Unglücklich mit Partner

Hallo ihr Lieben,

ich bin echt verzweifelt und total unglücklich.
Seit unsere Tochter vor 15 Monaten geboren wurde, erkenne ich meinen Partner nicht mehr wieder…
Meine Tochter war ein Schreikind und braucht immernoch sehr viel Aufmerksamkeit.
Mein Mann kümmert sich null ums Kind und ist nur genervt von ihr.
Wenn es nach ihm geht soll ich sie wenn sie schreit ins Bett legen und schreien lassen . Hauptsache er hat seine Ruhe.
Im Haushalt macht er auch nichts.
Er liegt den ganzen Tag nur auf der Couch oder geht arbeiten.
Ich gehe auch seit 3 Monaten wieder arbeiten und habe keine freie Minute für mich.
Wenn die Kleine schläft mache ich den Haushalt und nachts bekomme ich auch kaum Schlaf.
Ich habe so eine Wut ihm gegenüber und ich mache mir immer mehr Gedanken über eine Trennung.

Wir wohnen zurzeit in seinem Haus.
Kann ich einfach so mit unserer Tochter ausziehen ?
Bei ihm lasse ich sie auf keinen Fall.
Seine Mutter macht mir auch das Leben schwer und will die Kleine immer an sich reißen.

Was wären die nächsten Schritte?

Sorry für den langen Text

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Hat Dein Partner sich erst nach der Geburt so gravierend verändert? Ich vermute mal, er war vorher auch schon so.
Sehr mutig, da ein Kind zu bekommen.

Von einem, der so eine Einstellung gegenüber seinem Kind hat, würde ich mich trennen.

Dann auch noch seine Mutter im Nacken haben....nein danke.

Bearbeitet von Pirelline
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Bearbeitet von Talullah
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Vor der Geburt war er nicht so.
Da hat er zwar auch nicht viel im Haushalt gemacht aber da hatte ich halt auch noch mehr Zeit und er war liebevoll und wollte , dass es mir gut geht.

Wäre er so gewesen wie jetzt, hätte ich kein Kind mit ihm haben wollen.

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Du hast dir die Antwort eigentlich selbst gegeben. Du bist fertig mit den Nerven, müde, ausgelaugt und brauchst Unterstützung.

"Seine Mutter macht mir auch das Leben schwer und will die Kleine immer an sich reißen."

Perfekt, schick das Kind zwei Mal die Woche zur Oma und tanke Kraft.

Natürlich sollte er sich am Haushalt beteiligen. Aber manche Männer sind da etwas "speziell". Es gibt die, die die Arbeit nicht sehen. Denen muss man klare Anweisungen geben. Dann gibt es die die tatsächlich keinen Bock haben, denen muss man Mal ne Ansage machen. Und die, die müde sind und sich ausruhen möchten, denen muss man eine zeitvorgebe machen wie lange sie chillen können und wann Zeit für Haushalt ist. Ja, klingt jetzt wie Kindererziehung aber wenn man was will muss man es kommunizieren wenn es nicht von selbst kommt.

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Danke für deine Antwort!

Kommunikation bringt leider nichts.
Er ist der Meinung, dass er arbeiten geht und sich danach ausruhen muss .
Am Wochenende muss er sich auch ausruhen.
Seine Mutter hat ihn auch so erzogen , dass Haushalt Frauensache ist.
Wenn ich sage, dass er was machen soll, endet es im Streit.

Es ist schon zu viel für ihn , wenn er die Kleine 10 Minuten aufpassen soll, damit ich mal duschen kann.

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Und das lässt du dann so stehen? Wenn er so eine Aufgabenteilung will, muss er eben einen Zweitjob annehmen und das zusätzlich verdienen was du verdienst damit du Zuhause bleiben kannst und dich um Haushalt und Kind kümmern kannst. oder er muss eine Haushaltshilfe bezahlen. Er kann nicht erwarten dass du arbeitest und zusätzlich Hausfrau bist. Entweder, oder. Das muss ihm klar werden.

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Habt ihr das gemeinsame Sorgerecht?
Dann darfst du nicht einfach so ausziehen!