Warum kommt kein Feedback auf meine Bewerbungen????!!!

Hallo,

bin frustriert heute....Ich schreibe soooooooviele Bewerbungen und bewerbe mich wie gewünscht online per mail.... Doch kaum jemand meldet sich mal zurück...
Habe meine Bewerbung schon öfters von Freunden prüfen lassen aber alle finden sie gut...
Könnt ihr mal nen Blick schmeissen und eure Meinung sagen?

DANKE:-)

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Bewerbung als Sachbearbeiterin
Ihre Ausschreibung auf stepstone.de vom 31.10.2011

Sehr geehrte Frau ..................,

über stepstone.de, habe ich erfahren, dass Sie auf der Suche nach einer qualifizierten Mitarbeiterin für Ihr Unternehmen sind.
Ich möchte mich bei Ihnen als Sachbearbeiterin bewerben. Ihre Stellenausschreibung hat bei mir sehr großes Interesse geweckt, und anhand meiner beruflichen Erfahrungen bin ich mir sicher Ihr Anforderungsprofil erfüllen zu können.

Praktische Erfahrungen und umfassende Kenntnisse konnte ich mir als Sachbearbeiterin bei der Firma ............................................aneignen.
Mein Aufgabengebiet umfasst eigenverantwortlich die Erfassung und Koordination des Wareneingangs, Terminkoordination von Warenlieferungen, Überwachung und Bearbeitung aller Warenzugänge und -abgänge, Retourenabwicklung undAuftragsabwicklung. Auch die Kundenbetreuung ist ein sehr wichtiger Teil meiner Tätigkeit.
Aufgrund meiner verschiedenen praktischen Tätigkeiten und meiner abgeschlossenen Ausbildung zur Speditionskauffrau möchte ich mich gerne beruflich weiterentwickeln und wäre daher sehr an einer Mitarbeit in Ihrem Unternehmen interessiert.
Zu meinen persönlichen Stärken zählen meine hohe und schnelle Auffassungsgabe, meine Flexibilität sowie freundliches Auftreten.
Der Umgang mit der EDV, den gängigen MS-Office-Anwendungen und den einschlägigen Kommunikationsmitteln ist für mich selbstverständlich.

Da ich mich derzeitig in Anstellung befinde, bitte ich Sie, meine Bewerbung vertraulich zu behandeln.
Für eine Tätigkeit stehe ich kurzfristig zur Verfügung. Ihre ersten Eindrücke aus meinen Bewerbungsunterlagen vervollständige ich gerne in einem persönlichen Gespräch.

Mit freundlichen Grüßen

Ist da jetzt etwas komisch bei????

1

Du MÖCHTEST dich bewerben? Dann TUS doch ;-)

Dass du dir sicher bist, das Anforderungsprofil zu erfüllen, finde ich sehr großkotzig formuliert. Vielleicht sehen es unsere Spezialisten anders, aber mir würde das sauer aufstoßen.

Den Teil deiner momentanen Stelle finde ich äußerst lang, vielleicht kannst du das auf zwei, drei Nennungen beschränken? Ich spare mir das fast komplett im Schreiben, habe bei wichtigen Stellen (wo die, die für den Berufs-/Stellenwunsch wichtig sind) Spiegelstriche mit Aufzählung meiner Tätigkeiten im Lebenslauf. So brauche ich nur kurz drauf eingehen ("Wie Sie meinem Lebenslauf entnehmen können, habe ich Erfahrung....").

WÄRST du sehr interessiert oder BIST du es?

Hohe und schnelle Auffassungsgabe finde ich irgendwie doppelt gemoppelt.. Würde eher zu "gute Auffassungsgabe" tendieren.

Du stehst kurzfristig zur Verfügung? Das heißt? Ab morgen? Gesetzliche Kündigungsfrist? Den Satz würde ich außerdem wieder empfängerbezogen schreiben ("Ich stehe Ihnen...").

Ansonsten fand ichs eigentlich ganz okay.

2

Wie schauts denn mit Zeugnissen aus? Fügst Du Zeugnisse dabei, wenn ja, welche und wie alt sind die? Ich rede nicht von Schulzeugnissen, sondern Arbeitszeugnissen.

Welche Note würdest Du Dir selbst geben, wenn Du Deine vorhandenen Arbeitszeugnisse liest?

Die Einleitung Deiner Bewerbung finde ich persönlich jetzt nicht herausstechend. Du versuchst Dich allgemeiner Muster zu bedienen. Etwas, was Personaler jeden Tag zu Hauf lesen.

