Anschreiben für Ausbildung als Verwaltungsfachangestellte - So ok?

Hallo Mädels.... Jungs....

Ich möchte mich beruflich umorientieren. Unsere kleine Stadt, hat nun Ausbildungsstellen ausgeschrieben und ich würde mich dort ganz gerne dort bewerben.
Das Anschreiben ist natürlich sehr wichtig und ich bitte euch daher um viele EHRLICHE Meinungen.

DANKE im Voraus!
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Bewerbung als Auszubildende zur Verwaltungsfachangestellten


Sehr geehrte Frau xxx,

mit großem Interesse habe ich Ihr Ausbildungsstellenangebot auf der Internetseite der Stadtbibliothek xxx gelesen und möchte mich bei Ihnen als Auszubildende für den Beruf der Verwaltungsfachangestellten bewerben.

Ich befinde mich momentan in Elternzeit, möchte mich aber beruflich neu orientieren und meine bisher erworbenen Fähigkeiten und Kenntnisse dafür einsetzen.

Warum als Verwaltungsfachangestellte? Weil diese Arbeit vielseitig ist und Einsatzmöglichkeiten bietet, in denen ich mich bereits erfolgreich erprobt habe. Während meines Studiums an der Fachhochschule Hannover war ich Mitglied in zahlreichen Gremien und habe mit viel Engagement beratende und organisatorische Tätigkeiten ausgeübt, wie z. B. Erstsemesterberatung, Organisation von Sportfesten oder Hilfe bei den Hochschulwahlen. Als festes Mitglied in der Fachschaft, des Fachbereichrates und des Studierendenrates befasste ich mich mit den täglichen Problemen des Hochschullebens und setzte im Team - aber auch alleine – die Interessen von Studierenden durch.

Während meiner Einstellung als studentische Hilfskraft bei der Zentralen Einrichtung für Weiterbildung (ZEW), lernte ich Studienfächer zu evaluieren und bekam gute Einblicke in die Grundlagen des Qualitätsmanagements.

Neben meinen sozialen und organisatorischen Fähigkeiten, bereitet mir auch Umgang mit Computern viel Freude. Ich kann mit gängigen Office-Programmen (MS-Office und OpenOffice) umgehen, sowie gezielte und schnelle Internetrecherchen durchführen.

Ich komme zwar nicht „direkt von der Schulbank“, bin aber nach wie vor lernbereit und trotz zwei Kinder flexibel. Ich kann strukturiert, gründlich und gewissenhaft arbeiten und würde mich sehr freuen, wenn ich Ihnen in einem persönlichen Vorstellungsgespräch einen Eindruck von mir vermitteln könnte.

Für weitere Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

xxx
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Fällt euch noch was ein? Sollte ich was weglassen? Was ändern...?

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hi


ich würde den satz weg lassen :

Warum als Verwaltungsfachangestellte?



lieber würde ich schreiben:

ich möchte den Beruf der Veraltungsfachangestellten erlernen, weil diese Arbeit vielseit ...........


finde das klingt besser

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Jaaa.... da habe ich auch hin und her überlegt und war ziemlich unsicher. Danke!

2

Hi,

was ich wirklich doof und langweilig finde, ist der Einstieg .... schreibt jeder und sagt nichts aus. Da würde ich noch mal verschen, mit was Du sie neugierig machen kannst. Wie wäre es mit: "Mit mir haben Sie eine Auszubildene gefunden, die nicht nur großes Interesse an XYZ hat, sondern bereits eingearbeitet in ABC ist."

Und dann erzählst Du das von der Uni und so. Das finde ich spannend.

Den FUndort der Stellenanzeige schreibst Du in den Betreff "Ihre Annonce in der XY-Zeitung vom 44.4.44"

LG, Nele

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Oh, hab ich gar nicht so gesehen. Ich versuchte mir schon dieses "hiermit" zu verkneifen.
Dein Einstieg ist nicht schlecht... Lasse mir durch den Kopf gehen!

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Man beachte die psychologische Komponente:
"gefunden" = sie haben Dich praktisch schon eingestellt :-D

Bei einigen Alt-Verwaltungshengsten fetzt das "hiermit" bestimmt richtig: "Hiermit habe ich meine Unterlagen für die Maßnahme Bewerbung zur Durchführung gebracht" #huepf #schock

... aber riskieren würde ich es nicht, auch in Behörden soll es moderne Strömungen geben :-p

LG, Nele

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4

sehr gut. nur das würd ich ändern:

"Ich kann strukturiert, gründlich und gewissenhaft arbeiten" lieber "Ich arbeite gründlich, strukuriert..."

und:

"...in einem persönlichen Vorstellungsgespräch einen POSITIVEN Eindruck von mir vermitteln KANN"

oder "...wenn ich Sie in einem persönlichen Gespräch von meiner Persönlichkeit und meinen Fähigkeiten überzeugen darf"

bin selbst ne VfA :) viel glück!!

