Schiß vor dieser Herausforderung hätte #zitter

LG

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Wenn man dich nicht fuer faehig hielte, haette man dir das doch nicht angeboten. Und 16 Stunden ist doch nun echt nicht viel.

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Hallo,

ich persönlich bin der Meinung, wenn man so eine Chance bekommt, sollte man auch zugreifen.

Finde es sehr schade von deinem Mann, dass er dich dabei nicht unterstützt. Meiner hätte ganz anders reagiert.

Und auch ich habe vor 3 Jahren anders reagiert, als er eine tolle berufliche Chance bekommen hat, denn ich denke, das ist doch ein gegenseitiges Geben und Nehmen. Klar war die erste Zeit für uns beide anstrengender und stressiger, aber wie glücklich und eingearbeitet ist er jetzt?! Er will nichts anders mehr und ich freu mich für ihn, da man einen nicht unbeträchtlichen Teil in der Arbeit verbringt.

Ist sein Job denn "wertvoller" als deiner? Ist er als Person wichtiger als du????

Du klingst m. M. nach so negativ und nicht gerade selbstbewusst: du musst viel lernen (dabei ist das doch eine tolle Sache, oft bringen einem solche Dinge auch privat was und mehr Gehalt wirst du ja doch auch bekommen), du weißt nicht ob du es schaffst.

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Ich bin so zerrissen, soll ich was für meine Zukunft tun, oder lieber einfach in meinem Job bleiben und nicht mehr soviel dazulernen müssen?
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#schock dazulernen MÜSSEN ....

Die Frage ist doch:

WILLST du lernen?

WILLST du dich beweisen?

WILLST du die vielleicht einmalige Gelegenheit ergreifen, befördert zu werden? Mit deiner Einstellung kommt diese Frage bestimmt nicht nochmal.

Trau dich!!

LG

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Tu was für Deine Zukunft!

Du willst es, mach es!

Dazulernen ist nicht nur für den Moment... es frischt den Geist auf; das Gehirn vernetzt sich neu. Es schadet nie, was neues dazuzulernen! Manchmal hilft es sogar aus einem eingefahrenen Trott rauszukommen.

Eine Herausforderung? Wenn Dein Chef der Meinung ist, Du kannst es schaffen, ist es sicherlich machbar. Und wie Du später schriebst, geht es um 16h? Also nicht sooo viel.

Wovor genau hast Du Angst? Vor einem Berg zu stehen? Hat dieses Gefühl nicht jeder schonmal erlebt, vor der Ausbildung/Studium/Schule/erster Job? Ein Berg ist dazu da, bezwungen zu werden. Stell Dir das Gefühl vor, wenn Du erst oben angekommen bist ;-)

Was würde zu Hause zu kurz kommen? Dein Mann (kümmerst Du Dich zu Hause um alles?)?

Oder sind auch Kinder im Haus (die werden auch größer, was dann?)

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ja klar, der Mann hätte gerne....

nur so nebenbei: das sind genau die Kerle, die sich irgendwann von ihrer langweiligen Hausfrau und Zuverdienerin trennen und dann als erstes keinen Unterhalt zahlen wollen mit dem Argument: sie kann ja selbst für sich sorgen....

und zum Thema:

wenn Du nicht blond bist und vielleicht an Karriere und Rente denkst, dann nimm die Beförderung. Dein Mann kann eine Haushaltshilfe organisieren, wenn er meint, dass er im Haushalt nicht mehr machen möchte als bisher.

Gruß

Manavgat