Umzug, schwanger, Job kündigen bzw. Aufhebungsvertrag?

Hallo Mädels,

ich habe folgendes Problem:
Ich bin in der 20 SSW. Mein Mann hat einen neuen Job in einer anderen Stadt angenommen und zum 01.04. möchten wir umziehen. Ich weiß nicht so recht, wie ich "sauber" aus meinem Arbeitsverhältnis rauskomme. Ich habe bei meinem Gyn bereits vorgesprochen und mein SS-Problemnchen geschildert (Symphysenschmerzen, Übelkeit, Schwindel), aber er ist ein Arzt, der generell selten krank schreibt. Also kann ich ein BV oder eine Krankschreibung über längere Zeit vergessen.
Wie komme ich nun aus der Sache raus?
Wenn ich um einen Aufhebungsvertrag bitte, verliere ich ne Menge Geld.
Wenn ich einen Arztwechsel durchführe, der neue Arzt mich evtl. krankschreibt, dann weiß ich nicht, was ich meinem AG sagen soll, wenn ich z.B. nicht mehr unter meiner normalen Adresse erreichbar bin oder warum ich eine andere Bankverbindung habe.

Total verzwickt das alles.

Wollte schon den kompletten April Urlaub nehmen, jedoch weiß ich 1. nicht, ob ich den bekomme und 2. muss ich dann trotzdem erklären, warum ich ne neue Adresse etc. habe.

Hat jemand einen Rat?

Danke!

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Besteht die Möglichkeit für dich den Umzug noch etwas nach hinten zu verschieben? Wann hast du VET?

Hast du noch Resturlaub vom letzten Jahr?

MIt deinem AG gesprochen wegen evtl. HOmeoffice hast du sicherlich auch shcon, oder? Mit der Begründung deiner Schwamgerschaftsprobleme.

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Leider können wir den Umzug nicht weiter nach hinten verschieben. Wollten eigentlich schon längst umgezogen sein.
Ich habe noch Resturlaub, aber ich weiß eben nicht, ob ich den kompletten April frei bekomme. Mein Mutterschutz beginnt Anfang Mai.

Noch weiß in der Firma niemand davon, denn falls ich ein BV ausgestellt bekomme, weiß jeder, dass es nicht "echt" ist.

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Naja, ein nicht echtes BV wird dir wohl keine Arzt ausstellen. Entweder die Arbeit ist z.B. durch die Lange Strecke dann nicht zumutbar oder es gibt keines.

Du bist eh verpflichtet dem AG diene Adresse mitzuteilen, also er kriegt das eh raus.

Du hast für 2012 dann mindestens 8/12, des Jahresurlaubes. DAs sind mindestens 3 Wochen, wenn du dann noch Resturlaub hast, sollte das hinhauen.

Ich würde mit dem AG wohl mal darüber sprechen, dass man ja zum Ende der Schwangerschaft viel anfälliger ist und deshalb öfter krankgeschrieben und du deshalb dort deinen kompletten Urlaub nehmen willst. Dann solltest du eigentlich gute Chancen haben, dass du damit durchkommst.

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Schau das du deinen Urlaub nimmst. Kündige auf keinen Fall nehm 3 Jahre Elternzeit denn da bist Beitragsfrei versichert und sollte in der Elternzeit evtl noch ein Kind kommen kannst verlängern und du bekommst dann die 13€ Mutterschaftsgeld von der KK

Zum ende der Elternzeit kannst du noch immer kündigen oder nen Aufhebungsvertrag machen

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HAllo,

reich sofort Deinen restlichen Urlaub vor Beginn des Mutterschutzes ein. Wenn der Mutterschutz doch im Mai beginnt ist das doch bei vier Wochen ca. Anfang April. Sechs Wochen krankschreiben kannst Du Dich doch schwangerschaftsbedingt immer. Da reicht doch Unterleibsschmerzen und Übelkeit locker....

Also kannst Du doch bis Ende März normal weiterarbeiten. Dann bist Du ca. in der 29 SSW.

Je nachdem wieviel Resturlaub Du noch hast, musst Du doch gar nicht lange krank sein.

Kündigen solltest Du keinesfalls. Du verlierst Deinen sicheren Arbeitsplatz - vielleicht bist Du in drei Jahren getrennt - dann könntest Du zurückziehen und wieder arbeiten gehen.... Dass Du eine andere Adresse angiebst in der Elternzeit ist kein Problem.

LG, Andrea

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Um durch ihre eigene Planung keinen finanziellen Nachteil zu haben, soll sie die Firma bewußt bescheißen?

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Hallo Andrea,

wie schon geschrieben, schreibt mein Arzt mich nicht einfach so krank. Er ist nicht so einer und ich kann auch nicht gut schwindeln.
Habe schon wegen so manchen Wehwehchen vorgesprochen und bin NIE krank geschrieben worden. Würde er das tun, wäre alles kein Problem.

Gruß!

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Hallo.

Die Option einfach weiterzuarbeiten (und sich eine Pension zu nehmen oder bei einer Freundin/Familie zu wohnen), besteht nicht?

Nachdem ich nun alle Tipps hier gelesen habe, ist das m.E. beste und normalste Lösung - und über Urlaub kannst Du dann immer noch mit Deinem AG sprechen.

LG

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Ach Hedda,

die Lösung wäre doch viel zu einfach. Zumal es sich ja nur um ein paar Tage zu handeln scheint.

Die Sache mit dem Urlaub und möglicherweise Überstunden aufbauen um dann zum 31.03. mit dem Mann gemeinsam umzuziehen hätte man sich ja schon viel ehr überlegen können. Dann müssten man jetzt nicht überlegen wie man auf Kosten der KK und des Arbeitgebers frei machen kann.

Aber einer schwangeren kann man ja auch nicht zumuten sich ein paar Tage von Ihrem Mann zu trennen und dann alleine in die neue Heimat zu reisen. :-p

LG
Nadine #sonne