Warum tut es so weh? Trennung nach 28 Jahren

Hallo,

mein Freund und ich haben uns vor 28 Jahren kennen gelernt, wir haben 2 gemeinsame Kinder.

Seit 8 Jahren kriselt es, damals zog er zur kostenfreien Untermiete mit in das Haus meiner Mutter. Sie wollte es so. Ich wohne mit den Kindern in einer extra Wohnung 800 m weiter.
Vor 6 Jahren kam es zum Riesenkrach, er meinte damals, dann ist es jetzt wohl nur noch eine Zweckgemeinschaft.
Immer wieder wollte ich, dass er auszieht, meine Mutter wollte es nicht.
Inzwischen gab es einige Vorfälle und meine Mama möchte ebenfalls, das er auszieht. Nachdem er seit Wochen keine Anstalten macht, aufzuräumen und auszuziehen, haben wir einen Anwalt eingeschaltet.
Wie ihr es euch denken könnt, ist er darüber nicht erfreut. Er ist der Meinung, wir hätten doch eine gute Beziehung geführt. Leider zieht er die Kinder (ü18) mit rein, meine Tochter leidet sehr.
Täglich werde ich beschimpft und beleidigt, ich mag schon gar nicht mehr zu meiner Mama fahren.
Sie ist hin und hergerissen, sie hat Angst vor dem Alleinsein im Haus, in eine Wohnung ziehen möchte sie nicht. Ich werde irgendwann im kommenden Jahr wegziehen, deshalb kommt ein Einzug ins Haus für mich nicht in Frage.
Ich bin fest davon überzeugt, dass der Auszug das richtige ist, dennoch zehrt die Situation an meinen Nerven und ich bin ständig nah am Wasser gebaut.
Er hofft, das ich irgendwann zur Besinnung komme und alles wird wie vorher!
Warum kann ich nicht einfach nur wütend sein, warum diese Traurigkeit?