lohnt sich Tuppern?

Hallo ihr Lieben

Ich weiß, es wurde hier bestimmt schon hunterfach gefragt.
Wer von euch tupert oder hat getuppert? Lohnt sich das nebenbei?
Ich gehe ab August wieder Vollzeit arbeiten (bisher 20 Std./Wo, Teilzeit), der Verdienst ist in Ordnung. Aber um mal nen Urlaub zu finanzieren oder was spezielles fürs Auto anzuschaffen (sind in der Tuningszene) wäre ein kleiner Nebenverdienst nicht schlecht. Jedoch muss ich flexibel sein, sonst hätte ich mir einen 400 € Job gesucht. Aber da mein Mann Wechselschicht fährt kann ich nur alle zwei Wochen Abends. Ist ja schon ne recht große zeitliche Einschränkung. Aber ich will meine Tochter auch nicht ständig bei Oma parken müssen weil ich zur Arbeit muss. Und ich arbeite genauso, wie der Kindergarten offen hat (arbeite auch im Kindergarten), ne Tagesmutter zusätzlich kommt nicht in Frage.
Jetzt hat mich die Tuppertante meiner Cousine gefragt, ob ich auch interesse hätte.
Welche Nachteile gibt es?
Muss man wirklich jeden Montag zur Sitzung? Mein Mann fährt Wechselschicht. Ich könnte also nur, wenn er bei unserer Tochter bleiben könnte.
Wird Druck ausgeübt, wenn man nicht genug Partys veranstalte? Mit meinem Vollzeitjob und meiner Tochter kann ich nicht drei, vier Mal in der Woche tuppern. Will auch weder Tochter noch Job vernachlässigen.
Kommt man schnell wieder raus, wenns keinen Spaß macht bzw. es nicht den Vorstellungen entspricht?
Bei der Tuppertante hört sich das ja alles sehr schön an, mit freier Entscheidung und freier Zeiteinteilung. Aber ob das auch der Wahrheit entspricht?
Ich hätte viele, die was bestellen würden, aber eher nicht die Zeit haben auf Partys zu gehen. Daher kam der Gedanke auf, obs was für mich wäre.
Ne Freundin von mir macht LR, da bin ich gar nicht begeistert von. Kommt mir irgendwie wie ne Sekte vor. Sie ist total verändert seit sie das angefangen hat. Alles dreht sich nur noch um die Produkte und die Firma. Mir kommts so vor, als ob sie verkaufen müsse, also Druck auf sie ausgeübt wird. Alles "ich will damit nichts zu tun haben" bringt nichts, sie beginnt immer und immer wieder damit, versucht uns anzuwerben, teilweise kommen auch noch dumme Sprüche wie "tja, wenn du für andere arbeiten willst. Wir arbeiten lieber für uns selber". Das ist mir mit den Tuppertanten (ich habe einige im Bekanntenkreis, aber ob die unparteiich auf Fragen antworten weiß ich nciht. Man macht seine Arbeit ja nicht schlecht ;-)) noch nie passiert. Ein kurzes "ich habe kein Interesse" reicht und man unterhällt sich über andere Dinge und wird auch nicht belästigt.

Für Erfahrungsberichte bin ich super dankbar.

Liebe Grüße

Bianca

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""Ne Freundin von mir macht LR, da bin ich gar nicht begeistert von. Kommt mir irgendwie wie ne Sekte vor. Sie ist total verändert seit sie das angefangen hat. ""

Das könnte Dir auch passieren.


Ob es was für Dich ist, kannst Du nur selbst rausfinden. Ob die wöchentlichen Sitzungen mit dem Guru Pflicht sind? Keine Ahnung, aber wer nicht da ist, wird sicher das schwarze Schaf sein.........

Achso, einen Tipp hätt ich noch:

Lasst das Tuning und Ihr habt auch Geld für den Urlaub übrig.

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Danke für deine Antwort.

Sprichst du aus Erfahrung? Hast du selbst mal getuppert?

Unser Hobby aufgeben werden wir nicht. Ein kurzer Urlaub ist auch so drin. Aber extra Geld wäre schon nicht schlecht.

Liebe Grüße

Binca

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Nein, ich habe selbst nicht "getuppert". Warum auch?

Das sind Erfahrungswerte aus 37 Jahre spannendem und abwechslungsreichem Leben. Gibt ja doch in jedem Bekanntenkreis einen, der den Plastikkram vertreibt. Schlecht sind die Sachen nicht, aber viel zu teuer.

