ambulante Pflege o. stationär? Jemand hier, der dort arbeitet?

Hallo,

ich bin nun schon seit längerer Zeit daheim, nachdem ich versucht habe im KH zu arbeiten, das aber an den Schichten gescheitert ist.
Nun habe ich 2 Möglichkeiten, die erste wäre bei eienr Zeitarbeitsfirma anzufangen, die auch bei mir im nahen Umkreis einsetzt mit den Arbeitszeiten wie ich sie brauche, meist Früh, am WE evt. auch spät
Die zweite wäre ein ambulanter Pflegedienst. Dort hätte ich ausschliesslich Früh, auch am WE, was sehr gut ist, wegen der Betreuung meiner Tochter. Habe dort einen Schnuppertag gemacht und fand es schon recht krass, wie die Leute so leben, ausserdem ist es ja wirklich der reinste Knochenjob.
Im Kh zwar ähnlich, aber trotzdem hast du da immer noch mal jemanden, der dir helfen kann.
Bei der Zeitarbeit weiss ich nicht, ob ich fit genug dafür bin, da ich jahrelang nur in der Trauma gearbeitet habe und wenig Erfahrung auf anderen Fachgebieten habe... weiss nicht, ob das ein grosses Problem darstellt...

Arbeitet jemand in der ambulanten Pflege oder in der Zeitarbeit in dem Job und kann mir was dazu sagen...

Bin total hin und hergerissen. Weiss net, was ich tun soll. Muss mich bis Mi. beim Pflegedienst gemeldet haben...

#gruebel

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Hi,

ich arbeite im Pflegedienst, da ich hier die Zusage hatte von Montag bis Freitag nur zu arbeiten und am WE frei. Von den Arbeitszeiten her super - allerdings wie Du bereits schon erwähnt hast ist der Job stressig und ein wirklicher Knochenjob. Ich bin im Moment in der 19. Woche schwanger aber es scheint bei uns im Büro niemanden zu interessieren - habe Patienten die gehoben werden müssen, mit Infektionskrankheiten etc. Mein Arzt spricht kein BV aus, da es Sache des Pflegedienstes ist und die für mich mit verantwortlich sind - sage ich denen, dass bitte auf meine Situation Rücksicht genommen wird heisst es : "Wir sind unterbesetzt, haben keine Leute also können wir auch keine Rücksicht nehmen". Dies ist nur ein Beispiel aus dem ambulanten Pflegedienst und reicht wird man auch nicht - also überlege es Dir gut und fange vielleicht besser in einem Altenheim oder Krankenhaus an, wo Du Arbeitszeiten hast, die mit den Betreuungszeiten Deines Kindes vereinbar sind! Andererseits kannst Du alleine Arbeiten hast jedoch immer den Zeitdruck im Nacken.

Ich würde nicht nochmal bei einem ambulanten Pflegedienst arbeiten - wege die Vor- und Nachteile ab ansonsten kannst Du ja in der Probezeit immer noch mit einer 14-tägigen Kündigungsfrist kündigen.

Dir alles Liebe und Gute

Johanna

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Hallo sternchen

Also ich kann dir vom ambulanten Pflegedienst berichten. Ich arbeite seit Februar dort und meine Tochter ist erst knapp 14 Monate und ich muss sagen, ich hab es mir schlimmer vorgestellt, von wegen Stress und so.
Mein Mann war als ich anfing zu arbeiten arbeitslos, also war das ja kein Thema mit der Betreuung. Jetzt muss er aber auch wieder ran und wir wechseln uns mit der Betreuung zwischen Oma und Tagesmutter ab. Meine Eltern wohnen fast neben uns und wenn meine Mama die Gegenschicht quasi von mir hat kommt sie hoch, wartet bis die Kleine wach ist macht sie fertig und nimmt sie dann mit nach Hause. Wenn aber die Tagesmutter ran muss dann macht mein Mann sie morgens wach, macht sie fertig und bringt sie zur TM und ich fahre die Kleine mittags holen.
Alles in allem läuft es super und ich bereue die Entscheidung so getroffen zu haben nicht. Hab aber dazu auch einen sehr netten und lieben Chef mit dem ich auch reden kann wenn was sein sollte, da hat er für fast alles Verständnis.

Wie wären denn bei dir die Schichten im Pflegedienst?

Lieben Gruss Steffi

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Hallo,

ich hätte nur die Zeiten, die Mariella betreut ist, also Di,Mi und Freitag vormittags und WE auch nur Früh. Von den Arbeitszeiten wäre das der passende Job, aber mir macht schon zu schaffen, das es wirklich Schwerstarbeit ist und die Leute wirklich am Existenzminimum leben, damit muss man klar kommen. Abe rich weiss auch net, ob ich so schnell reinkomme, denn wie gesat, ich bin schon lang draussen und einige Sachen fallen mir doch schwer. Und es hat sich sooo viel verändert und man ist ja alleine sodass man auch akut niemanden fragen kann...

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Ich war vorher auch über 1 1/2 Jahre zuhause und habe mit dem ambulanten noch nie was zu tun gehabt. Habe vorher nur stationär gearbeitet. Habe mir da auch Gedanken gemacht, vorallem weil sich in geringer Zeit soviel immer ändert, aber war alles halb so wild.
Ich hab mich einfach auf deren Anzeige gemeldet mit dem Gedanken ich geh einfach mal hin und schau mir das ganze an und entscheide dann erst.
Klar ist es schon ein harter Job, aber das ist er ambulant wie stationär. Wir haben Patienten die sind besser ausgestattet mit Hilfsmitteln als ein Heim.
Und mit dem allein sein, also ich wurde 4 Tage auf meiner Tour eingefahren, hat auch alles prima geklappt und ich hab alles hinbekommen, wäre es nicht so gewesen hätte ich nochmal mit jemanden fahren können. Und mit manchen Unsicherheiten konnte ich jederzeit meinen Chef per Handy erreichen und er ist auch der Meinung, lieber ruf ich ihn an und vergewissere mich, als das ich irgendwas falsch mache.

Vielleicht probierst du es einfach mal aus, Kündigungsfrist hast du ja oder frag einfach mal ob du eine Woche zur Probe arbeiten kannst um es dir genau vorstellen zu können.

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