Du beschreibst dort ausführlich Dein derzeitiges Aufgabengebiet, wie viel ist denn darin enthalten, was ggf. für die neue Stelle nicht interessant wäre? Die Formulierung sollte meiner Meinung nach anders erfolgen. Du sollst ja nicht Dein jetziges Aufgabengebiet herunter rattern, sondern den Satz so formulieren, warum sich Dich jetzt aufgrund dieses Erfahrungsschatzes einstellen sollen. Auf DIE Firma bezogen, auf DIE Stelle bezogen. Nicht auf Deinen jetzigen Job.

Die zeitliche Strukturierung Deines beruflichen Werdeganges ist im Anschreiben auch leicht verpeilt. Die abgeschlossene Ausbildung gehört eigentlich an den Anfang, dann kommen Deine ersten Berufserfahrungen und dann Deine aktuellen, mit genauem Bezug auf die Stellenausschreibung.

Die von Dir benannten Stärken sind auch nicht soooooo originell. Stehen in jeder Bewerbung XY. Hohe und schnelle Auffassungsgabe ist auch irgendwie doppelt gemoppelt. Entweder schreibst Du hoch oder schnell. Aber schon die Satzkonstellation finde ich wie aus jedem Berwerbungsratgeber rauskopiert. Man muss sich schon ein bißchen mehr Gedanken machen und eigene Wortgewandtheit mit einfließen lassen. Nur so sticht man aus der Masse heraus. Anders gehst Du unter.

Einschlägige Kommunikationsmittel kann auch meiner Meinung nach raus. Es sollte selbstverständlich jeder heutzutage ein Telefon bedienen können. Oder meinst Du damit die Buschtrommeln? Das ist zu allgemein gehalten und man kann sich da sonst was zu denken. Hast Du ganz besondere Fähigkeiten, so benenne sie exakt in dem, was Du kannst. Wenn Du nichts besonderes kannst, dann versuch nicht durch verallgemeinerte Flosskeln hervorzustechen.

Für meine Tätigkeit stehe ich kurzfristig zur Verfügung, aber Du befindest Dich in Anstellung #kratz Besser, benenne genau Deine jetzigen Kündigungsfristen. Das andere liest sich, als wenn Du beim alten AG gleich nen gelben Schein abgibst, wenn Du nen neuen Vertrag in der Tasche hättest.

Das Anschreiben in sich ist auch ganz schön lang. Es ist eine Art von Kunst, die man lernen muss, alle wissenswerten Infos für das Unternehmen mit Witz und Charme, kurz und knackig zu verpacken, ohne das es zu wenig Infos sind und zu plump klingt.

Einen ganz besonderen Augenmerk solltest Du auch auf Deinen Lebenslauf werfen. Und zwar, nebst richtig zeitlich strukturiertem Inhalt auch auf das Layout. Und immer die Infos weglassen, die das Unternehmen nicht interessieren könnte.

Auch bei den Anlagen immer darauf achten, dass nur das relevante, nötigste mitgesendet wird. Nicht das Unternehmen mit 50 Zertifikaten zu ballern, wo 20 schon über 10 Jahre alt sind (die sollten noch nicht mal mehr im Lebenslauf auftauchen, da zu lange her und 20 gar nicht für die Stelle relevant sind).

Dir alles Gute, Janette

3

Mach Dir nix draus - es ging mir ähnlich. Als Feld-, Wald- und Wiesen-Kauffrau ist man eben nur eine unter seeehr vielen Bewerbern. Ich habe garnicht gezählt, wie viele ich geschriebn habe, zurück kam nur sehr wenig. Da kann man wirklich nur geduldig sein und den Bewerbungen regelmässig hinterher telefonieren.

Wünsch Dir viel Glück!

Lichtenstein

13

Ne, dass muss so nicht sein.

Ich bin auch eine Wald-, Wiesen- und Feldkauffrau.

Als ich mich vor 2 Jahren in der Bewerbungsphase befand, wurde ich von 20 geschriebenen Bewerbungen 8 Mal zum Gespräch geladen. Das war eine reiche Ausbeute.

Man MUSS sich mehr über die einzelnen Bewerbungsunterlagen Gedanken machen und sich ggf. professionellen Rat einholen.

Anders kann man im ersten Schritt nicht punkten. Die Türen werden für immer verschlossen bleiben.

Und die erste Eintrittskarte ist eine einwandfreie individuelle (!!!) Bewerbung.

4

Hallo,

gibt es bei dir evtl. die Möglichkeit ein Bewerbungstraining mit zu machen. Vielleicht über die VHS?

Ich habe gerade solch ein Training über den BNW (Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft) mitgemacht und habe dort viele gute Tipps bekommen.