Das mit dem Hobby versteh ich natürlich, jeder braucht eines........

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Bei Tupper mußt Du ja erst mal richtig investieren, denn die Vorführprodukte mußt Du ja haben. Dann solltest Du einen großen Bekanntenkreis haben, sonst bringt das nichts und es sollten andere Freunde sein als Deine Cousine schon hat. Viele haben ihre Tuppertante schon und möchten oft keine neue haben. Du mußt Dein Umfeld erst mal abchecken ob INteresse bestehen würde..........

Eine Freundin hat es auch mal gemacht aber schnell aufgehört....

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Hallo

Die Tuppertante ist nicht meine Cousine, sie beliefert nur meine Cousine. Daher käme ich überhaupt nicht in ihren Kreis, hab sie erst auf der Party meiner Cousine kennen gelernt.
Bei mir auf der Arbeit sind viele interessiert an Tupper. Da kam der Gedanke auf einmal im Monat ne Sammelbestellung zu machen (neben den Partys, da ich die ja nicht so oft machen kann / möchte), für alle die nicht zu den Partys kommen können (sowohl auf der Arbeit, als auch im Familie und Bekanntenkreis). An Leuten mangelt es mir nicht. Aber ob auch viel bei rumkommen würde, denn nicht jeder bestellt jedesmal. Wenn ich von mir ausgehe, ich bestelle einmal im Jahr, höchstens zweimal.

Liebe Grüße

Bianca

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Hallo!

Hier mein Erfahrungsbericht:

Ich tuppere jetzt seit 8 Jahren.

Viel Geld am Anfang investieren muß man NICHT! Man bekommt eine Tasche zur Verfügung gestellt, die mit den Provisionen ersten Partys zur Hälfte verrechnet wird. Faktisch bezahlst Du für die Produkte nur die Hälfte.

Jeden Monat gibt es neue Aktionen, du KANNST Muster nehmen, mußt aber nicht.

Mach ich auch nicht. Wenn ich den Pott schon in blau habe, hol ich mir den nicht noch in grün!:-p

Ja, Du kannst so viel oder so wenig machen wie Du willst.

Das war damals auch mein Hauptargument damit anzufangen. Denn einer Tagesmutter/Oma immer das Kind aufs Auge drücken wollten wir auch nicht.

Und nein, zu den Montagsmeetings mußt Du nicht immer hin, da reißt Dir keiner den Kopf ab.

Ich nerve meine Freundinnen auch nicht mit den Pötten, allerdings fragen die mich immer schon nach der Begrüßung ganz hektisch nach dem neuen Einleger!#schein

Du mußt Dich nur gut organisieren, aber das kriegst Du hin!

Viel Spaß bei der Tupperei!

Ach ja, wenn Du aufhören willst hörst Du auf. Ganz einfach!

Gruß

misses_b

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Meine Freundin hat das viele Jahre gemacht. Sie hat letztes Jahr aufgehört, weil sie sich nun leider allein um ihre beiden Töchter kümmern muß (Mann ist gestorben). Viel verdient hat sie nicht. Aber für sie war das auch eher Abwechslung. Ihr hat das einfach Spaß gemacht. Und sie hat natürlich die gesamte "Ausstattung" ihrer Töchter in Richtung Tupper zusammen ;-) Angefangen hatte sie mit dieser Tasche, die man sich zusammentuppern kann.
Man braucht eben einen großen Freundeskreis, der möglichst keine Tupperprodukte bisher hat und davon trotzdem völlig überzeugt ist. Machen wir uns nichts vor: Tupper ist verdammt teuer. Im Supermarkt um die Ecke bekomme ich die selben Produkte von No-Name-Firmen für einen Bruchteil des Preises.

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Hallo

Ich habe das auch mal eine kurze Zeit gemacht- kurz weil es mir zwar Spass gemacht hat aber der Druck in der Bezirkshandlung sowie dann vom Gruppenleiter einfach nichts für mich war.

Ich hatte jede Woche einen Umsatz vonm 150 Euro aber das war denen zu wenig.

Da ich das quasi nebenher machen wollte und dabei auch Spass haben wollte hat mich dieses ewige generve vom Umsatz sowie dieses übermässige freuen auf den Meetings weil es z.B. den Brotmax nun in einer anderen Farbe gibt einfach nur noch genervt.

Ich bin da zu Beginn echt mit Spass hin weil es interessant ist neue Rezepte etc mit zu bekommen aber ich habe das nach ca 8 Wochen gelassen

Ich denke aber das liegt an der Bezirkshandlung


Viele Grüße

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Im Supermarkt um die Ecke bekomme ich die selben Produkte von No-Name-Firmen für einen Bruchteil des Preises.

