Sachbearbeiterin Anlagenbuchhaltung

diese Stelle ist ausgeschrieben als Teilzeitstelle

ich war kurz zum Gespräch, rein aus Interesse , schon beim verantwortlichen Ansprechpartner.

ich könnte 5 Std am Tag , 5 Tage die Woche evtl. da anfangen- jetzt soll ich meine Gehaltsvorstellung angeben, mit den Bewerbungsunterlagen....

nur was geb ich an ? Bundesland Thüringen, ich selber gelernt vom Finanzamt, danach selbst. Imobilienberaterin, Kinderzeiten usw.

ich müsste die Stelle nicht unbedingt antreten...

ist Anlagenbuchhaltung überhaupt schwierig , fuchst man sich da rein ?

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Die Gehaltsvorstellungen richten sich neben Qualifikation des Bewerbers vornehmlich nach Größe, Branche und tariflichen Abhängigkeiten des Unternehmens.

Da jetzt einen Eurobetrag ohne näheres Hintergrundwissen ins Blaue zu schießen, ist schwierig.

Du bist in der Thematik der (Anlagen-) Buchhaltung, wie ich an Deinen weiteren Fragen entnehmen kann, ja nicht drin. Daher würde man "nur" Deine abgeschlossene Ausbildung bewerten, Berufsjahre ggf. nicht anerkennen können, da Du praktisch diese Tätigkeit nicht ausgeführt hast. Das KANN so passieren. Muss nicht.

Wichtiger als diese Aspekte sind aber Unternehmensgröße und Branche.

Ein Buchhalter in meinem Unternehmen (riesiger Medienkonzern, Marktführer Tageszeitungen) hätte als gelernte Fachkraft mit 6 Jahren Betriebszugehörigkeit ca. 3.000 € brutto auf eine Vollzeitstelle erhalten.

Tariflich wird bei mir aber auch relativ gut bezahlt. Kann mir nicht vorstellen, dass man das Gehalt in einem klein- oder mittelständischen Unternehmen als "normale" Buchhaltungs-SB auch bekommt.

Man kann versuchen so eine Frage zu umgehen, in dem man die Initiative ergreift und direkt und ehrlich nachfragt, was im Durchschnitt in ähnlicher Position im Unternehmen verdient wird. Man kann sich ruhig "dumm" stellen und sagen, dass man über Tarife in der Branche wenig weiß. Und bittet um die Angabe eines Richtwertes.

Jeder Personaler weiß, dass auch die Interessen des Bewerbers, neben branchenüblichen Zahlungen, eine Rolle spielen. Wenn das Unternehmen in der Tat auf die Stelle max. 1.200 € brutto zahlen würde und Du denen auf einmal mit 1.800 € kommst, haben sich die Stelle + pot. Bewerber für einen von Euch so wie so erledigt.

Wenn man Dir einen Richtwert nennt, kann man immer noch versuchen mit guten Argumenten einige Euros nach oben zu drehen. Oder man lässt es gleich ganz bleiben.

Alternativ schreibt man in die Bewerbung einen ungefähren zu erwartenden Bruttojahreswert, in einer großzügigen Spanne, inkl. evtl. zu erwartender Sonderzahlungen/Gratifikationen. Dabei fängst Du bei (etwas über) Deiner "untersten Schmerzgrenze" an und hörst bei der "höchsten Freude" auf ;-)

Oftmals pendelt es sich im unteren Bereich ein, machmal, wenn tariflich bezahlt wird, auch zur Freude im oberen Bereich.

Z. B. Meine Gehaltsvorstellungen belaufen sich auf 35.000 € - 42.000 € Bruttojahreseinkommen inkl. ggf. zu erwartender Sonderzahlungen/Gratifikationen.

Netter formuliert: Meine Gehaltsvorstellungen darf ich (höflich) mit ...... - ...... Bruttojahreseinkommen inkl. ......... benennen.

Viel Glück #klee #klee #klee

Janette

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Ich habe für Anlagenbuchhaltung in Vollzeit 2.200,00 Euro brutto erhalten.

Schwer finde ich Anlagenbuchhaltung nicht, aber total langweilig.

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schätz mal 1.100 -1300 EUR brutto kannste am Anfang ansetzen..