Mieterhöhung -> Angst, das ich ausziehen muss

Guten Morgen zusammen!

Momentan geht bei mir echt alles schief...
Erstmal kam heute Morgen schon der grosse Schock, als ich auf meinem Konto geschaut habe. Ich wusste, das heute meine Handyrechnung abgebucht wird. Meist sind es so ca 50 euro monatlich.
Ich musste heute Morgen mehrmals hingucken, bevor ich es richtig gerafft habe!!!

137 Euro #schock
Ich habe natürlich direkt bei meinem Anbieter angerufen, und erfuhr das mein Handy "online" war, und auch Webseiten abgerufen worden sind. Da fiel es mir ein, das ich ein paar Mal wirklich kurz online war, von unterwegs. Ich bin selbst schuld, war mir nicht bewusst das es SOO teuer ist :-(
Jetzt bin ich schlauer ja ..

Nun der 2. Schock! Gerade eben kam ein Brief von meinem Vermieter, das eine Mieterhöhung ab 1.1.2012 ansteht.
Seit 1.1.2011 wohne ich mit meinem Sohn alleine, da ich mich getrennt hatte, aufgrund Gewalt etc..lange Geschichte.
Habe auch Therapien gemacht, war aus dem Grund erstmal arbeitsunfähiug und musste Alg2 beantragen. Ich arbeite zur Zeit ehrenamtlich 15 Std in der Woche in einem Hospiz, lebe also nur vom Alg2 momentan

Nu habe ich Angst, das ich, aufgrund der Mieterhöhung (ca 14 Euro) nun ausziehen muss. Die Wohnung ist etwas teurer als "angemessen", das heisst ich zahl schon ca 10 euro selbst aus der Tasche
Wenn ich nun die Mieterhöhung einreiche, verlangen die bestimmt, das ich ausziehe. Deswegen überlege ich, es nicht einzureichen -> denn die 14 Euro "mehr" werden mit Sicherheit nicht übernommen.
Muss dann also noch sparsamer leben... was mir sehr schwer fällt, da ich eh schon auf alles verzichte.
Dazu kommt, das ich hier auf keinen Fall mehr ausziehen möchte, da ich damals in der anderen Wohnung nur Terror hatte.
Hier in diesem Haus ist es so toll, habe Bilderbuch Nachbarn, alles wunderbar

Nu überlege ich echt, was ich tue.
Einreichen, oder nicht einreichen?

Würde mich über Ratschläge freuen

Lg

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Hallo

dein Vermieter kann dir nicht am 15.12. sagen / schreiben, dass du zum 1.1. mehr Miete zahlen musst.

siehe: http://www.sueddeutsche.de/geld/mieterhoehung-gruende-und-fristen-1.547341

du hast also zwei bis drei Monate Zeit, die erst ab 1.1. laufen.
Außerdem muss er die Mieterhöhung auch begründen.

LG
Manu

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In dem Text geht es aber um Modernisierung und co.

Die TE bekommt eine Erhöhung, weil sie deutlich weniger Betriebskosten zahlte, als sie es gemusst hätte, ergo sind diese angepasst worden, damit im nächsten Jahr nicht wieder eine derart hohe Rechnung zu erwarten ist.

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Hallo

Wie wäre es, wenn du dir Arbeit suchst?

Bianca

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Es ist sehr schwer, da ich 2 Therapien nebenbei mache und vor kurzem auch in einer Tagesklinik war.
Fühle mich in dem Hospiz auch sehr wohl ,und arbeite daraufhin, das ich evtl richtig da anfangen kann....

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Das war aber JETZT nicht Bestandteil ihres Hilfegesuchs!

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Hallo,

du musst nicht ausziehen, solange du das alleine zahlen kannst. Allerdings musst du wissen, ob 24 Euro mehr im Monat finanziell möglich sind und generell, solange du in einer schweren Situation bist, an der Finanzoptimierung arbeitest.

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Arbeit heißt das Zauberwort, und zwar welche, mit der Du etwas verdienst.

