Berufsverbot und 400EUR Nebenjob

Hallo,

ich frag mal hier für eine Freundin:

Sie ist in der 20. Woche schwanger und ihr FA möchte ihr jetzt ein Berufsverbot ausstellen.

Sie geht aber neben ihrem Bürojob auch noch nebenberuflich in einem Cafe am WE arbeiten. Wie ist das dann mit dem Berufsverbot für den 400 EUR Job? Bekommt sie auch weiterhin das Nebenjobgeld von ihrem Chef oder kann der sagen, nö, Du arbeitest ja nicht, dann Pech gehabt.

Klar, von ihrem Hauptarbeitgeber bekommt sie weiterhin ihr Gehalt, da der sich das ja irgendwie über die Krankenkasse zurückholt. Aber wie ist das geregelt mit einem zusätzlichen Nebenjob? Sie bekommt nur die Stunden bezahlt, die sie auch gearbeitet hat. Aber sie hat so etwa monatlich zwischen 150 und 200 eur. Beim Elterngeld wird ein Nebenjob ja auch mit angerechnet.

Danke für Eure Hilfe.

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Goggle doch bitte mal, was ein Berufsverbot ist.
Das, was Deine Freundin ausgestellt bekommt ist relativ ein Beschäftigungsverbot, das ist ein großer Unterschied!
Und ansonsten würde ich mich an dieses Beschäftigungsverbot dringend halten, denn der FA hat das ja sicherlich nur ausgeschrieben, weil für sie als Schwangere bzw. ihr Baby bestimmte gesundheitliche Gefahren gegeben sind und sie deshalb nicht arbeiten soll. Der FA wird sich bei dem Beschäftigungsverbot schon was gedacht haben, sowas schreibt man nicht leichtfertig aus!

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"Das, was Deine Freundin ausgestellt bekommt ist - definitiv - ein Beschäftigungsverbot", so sollte der Satz richtig heißen. ;-)

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Ja, sorry, genau, ein Beschäftigungsverbot soll sie bekommen.

Natürlich geht sie dann auch nicht mehr in dem Cafe arbeiten. Derzeit kann sie das auch gar nicht, da sie nur liegen darf.

Die Frage ist halt, was mit dem Geld ist. Ob sie da Pech gehabt hat. Hab schonmal gegoogelt, aber finde nie was zum Nebenjob auch noch passt.

Da sie ja auch nur für die Stunden bezahlt wird, die sie geleistet hat.

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Ich denke, dass sind 2 verschiedene paar Schuhe und sie muss für den Hauptjob und den 400€ Job je eine Ausfertigung haben, wenn sie für beides ein BV erhält.

Wenn sie auch für den 400€ Job ein BV erhält, bekommt sie natürlich das Durchschnittsgehalt der letzten 3 Monate weiter!

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Nicht der letzten 3 Moante, sondern der letzten 3 Monate vor dem Eintreten der Schwangerschaft!
Das kann ein großer Unterschied sein!

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Wenn sie ein BV (=BEschäftigungsbverbot) hat, was sich auf beide Jobs bezieht, dann bekommt sie auch von beiden AG das volle Gehalt weiter!

NUr die Stunden bezahlt, die sie gearbeitet hat, ist ja eh nicht zulässig, köntne also Streß geben, obwohl der Ag das auch wiederbekommt!