Midi-Job ? Teilzeit ? Was ist für mich das geeignetste ?

Hallo,

folgende Situation:

Ich war bis März diesen Jahres bei einer Firma angestellt (Büro), der Vertrag war befristet und lief dann natürlich aus, da ich im Oktober meinen Sohn bekommen habe. Um die Krankenversicherung abgedeckt zu haben (mein Mann ist Polizeibeamter, und es würde recht teuer werden, wenn ich bei ihm mit familienversichert wäre), habe ich mich dann teilzeit-arbeitslos gemeldet. Jetzt habe ich seit gut zwei Wochen einen 400-Euro-Job, ist natürlich alles beim Arb.amt gemeldet. Das ganze in der Firma (ein ganz kleines, junges Unternehmen) hat sich jetzt so entwickelt, dass meine Chefin mich gefragt hat, ob ich nicht stundenmäßig aufstocken möchte, eventuell zunächst für 6 Wochen, da ihr Mann, der auch mit im Büro ist, dann nicht da ist, aber auch eventuell längerfristig. Soweit, so gut. Auf 400-Euro-Basis "rentiert" sich das für mich dann nicht, da mir so oder so nur 165 Euro bleiben. Ganz davon ab komme ich dann wohl mit den Stunden auch nicht mehr hin. Jetzt ist die Frage - wie kann man das am geschicktesten machen, sprich: Model ich das um in einen Midi-Job ? Oder in einen Teilzeit-Job ? Ich habe mir vorhin mal die Stunden, die ich in den nächsten drei Wochen machen könnte (so lange im voraus steht der Dienstplan meines Mannes), ausgerechnet, es sind knappe 50 Stunden. Das kann natürlich je nach Dienst danach ein wenig variieren - wie kann man so etwas denn am besten gestalten, dass es sich für mich auch "lohnt" ? Die Arbeitslosenmeldung würde ich dann natürlich nicht aufrecht halten wollen, bin froh, wenn ich dann da weg bin - sonst kommt das Arbeitsamt womöglich eh irgendwann wieder mit irgendeiner Maßnahme oder sonstwas. Weiter auf 400-Euro-Basis geht dann eh nicht (zuviele Stunden), zumal ich dann von den 400 Euro gute 150 Euro schon allein für meine Krankenversicherung zahlen müsste.
Habe auch keine Ahnung, wie man das dann gehaltsmäßig machen könnte - da ja die Stunden immer ein wenig variieren können.
So, ich hoffe, das war einigermaßen verständlich formuliert ;-) Bin gespannt auf Antworten !

Danke & Gruß,
Nicole

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Wenn ich arbeitslos wäre, dann würde ich diesen doch sicher recht bewuemen Zustand nicht wegen einer eventuellen Stelle und eventuell mehr Stunden und eventuell dann doch wieder auf der Straße... riskieren.

Wenn man Dir einen guten Vetrag anbieten...Stunden, Lohn..alles schriftlich fixiert, Du das für Dich gut und richtig hältst, dann mach das.

Ich hoffe, ich habe Deine Frage richtig verstanden.

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Hallo,

danke für deine Antwort.
Naja, recht bequem... Und bei der Arbeitslosenmeldung geht es mir eigentlich einzig und allein darum, dass halt meine Krankenversicherung abgedeckt ist.
Das würde schon alles schriftlich fixiert, klar, hab ja jetzt für die 400-Euro-Geschichte auch schon einen Vertrag. Für mich ist halt nur die Frage, ob es überhaupt "geht", dass man ein Festgehalt ausmacht - da meine Stunden ja immer ein wenig variieren würden, was die Chefin aber weiss, sie ist da auch sehr flexibel.

LG,
Nicole

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Klar könnt Ihr ein Festgehalt ausmachen. Bei allen Beschäftigungsverhältnissen, die über 400€ sind, ist das nicht so streng. Es ist also möglich, im einen Monat über 800€ zu sein und im nächsten unter 800€ (dann sog. Midi-Job). Eine Prognose, wie es für die Beurteilung eines 400€-Jobs erforderlich ist, muss da nicht erfolgen. Andererseits könnt Ihr eben auch ein Festgehalt ausmachen, das Du dann monatlich unabhängig von den tatsächlich gearbeiteten Stunden bekommst. Zu viele Stunden sind dann eben Überstunden, die je nach vertraglicher/betrieblicher Vereinbarung abgegolten oder ausbezahlt werden.
lg
katha

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Hallo,

ich kenne die Situation mit der KV. Mein Mann ist Beamter bei der Feuerwehr.
Daher bin ich teilzeit beschäftigt, ich arbeite 80 Std. monatlich. Auf 400 Euro würde ich auch nicht gehen. Auch wegen Urlaubsansprüche, Ansprüche bei Krankheit, Urlaubs/Weihnachtsgeld, etc. ...naja, Du kennst das ja.
Ich würd`s Deiner Chefin sagen wie es ist. Also daß Du eine feste Stelle brauchst und nicht ect. oder vielleicht.
Wenn die Stunden nicht zu sehr variieren dann könnte man ein Gehalt festlegen. mehr Stunden gingen dann auf Überstunden die man dann wieder abbauen könnte wenn weniger zu tun ist.
LG Z.