Z.B. schreibt man heute nur noch

"Bewerbung als Sachbearbeiterin", wo die Anzeige stand nicht mehr.

Dann ist der ganze 1. Absatz überflüssig. Die Personaler möchten keine langweiligen Einführungen (die sich übrigens auch noch alle gleich anhören) lesen, sondern du musst sofort auf den Punkt kommen.
Als ersten Satz höchstens noch, dass du sehr gerne für das Unternehmen tätig werden möchtest.

Dann sind deine jetzigen Tätigkeiten auch zu viel für das Anschreiben. Wenn von diesen Tätigkeiten, welche in der Stellenanzeige gefordert bzw. beschrieben sind, dann führ sie kurz und knapp auf.

Dann auch niemals "würde" , "wäre", usw. schreiben. In deinem Fall:

"ich bin daher sehr an einer Mitarbeit in Ihrem Unternehmen interessiert".

Das du kurzfristig zur Verfügung stehst, würde ich auch nicht schreiben. Wenn du zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen bist, wird auch immer erst dort besprochen, ab wann du anfangen könntest.

Insgesamt hört sich deine Bewerbung recht allgemein an, das heißt, so könntest du sie an zig Firmen verschickt haben. Chefs möchten gebauchpinselt werden, die Bewerbung muss für jede Firma individuell geschrieben werden. Wobei sich da bei mir die Bewerbungen auch insg. ähnlich anhören, so viel Spielraum hat man ja nicht. Bemühe mich aber doch, jedes mal auch auf die jeweilige Firma einzugehen.

Ansonsten muss dann natürlich noch dein Lebenslauf stimmen, die Zeugnisse in Ordnung sein und evtl. wäre auch eine "dritte" Seite empfehlenswert, wenn du deine Fähigkeiten und Kenntnisse gerne mitteilen möchtest, sie aber im Bewerbungsschreiben nicht mehr rein können.

Wie verschickst du das ganze? Als PDF-Datei? Nicht das Anschreiben in die Email schreiben, das kommt beim Empfänger nicht immer in der gleichen Form an, wie du es geschrieben hast. Die jeweiligen Dateien als Anhang und in der Mail nur kurz einen Hinweis, dass du anbei deine Bewerbung schickst.

Ansonsten hast du aber eine sehr freundlichen, positiven Schreibstil. :-)

Du findest bestimmt bald etwas.

Leider melden sich bei Onlinebewerbungen wirklich viele Firmen einfach gar nicht. Uns wurde geraten, nach ca. 14 Tagen einfach mal telefonisch nachzufragen.

Viel Glück, LG, Anja

7

Ich finde das Anschreiben garnicht soo wichtig. Wenn ich bisher mit Bewerbungen zu tun hatte, habe ich das blabla des Anschreibens gleich überblättert und mir Lebenslauf und Zeugnisse angeschaut. Halt, stimmt nicht ganz: wenn mir Schreibfehler aufgefallen sind, habe ich es sehr gründlich auseinander genommen, da das für mich ein absolutes no Go ist.

9

Also ich habe mir die kompletten Bewerbungen angesehen. Ich finde, man erkennt sehr schnell, ob man ein Standardanschreiben vor der Nase hat, das nur immer ein wenig angepasst wird oder ob jemand wirklich gezielt für diese Stelle ein Anschreiben erstellt hat.

Schreibfehler sind in der Tat ein K.o.-Kriterium. Mit Rechtschreibprüfungen darf da einfach nichts mehr schief gehen.

Gruß
Sassi

5

zu lang. Die Hälfte reicht auch.

Dein Einleitungssatz ist zum Einschlafen.

Wenn Du Dich bewerben möchtest, warum tust Du es nicht einfach?

und: das ist alles nichtssagendes Blabla.

Nimm Bezug auf die Stelle und spiegel die Anforderungen wo sie zu Deiner Qualifikation passen.

Nicht die Masse ist entscheidend, sondern die individuelle Bewerbung.

Gruß

Manavgat

6

Wie die anderen bereits angemerkt haben, werden heutzutage Bewerbungen anders geschrieben. Ich kenne auch noch den Stil, den Du anführst.

Für die heutigen Dinger ist der Konjunktiv ein No-Go. Ebenso wie doppelt aufgeführte Fähigkeiten, die meist noch im Lebenslauf stehen. Weiterhin rattert man nicht die üblichen Fahigkeiten runter wie Auffassungsgabe oder Flexibilität, sondern versucht diese anhand seines Profils zu belegen (frag mich nicht, wie das immer gehen soll). Also Flexibilität z.B. mit nachgewiesener Umzugsbereitschaft, Auffassungsgabe mit nachgewiesenem Fremdsprachenkurs.