Das stimmt nicht.

Vieles aus Kunststoff enthält gesundheitsschädliche Stoffe, Blei und Cadmium, Weichmacher etc. Tupperware nicht. Niemand sonst hat lebenslange Garantie. Und: vieles was du im Supermarkt bekommst, wurde unter menschenunwürdigen Bedinungen und mit Kinderarbeit hergestellt. Tupper nicht. Die Ware für Europa wird überwiegend in Europa hergestellt, z. B. Belgien. Und: Tupper recycelt. Die anderen nicht.

Teuer ist eine Frage von Wertigkeit. Niemand muss das kaufen. Aber das Argument die billige Ware wäre gleichwertig stimmt nicht.

Ich sehe das auch polititsch. Ich kaufe werterhaltend. Dazu gehört für mich einkaufen bei Tupper, Landsend, Deerberg etc. Langlebigkeit und Umweltverträglichkeit ist für mich ein Kriterium. Jede wie sie mag.

Gruß

Manavgat

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ich denke das kannst nur DU selber heraus finden wenn du es probierst.

jeder mensch ist anders.

für mich wäre es definitiv nichts!

- weder die "tupper partys"durchzuführen
- weder das zeug an den mann zu bringen
- weder mich mit dem kram zu beschäftigen
- weder dieses "etwas verkaufen wollen"
- weder die begeisterung für neue produkte.

aber das liegt eben auch einfach daran das mich tupper nicht die bohne interessiert, ich habe kein einziges tupperteil und ich lebe noch ;-)
es ist mir zu teuer und zuviel plastik, nicht mein fall.


aber vielleicht bist du ja ganz anders? *g*

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Hallo

Ich bin schon mit Tupper aufgewachsen. Das scheint mich geprägt zu haben.
Ich werds einfach mal versuchen.

Liebe Grüße

Bianca

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Ich war fast 4 Jahre bei Tupper, die letzten beiden Jahre als Gruppenleiterin mit Firmenwagen.

Anstelle eines Jobs lohnt es nicht. Ich habe mal überschlagen, den Umsatz der besten Beraterin mal den 24 % Provision (so viel war es damals), abzüglich aller Kosten und kam dann auf einen sehr bescheidenen Stundenlohn. Für jemanden, der einen Beruf gelernt hat, ist es sicher auf Dauer keine Alternativ.

Positiv war damals: ich kam mal raus. Als Alleinerziehende, Kind zu klein für eine andere Arbeit, Anerkennung, Reisen (ich war mit denen im Robinsonclub Kreta, in Brüssel 5*Hotel, in Berlin - auch 5*Hotel und Musicalveranstaltung, in Potsdam und und und!), nette Wettbewerbspreise, günstiger Erwerb des kompletten Programms (ich habe soviel, das reicht für 3 Haushalte), Weiterbildung (ich konnte viel über Verkauf, Verkaufspsychologie, Ablaufplanung, Kundengewinnung etc. lernen) und nette Kolleginnen.

Negativ: fast nur Frauen, leider auch viele von der Sorte beschränkte Hausfrau..., wenig Verdienst, viel Arbeit, als Beraterin ging es noch, als Gruppenberaterin kommt dann schon ne Menge Druck - dann ist es Tupper morgens, Tupper abends, Tupper nachts, keine weiteren Aufstiegschancen, Bezirkshandlungen können nur von Paaren! geführt werden (außer der Mann wird während der Tätigkeit vom Bus überfahren....), Wechsel von der Beraterin in die Verwaltung gibt es so gut wie gar nicht, steigende Konkurrenz durch das Internet, hohe Spritkosten. und wenn man nicht aufpasst, nervt man das ganze Umfeld....

Mein Rat: wenn Du die Sachen klasse findest und es für dich eine Phase ist, um Deinen Haushalt auszurüsten und ein Taschengeld zu verdienen, dann los. Du musst kein Geld einsetzen, die Tasche mit der Grundausrüstung wird mit den ersten Provisionen verrechnet.

Wenn Du regelmässig Einkommen (planbar!) brauchst, dann such dir einen 400 euro Job und wenn es putzen oder kellnern ist.

Ich habe meine Zeit dort nicht bereut. Vieles was mir meine Bezirksleiterin/die Kolleginnen über Umgang mit Kunden vermittelt haben, nützt mir heute noch. Die Fotos von den Reisen habe ich noch, auch noch eins von einem Tuppertisch. Aber es ist vorbei, eine nette Erinnerung. Damals hat es gepasst, heute nicht mehr.

