Ist vielleicht eine blöde Frage, aber es beschäftigt mich sehr... 
Ich habe jetzt in einem Zeitraum von 2 Monaten genau 10 Bewerbungen geschrieben und etwa 3 Telefonate geführt. Und 2 Initiativ-Bewerbungen. Das kommt mir doch recht wenig vor, aber was soll ich machen?
Aufgrund der Betreuungszeiten meines Sohnes bin ich halt nicht so sehr flexibel. Ich gucke ja regelmäßig in die Zeitung, Internet usw. Habe mich sogar bei zwei Firmen beworben, die eigentlich was ganz anderes suchen, aber ich dachte, ich könnte es ja mal versuchen...
Jetzt habe ich nächste Woche wieder einen Termin beim AA und ich habe echt Angst, dass der Sachbearbeiter mir mein Geld streichen will, weil ich mich nicht genug bemühe oder so...
Gibt es da irgendwie eine Richtlinie wieviele bewerbungen man schreiben sollte?
Wieviele Bewerbungen sollte man schreiben?
Hallo,
eine Richtlinie gibt es m.W. nach nicht. Ehrlich gesagt finde ich es auch total albern wenn sich Bewerber damit brüsten 100 Bewerbungen im Monat zu schreiben (aber mindestens 
). Es geht ja um Qualität nicht um Quantität.
Als Sachbearbeiter wäre mir wichtig WIE du die Sache angehst. Führst du eine Bewerbungsübersicht (wann beworben? schriftlich oder telefonisch? Ansprechpartner? Bewerbungsschluss? Eingangsbestätigung erhalten? Nachgefasst nach Stand? etc.)?
Bewirbst du dich nur auf ausgeschriebene Stellen oder auch initiativ? Rufst du auch mal an?
Wie weit ist der Radius in dem du dich bewirbst? Auch fachfremde Stellen? Mit 0-8-15-Anschreiben oder immer angepasst? Bietest du Probearbeit an? usw.
Wenn er sieht, dass du engagiert bist und die Sache stukturiert im Griff hast, wird die genaue Zahl weniger interessieren.
LG C
Hi,
viele raten immer, Hunderte von Bewerbungen zu schreiben...
Ich seh das ganz anders. Es kommt auf die Qualität der Bewerbungen an!!!! Und natürlich auch auf Deine Qualifikation - je schlechter die ist, desto mehr wirst Du schreiben müssen.
Gaaaanz wichtig ist, dass Du jede Bewerbung exakt auf die Firma und Position, die Du haben willst, zuschreiben willst. Keine allgemeinen Formulierungen wie "Ich interessiere mich für die vielseitigen Aufgaben in Ihrem Hause" - dann bist Du raus. Immer genau schreiben, warum gerade Du und niemand anders gerade diese Stelle haben muss. Schon der Einleitungssatz muss sitzen. Sowas wie "Sie suchen eine blablabla..." geht gar nicht. Schreiben viele , aber die Firmen wissen selbst, was sie in die Annonce geschrieben haben.
Aus diesen Gründen ist Bewerbungen schreiben sehr anstrengend und sehr schwierig. Meine Bewerbungen haben daher 4 bis 6 Stunden (pro Stück) gedauert. Dafür hatte ich nach 8 Stück auch einen gutbezahlten und attraktiven Job.
Wer 100 Bewerbungen verfasst, schreibt in den meisten Fällen eher einen Kettenbref als eine Bewerbung. Und 100 Mal Sch**** (sorry) macht noch keinen Job.
Auch den Lebenslauf musst Du jedes Mal exakt auf die Stelle zuschreiben (je nachdem, was verlangt wird, bestimmtes in den Vordergrund stellen - aber nicht lügen 
)
Also: Qualitativ hochwertige Bewerbungen schreiben, dann kommst Du mit wenigen aus...
LG, Nele
Auf gut dünken kann dein SB dir dein Geld nicht streichen.
Keine Sanktion, ohne vorherige Rechtsbelehrung.
Wenn du dich in seinen Augen zu wenig bemühst, dann muss er dir das vorher ankündigen.
Das heisst, es wird eine Eingliederungsvereinbarung gemacht, in der dann z.B. festgehalten wird, dass du pro Woche beispielsweise 10 Bewerbungen belegen musst.
Und dann ist auch eine Belehrung mit dabei, mit welchen Konsequenzen du rechnen musst, wenn du gegen diese Vereinbarung verstößt.
Und erst dann kann man dir das ALG kürzen, bzw. streichen.
Hallo,
du schreibst einfach so viele Bewerbungen, wie es Stellen gibt, die für dich in Frage kämen.
So einfach ist das
Wenn der Sachbearbeiter mehr Bewerbungen sehen will, kann er dir ja entsprechende Vorschläge unterbreiten...
LG Marion