Im Anschreiben stellt man heutzutage heraus, wieso die Firma ausgerechnet Dich braucht (ich beherrsche das jedenfalls nicht richtig). Das heisst, dass ich als Unwissender der Anzeige bei Dir etwas herauslesen können müsste, was die Firma braucht, anbietet oder so. Du hast nur über Dich geschrieben, aber Du solltest eigentlich über die Stelle/Firma schrieben.

Mehr fällt mir spontan auch nicht mehr ein vom dem komischen Kurs, den ich vor wenigen Monaten gemacht habe.

8

Ist viel zu lang. Stell Dir vor, es bewerben sich 50 Leute und jeder mit so einem langen Text. Überleg mal, wenn Du derjenige wärst, der die alle lesen musst.

Darum wäre es sowieso auch besser, anstatt Deine jetzige Stelle zu beschreiben direkt auf die ausgeschriebenen Anforderungen einzugehen.
Also z. B. in der Anzeige steht: Schreibarbeiten Excel, Englisch, Lernbereitschaft. Dann beschreibst Du welche Erfahrung Du da hast. Denn nur das interessiert die wirklich.

Mir hat das Buch "die überzeugende schriftliche Bewerbung" von Hesse/Schrader sehr geholfen.

Viel Erfolg

10

Das hat damit nichts zu tun. Ich habe ebenso eine 2-seitige Bewerbung incl. aufgeführter Anlagen.

Es kommt darauf an wie man sich verkauft, dass man seine Stärken und Fähigkeiten hervorhebt und was man in seinen Jobs gemacht hat, sicherlich auf die Stellenausschreibung beziehen, aber man kann das trotz Allem erweitern.

Und meine Bewerbung kam bisher gut an, warum soll man sich in der Bewerbung schlechter verkaufen und manchmal kann man das nicht in kurze Sätze verpacken.

Schon allein ein interessanter Text macht doch Lust auf mehr über die Person zu erfahren und da schaut man doch genauer in die Unterlagen.

Und liebe TE, nicht den Kopf hängen lassen, hatte auch massig Bewerbungen geschrieben, für verschiedene kaufmännische Berufe und im April hatte ich eine rausgeschickt, wurde im August/ September zum Gespräch eingeladen und das Ende vom Lied, ich habe den Job. Also von daher, ein wenig Geduld mitbringen, auch mal nachfragen, aber meist kommt das Glück, wenn man damit nicht rechnet.

Ich drück die Daumen, dass es bald bei dir mit einem neuen Job klappt.

LG :-)

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Da muss ich Dir widersprechen.

Zwar hab ich nie direkt in nem Personalbüro gearbeitet. Hatte aber in 2 Firmen bisschen Einblick und guten Kontakt dahin. Und ich kann Dir sagen, Bewerbungen mit mehr als 1 Seite werden oft oft nur quer gelesen.

Denn z.B. wo man gearbeitet hat steht im Lebenslauf, das braucht man nicht nochmal rein schreiben. Es reicht wenn man sagt, dass man z.B. "momentan ein ungekündigtes Beschäftigungsverhältnis hat, dass mit einer Frist von z.B. 1 Monat beendet werden kann."

Und wenn z.B. jemand im Sekretariat gesucht wird, interessiert das die nicht die Bohne dass man z.B. Kenntnisse in der Anlagenbuchhaltung hat. Und das mit den Fähigkeiten kann man auch abkürzen, indem man nicht jede voll beschreibt. Es reicht wenn man schreibt, z.B.:
"Zu meinen Aufgabengebieten gehörten u.a. Schreibarbeiten, Einkauf von Büromaterial, Korrespondenz in Englisch. Desweiteren habe ich sehr gute Kenntnisse im Umgang mit Excel, Word, Power Point. Meine Stärken sind Flexibilität, Genauigkeit und hohe Lernbereitschaft."
Wenn man vor allem anspricht, was in der Anzeige steht, reicht das völlig. Und man kann ja noch 2,3 Sachen mehr dazu schreiben.
Ich hab das bisher immer so gemacht und hatte gute Erfolge. Und andere, denen ich das so weitergegeben hab auch. Darum gebe ich das eben so weiter. Und ist so ja auch viel einfacher, man muss bei einem neuen Schreiben nur paar Wörter austauschen, fertig.

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Ich finde die Bewerbung jetzt auch nicht supergut, es ist allerdings heutzutage "normal", dass man nicht mehr hört.

Bei den email-Bewerbungen ist mir das egal, aber ich notiere, zu wem ich Mappen (mit Fotos) per Post hingeschickt habe und fordere dann die Rücksendung ein.
Das wird mir sonst zu teuer!