Hallo
es ist so, dass ich bei meinem jetzigen AG nicht recht glücklich bin, was das Aufgabenfeld angeht. Ich habe so gut wie nix zu tun und das nervt mich tierisch ab. Mein Chef ist auch noch so ein ganz penibler und lässt sich wirklich jeden Brief vorlegen und korrigiert. Also vom selbständigen Arbeiten kann hier keine Rede sein. Ich arbeite 30 std./Woche. Nun bin ich schon einige Jahre dabei und die Kollegen sind allesamt sehr nett und ich fühle mich in diesem Bereich sehr wohl.
Jetzt hab ich mich einfach mal spontan woanders beworben und schwupp, die wollen mich auch noch 
. Ich hätte da einige Vorteile wie: viel Arbeit, 22 std. Woche, freie Zeiteinteilung, nur 6 Mitarbeiter, eigenständiges Arbeiten. ABER: Ich verdiene natürlich etwas mehr als 200 € weniger. Wenn ich jetzt die Kitaerhöhung (nach neuem Gehalt) berechne, dann sinds noch mal 100 € weniger.
Bin mir so unsicher, einerseits denke ich mir, mensch ist ne tolle Chance, andererseits, geht mir auch ne Menge Geld verloren und ich möchte mich ja nicht gleich wieder nach nem halben Jahr neu bewerben. Vor ca drei Wochen hatte ich ne Panikattacke, deren "Nachwehen" ich fast verarbeitet hatte, gestern war mir aber shcon wieder ganz anders und ich hab auf einmal ganz schön Angst bekommen mich beruflich anders zu orientieren.
Naja, lange Rede, kurzer Sinn: Was würdet ihr machen? Ich weiß, keiner kann mir die Entscheidung abnehmen, aber mich würds nur mal so interessieren.
Vielen Dank fürs zuhören von soviel 
und 
für eure Antworten.
Viele Grüße Melanie
Was würdet Ihr machen - Jobwechsel - Umfrage?
Wär ich Angestellter, dann würde ich so entscheiden:
Lieber eine 30h-Stelle mit wenig Arbeit und gutem Gehalt als eine 22h-Stelle (wo Du viell. noch 8 Überstunden machen musst, um die Arbeit zu schaffen) und dann Dein Geld hinten und vorne nicht reicht.
Hallo,
an sich hört es sich ja gut an, aber was ich nicht verstehe: Du verdienst 200 Euro weniger und musst dann aber 100 Euro mehr Kitagebühren bezahlen?
Das verstehe ich nicht so ganz. Müsstest du nicht weniger bezahlen?
LG kanakilu
Hallo,
im Moment zahlen wir noch nach dem was wir als ich in der ELternzeit war hatten. eine Neuberechnung wird ja aber auf jeden Fall kommen und von daher muss ich das ja auch mit reinrechnen. Und mit 200€ mehr fällt das nicht ganz sooooo ins Gewicht.
WAr ein bißchen irreführend gewesen meine vorige Aussage. Sorry.
Grüße Melanie
Geld macht nicht glücklich - ist in deinem Fall was wahres dran. Wenn ihr es euch leisten könnt, würde ich den neuen Job wählen.
Hallo Melanie,
du hattest vor 3 Wochen eine Panikattacke, obwohl du eher wenig zu tun hast. Hat das einen speziellen anderen Grund? ICh meine, damit ist nicht zu spaßen. Wie willst du mehr Arbeit als jetzt in 22 Std. bewältigen, am Ende brichst du dann völlig zusammen.
Anders würde ich die Sache beurteilen, wenn die Attacke mit deiner Unzufriedenheit mit diesem Job zu tun hat, dann würde ich dir dringend zu einer Änderung raten. Nicht selten enden solche Attacken im Burn out oder einem lebenslangen Leidensweg.
Liebe grüße
Annett
Hallo,
bezüglich deiner Nachfrage, weswegen ich die Panikattacke hatte stell ich jetzt frecherweise mal den link ein
http://www.urbia.de/forum/index.html?area=thread&bid=10&tid=1470425&pid=9482597
Ich denke mal, es spielt alles ein wenig mit. Job unzufrieden und nicht ausgelastet, Kind im anstrengenden Alter,jahrelange Geldsorgen, die jetzt langsam weniger werden, mein Vater, mit dem ich kaum Kontakt hatte, ist ein Pflegefall geworden und ich musste mich um alles kümmern, etc,etc.
aber vllt. hast du auch recht. Ich sollte seelisch vllt. erstmal wieder richtig nach vorne schauen können und mich dann beruflich verändern. Ich bin schon auf der Suche nach einer Therapeutin und heute wurde mir Blut zur Schilddrüsenuntersuchung abgenommen.
Danke erstmal
LG Melanie
Ich würde bleiben- Du bist schon einige Jahre da. Du genießt Kündigungsschutz, du hast nette Kollegen und deinen Chef, mal dahingestellt, ob er nervig ist oder nicht, und seine Macken kennst du.
In einer neuen Firma bist du ein Nobody- Wer weiß, wie die Kollegen sind. Vielleicht ist der neue Chef noch schlimmer als der jetzige (das ist leider oft so). Und dann noch die Sache mit dem Geld! 200 Euro sind eine Menge Geld. Denk bloß an die ständig steigenden Preise.
Wenn ein wirklicher Wechsel angestrebt wird: Nur zu mindestens gleichen Konditionen oder zu besseren!
Hi Melanie,
für mich hört sich das nach BOREOUT an (also auch die Sache mit der Panikattake etc.)
http://de.wikipedia.org/wiki/Diagnose_Boreout
Das ist das Gegenteil von Burnout und kann auch ganz üble Symptome hervorrufen. So betrachtet wäre ein Stellenwechsel eventuell eine Chance auch Psychisch wieder für Entlastung zu sorgen.
Wenn ihr es euch leisten könnt, dann wechsle. Falls du lieber bleiben magst: Kannst du dich nicht innerbetrieblich versetzen lassen?
LG C
Super,
ganz lieben Dank für den Link. Ich wusste gar nicht,d ass es das gibt, aber endlich hab ich einen Namen für mein wahrscheinliches Übel. Abgesehen von der Lärmstrategie und der TAtsache, dass ich die ARbeit schnell erledige, weil ich einfach schnell arbeite, ist es nämlich genau so bei mir.
Meine Kollegin sagt mir ja immer, dass ich mir die Arbeit aufheben bzw. einteilen soll, aber ich bin in gewisser weise so Arbeitshungrig, dass ich ganz schnell mache.
Man hat so wenig zu tun, dass man das, was man tun soll auch schon unlustig macht.
Manche Leute freuen sich über so einen Arbeitsplatz, ich mich nicht.
Also: