Selbstständigkeit mit einer kleinen Immobilienverwaltung

Hallo,

ich überlege, mich mit einer Immobilienverwaltung (WEG) selbstständig zu machen.

Ich bin gelernte Immobilienkauffrau und habe vor 8 Jahren auch meinen Immobilienfachwirt gemacht.
Seit sechs Jahren arbeite ich als Alleinbuchhalterin in einer Hausverwaltung und kenne mich eigentlich in allen Bereichen gut aus.
Hat einer von Euch Erfahrung mit der Selbstständigkeit? Vielleicht sogar in diesem Bereich?

Fleur #blume

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Das hört sich doch schon mal vernünftig an.

ich würde an Deiner Stelle ein Existenzgründerseminar der IHK machen und dann weitersehen.

Ich finde xing ganz gut, mit verschiedenen Interessensgruppen. 60 Euro/Jahr kann man auch mal ausgeben für die Premiummitgliedschaft.

Gruß

Manavgat

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Hallo Fleur,

hast du denn potentielle Kunden, also Eigentümergemeinschaften, die einen neuen Verwalter suchen, in der Hinterhand? Oder vielleicht gute Kontakte zu Bauträgern und Co.? Ich denke, die Akquise ist am Anfang das größte Problem. Ich bin selber nicht in dem Bereich selbständig, bin aber gelernte Kauffrau in der Gruwo (arbeite allerdings nicht mehr bzw. ganz am Rande in dem Bereich) und kenne einige, die selbständig WEG-Verwaltung machen. Wenn es einmal läuft, dann läuft´s, aber der Weg dahin ist schon steinig!

Informiere dich gut (Existenzgründerkurse/-coach?) und gehe alles mit Bedacht und guter Organisation an, dann klappt das schon. Bist doch Profi!

Viel Erfolg und schöne Grüße #klee
Kerstin

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Hallo,

mein Vater hat damals in dem Bereich ganz klein angefangen. Er hat das neben seinem Hauptjob bei einem großen Zeitungsverlag gemacht - eher aus reinem Interesse und Lust an der Arbeit. Er fing quasi als Hausmeister nebenbei an (da war ich 4 Jahre alt).
Irgendwann hat er sich damit selbständig gemacht, hat den Hauptberuf bei der Zeitung aufgegeben. Er fungierte dann als "eingetragener Kaufmann". Es stecken viele Jahre reiner Fleiß und Energie dahinter. Er machte auch seinen Maklerschein. Heute ist er in unzähligen WEG`s als Verwalter zuständig, betreut überwiegend Gewerbeimmobilien, hat Festangestellte, Minijobber, und ist durch gute Empfehlungen mittlerweile in 3 Bundesländern vertreten.

Und er lebt von diesen Einnahmen. Besser gesagt, heute kann er von diesen Einnahmen problemlos leben, sich viele Wünsche erfüllen.

Aber die Konkurrenz sitzt auch immer im Nacken und man muss einfach "besser" sein. Es ist sehr arbeitsintensiv, manchmal nervtötend, aber mein Dad sagt auch immer wieder, dass es das Beste war, was er machen konnte. Wir sind super stolz auf ihn, dass er sich von ganz unten (also vom popeligen Hausmeister meine ich), bis dahin gearbeitet hat, wo er heute steht!!