Und nochetwas, wenn ich ein internetfähiges Handy habe, sollte ich auch wissen, damit umzugehen #bitte

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Das wusste sie!

Sie wusste, bzw ahnte nur nicht, dass es dermaßen teuer wird.

Versuch macht klug.

Weiterhin schilderte sie lediglich ihre Lage, nciht aber, dass sie die Rechnung nun nicht zahlen kann und am liebsten Insolvenz anmelden würde.

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Hallo!

Gui, das isst übel mit dem handy..schon mal über prepaid nachgedacht?
Ich habe den Ald**-Tarif und bin bei 5-7EUR im Monat..

aber das nur anbei..

Erkundige dich dochmal, ob nicht vielleicht auch der Mietspiegel steigt oder die angemessene Miete..
Gibt es denn viel bezahlbaren Wohnraum?
Wenn nicht, musst du auch nicht ausziehen.

Kannst du denn die 24 EUR zahlen?
Ich meine realistisch?

Wirst du zeitnah wieder arbeiten können?

lg

melanie

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Hi,

an Deiner Stelle würde ich einmal kurzfristig und einmal langfristig überlegen, wie Du die Finanzen optimieren kannst.

Kurzfristig:

Wegen 24 Euro ausziehen ist irgendwie blöde. Das muss doch auch anders gehen. Kannst Du das Geld denn aufbringen? Oder könntest Du z.B. Deine Eltern fragen, ob sie die 14 Euro (und Du 10) leihweise übernehmen können, bis Dein Handyvertrag gekündigt ist??

Wo sind ansonsten noch Löcher, in denen das Geld versackt - such mal! Lebensmittel nach Wochenplan zu kaufen ist zB günstiger. Kuchen selbst backen statt Süßigkeiten ist billiger ... da gibts viel Sparpotential. Ohne Deinen haushalt zu kennen weiß ich es natürlich nicht.

Langfristig:

Schaffe den Handyvertrag ab! Kaufe Dir eine Prepaid-Karte und ein Handy (gebraucht). Das ist billiger, auch wen Du vll. ein paar Monate auf die Handyanschaffung sparen musst. Wenn Du statt 50 Euro nur noch 20 Euro im Monat bezahlst - und das schaffst Du locker ohne Vertrag - hast Du das Geld für die Miete doch raus. Ich habe mit meiner Prepaidkarte 10 Euro im Monat ausgegeben und Internet eben von zu Hause genutzt. Müsste ich sparen, wäre das auch weiterhin total ausreichend...

Ist denn irgendwann angedacht wieder zu arbeiten oder musst Du Dich langfristig mit ALG2 einrichten?

LG, Nele

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Hallo.

Da Deine Miete jetzt schon nicht angemessen ist, ist es völlig egal, ob Du die Mieterhöhung beim JobCenter angibst oder nicht ... sie wird eh nicht übernommen werden. Der Ordnung halber würde ich es aber angeben.

Und selbst wenn Dich das JobCenter auffordert, Deine Kosten der Unterkunft zu senken (was in den meisten Fällen auf Umzug hinausläuft), musst Du nicht umziehen ... sondern eben wie bisher die Differenz selbst tragen.

LG

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Hi,

ich würde es einreichen. Ich hab keine Ahnung davon, aber ich denke es ist immer ratsam, jede Veränderung dem Amt zu melden.

Ich will dir nicht zu nahe treten, aber 50 Euro Handyrechnung.....ich weiß gar nicht, wieso man heutzutage noch soviel fürs Handy bezahlen muss.

Es gibt soviele günstige Verträge.

Hier würde ich versuchen, die 24 Euro einzuparen für die Miete.

Alles Gute
Salat

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Hallo,

Du hast ein Internetfähiges Mobiltelefon und einen Vertrag ohne Internetzugang und der kostet Dich 50,- Euro pro Monat? Damit Du kostenlos alle zwei Jahre ein aktuelles Mobiltelefon bekommst - fein - schreib als erstes die Kündigung hierfür.
Differenz 137,- zu 50 Euro,- sind 87 Euro - das würde Dir für ein halbes Jahr die Wohnung sichern.....

LG, Andrea