Lohnt sich ein bausparvertrag?

Ja wollen bald oder in paar Jahren spätestens ein Eigenheim kaufen. es kommt halt drauf an wann wir das richtige für uns finden. waren jetzt zu beratungs Gesprächen bei Sparkasse ung Volksbank. die sagen bausparvertrag lohnt sich immer? wie denkt ihr? Habe das Gefühl die möchten vieles andrehen .

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Wie wollt ihr denn euer Eigenheim finanzieren?

Habt ihr denn soviel oder benötigt ihr etwas von der Bank?

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Haben etwas startkapital aber das reicht nicht. brauchen einiges von der Bank

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Wenn ihr Geld von der Bank braucht wäre ein Bausparvertrag auf jedenfall sinnvoll, je nach Einkommen bekommt ihr sogar Zulagen.

Beim Bausparer müsst ihr eine bestimmte Summe ansparen um das Darlehen zu erhalten, es besteht aber auch die Möglichkeit den Bausparer vorzufinanzieren.

Die Vorteile hat euch aber sicher doch eurer Berater mitgeteilt?

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Hallo,

ein Bausparvertrag lohnt sich nie.
Lass die Finger davon.

freundliche Grüsse Werner

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Begründe das mal bitte, da ich das genaue Gegenteil empfehlen würde.
Für mich lohnt sich der Bausparer sehr wohl, aber vielleicht bin ich auf dem Holzweg.

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Nie? Für mich haben sich alle BSV gelohnt!
Kannst du es begründen oder hast du lediglich verallgemeinert?

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Hallo,
ich finde wenn man ein Eigenheim kaufen will oder auch schon hat, lohnt sich ein Bausparvertrag immer. Klar sind momentan die Zinsen zwar sehr günstig aber wer weiß wie in ein paar Jahren die Zinsen sind,wenn der Bausparvertrag fällig wird. Du kannst ja auch Deine Vermögenswirksame Leistungen in einen Bausparvertrag einzahlen.
LG

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Hallo,

#Du kannst ja auch Deine Vermögenswirksame Leistungen in einen Bausparvertrag einzahlen.#

Wenn du Zuschüsse bekommst, heisst das, dass du so wenig verdienst, dass du dir kein Haus leisten kannst.
Das ist reine Augenwischerei - ein Widerspruch in sich.

freundliche Grüsse Werner

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Aber vielleicht statt dem schnieken EFH eine kleine ETW.

VWL bekommst du doch immer - wenn auch nur ein paar Euro im Monat, aber warum soll man die nicht mitnehmen.

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Ich habe nur immer Bausparer, weil ich vom AG dort meine VWL eintragen lasse, ansonsten hätte ich keine.

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es gibt auch andere ansparmöglichkeiten für die VWl- nur die werden vom freundlichen bankberater nicht so empfohlen, denn der lebt von den Abschlussgebühren der bausparverträge:)

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Ja, ich weiß, Fondsparen oder Aktienfonds, Altersvorsorge fallen mir jetzt ein.
Aber wir haben seit Jahren immer Sanierungen am Hacken und es gab da auch mal einen günstigeren Kredit usw.

Da bin ich einfach immer bei Bausparern geblieben.
Aber wenn ich keine VWL hätte, dann würde ich das auch nicht machen.

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Ich habe einen und würde das immer wieder so machen.
Er ist so ausgelegt, dass ich nach der Zinsbindung die Anschlussfinanzierung über den teilbesparten Bausparer mache. Für mich ist das die Ideallösung, auch in Bezug auf Zinshöhe. Zusätzlich habe ich VWL beantragt, was ich bei konkretem Bau-/Kaufvorhaben jedem empfehlen würde. Kleinvieh macht eben auf die Jahre auch Mist.

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Das sind alles sehr schöne Theorien.
In der Praxis sieht das aber anders aus.
Du musst nur die richtigen Zahlen einsetzen.

Das Wort #Eigenheim# hat für mich die Bedeutung #Haus#, also etwas zwischen fristehendem EFH und einem kleinen RMH.
wenn ich auch nur eine geringe Grösse von 100 m² und den Münchner Preis von 3000 €/m² unterstelle, komme ich auf 300.000 €.
Davon 1 % pro Monat = 3000 Euro für Zins und Tilgung.
Das ist nicht tragbar.

freundliche Grüsse Werner

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Was Deine Überschrift anbelangt - klar; warum nicht?! Ich hatte auch mal einen (der ist aber bereits ausbezahlt) und möchte nun wieder einen abschließen. Aber nicht, weil mir den "irgendjemand angedreht" hat, sondern einfach, weil ich dies selbst möchte. Will zwar auch nicht bauen, aber man kann sich auch andere schöne Dinge leisten, wenn er ausbezahlt wird.

Wie gesagt und noch mal: Wenn ich SELBER etwas möchte, habe ich auch nicht das Gefühl, dass mir das "angedreht" wurde.

