Klinik oder krankschreibung nach Trennung?

Hallo
Ich habe eine Trennung hinter mir, die nicht von mir aus ging. Mir geht es seitdem nicht gut. Habe Angst in einer Depression zu sein und nicht mehr raus zu kommen.
War jmd aufgrund von Trennung krank geschrieben oder hattet ihr schnell kraft und Energie weiter zu machen?
Oder kennt jmd eine Klinik in der man alles aufarbeiten und Kraft tanken kann? Evtl mit Kind?

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Super dass du so aufmerksam mit dir bist und erkennst dass du in dieser Situation Hilfe benötigst. Ich würde mit dem Hausarzt sprechen. Er kann dich in beiden Fällen beraten. Er kennt auch die Kliniken in deiner Umgebung und kann dir sicher etwas empfehlen. Mit Kind halte ich nicht für realistisch. Solche Klinikaufenthalte sind sehr intensiv in der Regel und man ist sehr gut beschäftigt. Mit Kind könnte man sich entweder nicht wirklich darauf einlassen oder aber das Kind kommt dabei zu kurz. Viel Erfolg!

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du kannst in eine Tagesklinik, aber immer ohne Kind, psychologische Kliniken nehmen Kinder nicht mit auf,
dir sollte abr bewusst sein, dass der Vater dann beste Chancen hat, das Aufenthaltsbestimmungsrecht zu bekommen.

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Ist das so? Also dann würde ich das nicht machen, ich möchte auf jeden Fall dass unser Kind bei mir bleibt. Bisher wollen wir beide das, aber wer weiß wie es weitergeht und nicht dass mit solch eine Klinik zum Nachteil ausgelegt wird

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Lass dich unabhängig beraten, welche Möglichkeiten du hast und ob es dir zum Nachteil wird.

Vielleicht kommt ja auch eine Mutter-Kind-Kur in Frage, in deren Rahmen du Abstand gewinnen und Kraft tanken kannst?

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Man muss ja nicht gleich in eine Klinik oder Tagesklinik gehen, der erste Weg sollte dich zu deinem Hausarzt führen und der nächste sollte dann zu einem Psychologen führen, evtl. gibt es in deinem Umkreis auch Gesprächsgruppen zum Thema Trennung.

Eine Stationären Aufenthalt würde ich nur als allerletzten Weg wählen.
Wobei es auch nicht so einfach ist in so eine Einrichtung zu kommen, da müsstest du schon Suizidale Gedanken haben, und dann müsstest du dein Kind ohnehin irgendwo unterbringen um es nicht zu gefährden....

Viel Glück und Kraft wünsch ich dir.

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Ich arbeite in einer psychiatrischen Klinik. Selbstverständlich behandeln wir auch Depressionen, Angsterkrankungen etc. sowohl ambulant als auch stationär. Es ist keine Voraussetzung suizidale Gedanken zu haben! Das wäre ja krass wenn nur die Patienten behandelt werden würden. Psychiatrische Krankheiten sind vielfältig.

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Vielleicht wäre eine Mutter-Kind-Kur eine gute Alternative für dich. Du kannst, während der Betreuungszeiten deines Kindes, Therapiestunden oder „me-Time“ haben und trotzdem Zeit, abseits von dem Alltagstrott und allen Erinnerungen zuhause, gemeinsam mit deinem Kind verbringen.

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Eine Klinik für psychische Probleme ist mit Kind alles andere als gut. Überlege doch mal, das Kind ist umgeben von Menschen die allesamt psychisch auffällig sind. Das ist keine Umgebung für ein Kind. Wenn du das beste für dein Kind willst solltest du es in einer für das Kind gesunden Umgebung betreuen lassen. Aber eine Klinik ist auch das letzte Mittel. Geh doch erst mal zum Hausarzt. Eine Mutter-Kind-Kur wäre eine Überlegung oder auch eine psychologische Sprechstunde. Dein Hausarzt kann dich dazu sicherlich gut beraten.

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Natürlich gibt es auch Kliniken, in die man Kinder mitnehmen kann. Ansprechpartner ist der Facharzt, der Psychiater. Der kennt die Einrichtungen und schreibt dir eine Einweisung, wenn nötig. Von einer Mutter-Kind-Kur kann ich in schlechtem psychischen Zustand nur abraten, das ist sehr anstrengend. Ich musste damals abbrechen.

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Hallo,
Aufjedenfall erstmal zum Hausarzt.
Vielleicht Sowas wie Selbsthilfe Gruppe.
Ne Mutter kind Kur kann ich mit psychischen Problemen auch nicht unbedingt empfehlen.
Ich habe mittlerweile auch ne Depression entwickelt.
vor kurzem war ich mit meiner Tochter in Kur und ich kann dir sagen das ich es als sehr anstrengend empfunden habe vormittags teilweise 4-5 Anwendungen danach gleich das Kind holen usw.
War auch nicht individuell genug, Psyche Gespräche hatten alle 3, das 3 war schon das Abschluss Gespräch.
Bei anderen gesprächsrunden war ich zb die einzigste die einmal in Tränen
ausgebrochen war.
Bei den anderen war scheinbar corona und die Einschränkungen das größte Problem.
Wo ich mir nur dachte, wenn das die einzigen Probleme von denen sind, dann hätte ich keine.
Wenn das Kind dann auch noch krank wird und ihr die ganze Zeit aufem Zimmer bleiben müsst, nur mit dem Spielzeug was ihr dabei habt, dann kann der Tag ganz schön lang und anstrengend werden. Obwohl ich im Sommer gefahren bin würden viele Kinder krank, meine zum Glück erst das letzte we🙂
Dir alles Gute.