Richtwert für Rücklagen bilden für bestehendes Haus?

Hallo!

Weiß von Euch jemand, wie viel man im Monat zur Seite legen soll für sein Haus? Also für das in dem man lebt oder vermietet? Gibt es da prozentuale Richtwerte/ Empfehlungen?
Klar ist es jedermanns eigene Sache, wie viel er spart, aber ...

Liebe Grüße,
Schmuchi

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Keine Ahnung, wir sparen soviel wir können und soviel wir wollen :-)

LG

Kerstin mit Ida #verliebt und MADITA, LEO & #stern #stern im #herzlich

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Ich würde soviel zurücklegen wie ich später abzahlen muß abzgl. der momentanen Miete.
So "lernt" man gleich ob man mit der späteren Abzahlung über die Runden kommt ohne zuviel Einbuße zu machen.

Und das Eigenkapital natürlich weiterhin durch Sparen so hoch wie möglich bekommen. 1/4 Eigenkapital wäre schonmal gut.

Mona

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Für ein bestehendes Haus, Rücklagen für die Instandhaltung, was hat das mit der Miete zu tun?

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Wer hat denn hier den Stern gesetzt?
Die Antwort ist doch inhaltlich völlig am Thema vorbei.

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Du meinst sowas wie "Instandhaltungsrücklage"? 500,- im Monat sollten es schon sein, solange du noch kein nennenswertes Polster von mindestens 20.000,- - 30.000,- hast für Unvorhergesehenes (neues Dach, Kanalarbeiten, Straßensanierung, ...).
Danach mindestens 300,- im Monat, ab 50.000 ,- bar auf der Seite wär ich entspannter mit den Rücklagen. Für meine Eigentumswohnung zahle ich insg. 400,- Umlagen und Instandhaltungsrücklage, wobei der reine Rücklagenanteil abzgl. Versicherungen, Verwaltungskosten, etc. um die 150 liegt. Aber ein Haus trägst du eben auch alleine und nicht im Verbund, gleichzeitig haben wir schon ein großes Sicherheitspolster.
Für einen Altbau musst du mehr zurücklegen als für einen Neubau.
Bekannte haben für ihr Reihenhaus-Neubau eine Instandhaltungsrücklage von 200,- / Monat eingeplant, sind aber flüssig genug, um bei plötzlichen 15.000 ,- nicht sofort in die Zwangsversteigerung zu müssen.

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Das finde ich ziemlich überzogen und vorallem verschenktes Geld, Du bekommst doch niemals soviele Zinsen auf die ca. 50 000€ , da würde ich eher mehr abbezahlen und dann kann jederzeit nochmal aufgestockt werden, falls einaml so eine große unvorhergesehene Rep. ansteht.

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Irgendwann ist das Haus aber auch mal abbezahlt. Oder sollte es zumindest sein. Wenn du länger als 15-20 Jahre zum Abzahlen incl. Rücklagenbildung benötigst, hast du über deine Verhältnisse gekauft.

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Hallo,

rechne mit 25% der Kaltmiete einer vergleichbaren Wohnung.

freundliche Grüsse Werner

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http://www.baulinks.de/webplugin/2006/1758.php4

Da die Kosten über die Jahre gestiegen sind, musst Du noch mal ein wenig oben drauf hauen. Ich denke so ca. 2 % der Herstellungskosten pro Jahr.

LG Janette

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Ich würde das davon abhängig machen wie gut in Schuss das Haus ist. Wir haben zum Beispiel eine ETW die zwar modernisiert wurde aber am rest des Hauses wurde jahrelang nichts oder nur mist gemacht. Daher haben wir uns mit den anderen Eigentümern darauf geeiniget möglichst viel an die Seite zu legen damit der Renovierungsstau irgendwann mal beseitigt werden kann. Ist also abhängig davon wie die nächsten Kosten aussehen. Bedenke, so ein Dach oder eine Fassade kann schnell mal 20.000 € und mehr kosten.

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Danke an alle, die mir geantwortet haben!
Ich bin beruhigt, denn wenn ich mir das so anschaue machen wir es richtig :-)

Lg,
Schmuchi

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Dann verrate doch mal, wie du´s machst ;-)

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Aaalso: mein Mann besitzt einen Altbau mit 4 ETW, die er vermietet. Es wurde gerade isoliert, neue Fenster, neues Dach, neue Heizung.
Von den Mieteinnahmen möchte er nun ca. 10 Euro pro qm Wohnfläche/Jahr wieder zur Seite legen. Die Renovierungsmassnahmen darf man auf die Mieter umlegen. D.h. das was er an mehr Miete bekommt wie bisher kommt auch noch auf die hohe Kante.
Das vorher Angesparte ist für die Renovierung drauf gegangen und wir hoffen jetzt natürlich sehr, dass nichts Unvorhergesehenes kommt. Bzw. gibt es dafür zum Glück Versicherungen.

Lg, Schmuchi

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Hi,
wir wohnen in einem Neubau. Ein neues Dach ist nichts, was ich in den nächsten Jahren erwarte. Straßensanierungen können lt. Gemeindesatzung nicht umgelegt werden (dass das theoretisch änderbar ist ist mir bekannt - da es aber noch nie so war und es auch keine Ambitionen gibt das zu ändern mache ich mich deswegen nicht verrückt...die, die das hier ändern könnten wohnen nämlich selbst in eigenen Häuschen an den Straßen...). Kanalsanierung ist ebenfalls nichts, was mich bei einem Neubau verrückt macht. Zumindest noch nicht für eine ganze weile. Genau so wenig wie Komplettsanierungen von Badezimmer, Heizungsanlage (haben wir gar keine eigene), Leitungen und Rohren mir in den nächsten, vielen Jahren Gedanken machen.

Ganz ehrlich, wenn ich monatlich zurücklege bis ich 30.000 auf dem Tagesgeldkonto habe für stolze 2,7 % Zinsen (oder meinetwegen 3...), statt - in dieser Situation! - zu tilgen bei Kreditzinsen von knapp 4% - dann mache ich etwas falsch.

Wer fertig ist mit tilgen - meinetwegen. Aber so lange ich tilge und das Haus eben noch sehr neu ist werde ich sicher keine 30.000 auf die hohe Kante legen. Sondern derart hohe Überschüsse zum Tilgen benutzen.

Selbstverständlich sparen wir genug an, um kleinere Dinge oder Anschaffungen übernehmen zu können. Dafür reicht aber deutlich weniger, finde ich. Ganz persönliche Meinung.

Hätten wir ein älteres Haus gekauft und nicht schon beim Kauf alles erneuert was erneuerbar ist - dann würde ich wohl anders darüber denken.

Viele grüße
miau2