Gruß

Manavgat

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Hallo

Danke auch für deinen Erfahrungsbericht.
Ja, für mich soll es nur ein kleiner Nebenverdienst sein. Hab ja einen Vollzeitjob, den ich auch nicht aufgeben werde. Nur um sich mal ein paar Extras zu gönnen wäre etwas Geld nebenbei schön.
Einen 400 € Job wollte ich eigentlich machen, aber da bin ich einfach nicht flexibel genug. Ich will / kann nur dann neben meinem regulären Job arbeiten, wenn mein Mann bei unserer Tochter ist. Das ist bei den meisten Minijobs ja leider nicht möglich. Und große Verpflichtungen will ich auch nicht eingehen (also feste, regelmäßige Zeiten einhalten müssen die mir vorgegeben werden).

Ich werde am Montag mal zu einem Meeting gehen und mir die ganze Sache dort anschauen bzw. das ganze ausprobieren.

Liebe Grüße

Bianca

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Ich mache es seit 12 Jahren und ja, sio wie du es dir vorstellst (wenn du eine GB findest, die das mitmacht), lohnt es sich dann schon.

Aber davon leben kann man ohne Streß sicher nicht.

Ich machs ähnlich wie du dir das vorstellst, da machts Spaß!

Druck habe ich keinen, denn ich mache mir einfach keinen machen ;)

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Hallo

Danke für deine Antwort.
Ich werde es ausprobieren. Die GB findet es in Ordnung, so wie ich es machen will. Das da nicht viel rumkommt, ist ihr auch klar. Aber sie kommt mir sehr entgegen z.B. kann ich laut ihr regelmäßige Sammelbestellungen auch als (mehrere) Partys "abrechnen". Das würden viele so machen.
Ich schau mir die Sache also einfach mal an.

Liebe Grüße

Bianca

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am besten verdienen doch die, die Dir überstellt sind...

Tupper is out, es gibt jetzt soviele gleichwertige preiswerte Produkte - da nehmen doch die Tupperfans und somit Käufer stetig ab....

Dann handel lieber mit irgendwas über Ebay.... irgendwas was gut läuft... da kommst Du schneller zu Geld...

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Hallo

Ich will ja nicht das schnelle Geld machen.
Tupperfans haben wir hier sehr viele. Darum kam ich ja auf den Gedanken das so zu machen.
Für mich wäre das neben meinem Hauptverdienst ein kleines Extra.

Liebe Grüße

Bianca

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Hallo,

ich denke, es kann sich durchaus lohnen. Sofern man es schafft, sich einen guten Kundenstamm aufzubauen und sich als talentierter Verkäufer erweist.

Eine Freundin von mir hat das mal versucht, aber nach einiger Zeit wieder aufgegeben. Sie hat es nicht geschafft, sich einen Kundenstamm aufzubauen. Ihre Aussage damals war, dass fast jeder schon eine Tupperberaterin hat und dieser auch treu bleibt. Hätte sie einen schon bestehenden Kundenstamm übernehmen können, weil eine Beraterin aufhört, wäre das sicher anders gelaufen. Allerdings muss ich auch sagen, dass ihre Tupperpartys schon sehr langweilig waren und ich der Meinung bin, es lag ihr einfach nicht. Da habe ich viele erheblich bessere Tupperpartys erlebt. Übrigens hat sie auch zuerst versucht, ihren Freundeskreis für sich zu gewinnen. Das war schon sehr anstrengend, wenn jemand immer gleich versucht, seine Produkte an den Mann zu bringen. Aber ich denke auch, es ist normal, sich zuerst an Freunde und Bekannte zu wenden.

LG
Sassi

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Hallo

Danke für deine Antwort.
Einen Kundenstamm hätte ich schon. Es haben jetzt sehr viele über mich bestellt und auch schon angefragt, ob sie zu meiner Party (ich bin die Gastgeberin, die Beratung macht jemand anderes) kommen können. Werd wohl gleich die nächste Party andenken können, denn mehr wie 10 / 12 Leute sind einfach zu viel. Also Interesse besteht hier schon.
Ich werds ausprobieren.

Liebe Grüße

Bianca

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Hallo Bianca,

also dann würde ich es auch ausprobieren. Wenn es dann nicht den erwarteten Erfolg mitbringt, kann man immernoch aufhören.

LG
Sassi

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