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Ja. Genau. Das ist mir schon gestern aufgefallen. Nicht dieses "ich kann", sondern "ich tu`s". Danke, sonst hätte ich es vergessen!

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Hallo,

kurze Anmerkung zu "Während meiner Einstellung als studentische Hilfskraft bei der Zentralen Einrichtung für Weiterbildung (ZEW)"

- Einstellung? Anstellung oder Beschäftigung passt eher.

- "bereitet mir auch Umgang mit Computern viel Freude" --> kein schöner Ausdruck! die Arbeit mit Computern oder die Arbeit am PC klingt besser

- bitte Füllwörter wie "zwar" weglassen

- bitte keine aufeinanderfolgenden Sätze mit "ich" anfangen

- statt ich "bin wegen der Kinder flexibel" würde ich schreiben, dass die Betreeung der Kinder abgesichert ist

- bei Bewerbung als Verwaltungsfachangestellte würde ich die neue DIN-Norm verwenden, dass macht einen besseren Eindruck.

- zum Anfang wurde schon was gesagt, was ich gut fand. Man sollte sich immer bißchen abheben und keine Sätze verwenden, die alle nehmen.

Viel Glück

PS. Ich will nicht klugsch..., aber ich hab mal Bewerbungstraining für Erwachsene gegeben.

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Hi!

Danke, es sind sehr gute Vorschläge. Ich habe für das Anschreiben die DIN 5008 beachtet - ist doch korrekt, oder?
Ich habe dafür auch kein Word, sondern Adobe InDesign benutzt.
"Einstellung".... ist mir gar nicht aufgefallen #klatsch

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Die DIN Norm stimmt, aber ich weiß nicht, ob ich was anderes als Word benutzen würde. Bei den Schriftgrößen gibts es ja auch Festlegungen und das Anschreiben sollte nicht mehr als 1 Seite sein. Ich muss aber auch gestehen, dass ich Adobe InDesign nicht kenne, aber ich google es mal.;-)

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Hallo,

mhm, ... beim Lesen hätte mich jetzt direkt interessiert, was du studiert hast? Oder hab ich das überlesen?

Ansonsten find ich deinen Schreibstil gut. Genügend Ausdrucks-Vorschläge hast du ja schon bekommen.

Aber was anderes ... ich bin selbst gelernte Vefa. Fand den Job aber überhaupt nicht erfüllend. Ich habe danach studiert. Wenn ich mir jetzt vorstelle, nach meinem Studium (selbstorganisiert, "frei", voller Innovationen, jede Menge Ideen die man umsetzen kann), nochmals die Ausbildung zur Vefa machen zu sollen (einengend, "Dienst nach Vorschrift", wenig Eigeninitiative, möglichst nicht das eigene Gehirn benutzen, immer brav aufs Gesetz achten - möglichst keine Spielräume zu Gunsten der Bürger nutzen ... tut mir leid, so war mein Vefa-Dasein in einer Verwaltungsgemeinschaft) ... Hilfe.
Du musst ja dann auch zur Berufsschule. Ich war damals total unterfordert. Die Klasse war ja logischerweise bunt zusammengewürfelt. Von Hauptschülern bis Abiturienten. Von der FH an eine Berufsschule? Meine Mitschüler waren alles liebe Menschen und wir haben uns alle gut verstanden. Aber den Lernstoff auszuhalten war heftig. In Englisch haben wir zum Beispiel wieder mit dem Buchstabieren angefangen.
Aber du hast dir die Entscheidung bestimmt gut überlegt. Wie viel Entscheidungsfreiräume man dann im Beruf hat, hängt sicher mehr von der Teamkonstellation als solches und vom Führungsstil des Chefs ab als von der Berufsart.

Liebe Grüße, Dana.

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Ich studierte Biowissenschaftliche Dokumentation. Das war nicht so kreativ...
Danach war ich an der Hochschule für Musik und Theater. Das war geil, aber die Kinderbetreuung hat komplett versagt und ich musste aufhören.

Habe alles im curriculum vitae stehen.