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aber du kannst doch auch in anderen formen ansparen- muß ja kein Bausparvertrag sein, bei dem du erst mal 1% der summe an Provisionen zahlst

Ich mache dir also ein angebot: ich spare dein geld jeden monat für dich und du bekomsmt darauf 1% zinsen (nicht ganz unüblich bei aktuellen bausparverträgen) bevors losgeht, zahlst du mir 200€ und dafür darfst du dann 20 000€ bei mir ansparen-
Machen wir den deal?!

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#cool

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Für uns hat sich das nicht gelohnt. Als wir gekauft haben (2010) waren die aktuellen Zinsen niedriger als die vom Bausparvertrag. Wir haben den dann aufgelöst und mussten noch Strafzinsen zahlen, weil wir nicht 6 Monate auf das Geld warten wollten.

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Nun sind schon einige Antworten eingegangen, ich steuere auch mal eine bei:

Wir haben inzwischen meinen SE den 3. Bausparer "erspart". Die beiden sind beide im Rentneralter und der Immobilienberater, der sich um deren Hausangelegenheiten "kümmert", hat denen doch tatsächlich einen angedreht, den die erst nach 22 Jahren wieder los gewesen wären.
Gott sei Dank haben die beiden diesmal rechtzeitig bei uns Farbe bekannt, dass wir noch reagieren konnten. Der Widerruf ist eingereicht, der Berater war stinksauer.

Hintergrund dafür ist folgendes:

Die Berater erhalten von der Bausparkasse eine Vermittlungsprovision in Höhe von 1,3% der Bausparsumme. In unserem aktuellen Fall sind das 1200€ Provision auf 90000€.

Noch während ich mit meinem SV das 2. Gespräch mit dem netten Herrn hatte, versuchte dieser, mich von dem ach so tollen Konzept zu überzeugen.

Wenn der Vertrag nicht zustande kommt, kriegen die kein Geld dafür!!!

Die Abschlussgebühr, die der Kunde zahlt, wird NICHT zurückerstattet. Die beträgt 1% der Bausparsumme.

Wir haben in Vorbereitung auf unser Haus einen Ansparplan bei einer Direktbank über 3 Jahre laufen gehabt. Die Rate betrug exakt den Betrag, den wir bereit waren als Kreditrate monatlich zu zahlen. Letztes Jahr wurde der fällig und mit dem angesparten Kapital sowie den Monatsraten haben wir unsere Konditionen gut bekommen und ziehen demnächst um.

Ein Bausparvertrag reicht oft nicht aus, um den Kredit vollständig zu übernehmen und wenn die Bausparsumme doch hoch genug ist, muss man oft jahrzentelang ansparen, um den zuteilungsreif zu bekommen. Wenns aber nicht ausreicht, hat man neben dem Hauptkreditgeber auch noch die Bausparkasse im Grundbuch stehen und muss ggfs. 2x die Löschung beantragen.

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Ist dir schon einmal aufgefallen, dass du auch nie einen sauberen Computerausdruck bekommst, sondern nur einen handgeschriebenen Schmierzettel, und dazu zur Ablenkung eine Menge Gefasel ?

Mit einer einfachen Excel-Tabelle würde der Verlust schon sichtbar werden.

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Normalerweise wäre das sicherlich so, wenn denn "Beratungsgespräche" stattfinden würden.

Bei meinen SE dauern diese Gespräche ca. 30 Minuten, danach bekommen die zwei die Vertragsunterlagen unter die Nase gehalten und die Unterschrift verlangt. Obwohl beide keine Ahnung haben, was die da unterschreiben, unterzeichnen sie brav und die Vermittlerprovision wäre im Geldbeutel des Beraters gelandet.
Zu Hochzeiten saßen die Bauberater alle 2 Jahre bei denen zu Hause, es lohnte sich fast immer, außer mein Mann war zu Hause. Deshalb müssen die zwei jetzt immer irgendwo hin, am besten ohne uns, damit diese Leute freie Bahn haben.

Ich kenne die tollen Grafiken der Bausparberater mehr als gut und habe mit diesen Leuten keine Geduld. Ich unterbreche das Gefasel einfach. Zweimal hat der Typ angesetzt und ich bin ihm genauso oft ins Wort gefallen. Zu guter Letzt habe ich ihm eine äquivalent tolle Zeichnung zu unserem Modell erstellt, damit er versteht, dass ich sehr wohl weiß, was wir berechnet haben. Viele Details dieser Verträge kenne ich nicht soooo gut, aber ich kann rechnen.

Wenn ich die monatliche Belastung für meine Wohnimmobilie ohne Mehrbelastung innerhalb von 10 Jahren loswerden kann, ist das Modell a la Bausparvertrag mehr als schlecht, wenn ich anstelle von 0€ weitere 12 Jahre 450€ zahlen soll für ein Darlehen, das ich gar nicht brauche.

Außerdem kann ich lesen. Zwar steht in den Verträgen nur ganz klein hinten drin, wie viel Provision der Vermittler bekommt, aber ich lese diese Dinger immer ganz durch. Schließlich suche ich immer den Passus mit dem Widerrufsrecht.