Wie Umgang regeln, Kind beim Vater

Bisher hatten wir das Wechselmodell.
Jetzt ziehe ich aber weiter weg, und unsere Tochter (10) wird beim Vater in ihrem gewohnten Umfeld bleiben.
Ich muss meistens Samstags arbeiten, hab Schichtdienst.
Jetzt ist die Frage wie wir den Umgang regeln.
Ich möchte meiner Tochter nichts versprechen was ich dann nicht einhalten kann.
Ich dachte an einmal im Monat, da ich halt einmal im Monat Samstags frei habe.
Dann könnte sie Freitags nachmittags mit dem Zug kommen und dann warten bis ich nach Hause komme bzw ich bin dann zu Hause, je nach Schichtarbeit.
Jedes zweite Wochenende ginge auch, allerdings wäre sie dann Samstags bis nachmittags alleine.
Da blieb dann nur noch der Abend und der Sonntag bis Nachmittag.
Ferien würden auch geteilt, sofern sie das möchte.
Einfach ausprobieren?

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Hi aber was erwartest du für Antworten auf deinen Text?
Ich würde so oft es geht meine Tochter zu mir holen und sie nicht alleine mit 10Jahren Zug fahren lassen😳 bist du nicht mobil?
Und das sie da dann noch warten muss bis du von der Arbeit kommst. Sorry bei aller Liebe da fehlen mir die Worte... wie ist den sonst euer Verhältnis?
Ich denke deine Tochter wird sehr enttäuscht sein wenn Mama kaum Zeit hat.
Da bricht selbst mir das Mama Herz 😞

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Einmal im Monat ist eigentlich zu wenig.

Samstag Nachmittag und Sonntag ganzer Tag ist ja auch was.

Wäre der Vater bereit gelegentlich das Kind zu bringen?

Und warum fährst du nicht Richtung Tochter?

Kann ja zusätzlich auch Mal unter der Woche sein, wenn du frei hast oä. Dann macht ihr euch einen schönen Nachmittag nach der Schule.

LG

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Das geht vielleicht, aber nur jede zweite Woche wenn ich um 14.00 Feierabend machen kann.
Also quasi die Frühschicht habe..die Spätschicht geht bis 20.00.
Ich ziehe 250 km weit weg....

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Du bist eigentlich dafür zuständig dein Kind abzuholen und zu bringen. Es sei denn der Vater deiner Tochter kommt dir irgendwie entgegen.

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Das kriege ich nicht hin wohne 250 km weit weg.
Und muss oft bis 20.00 arbeiten.

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Was möchte deine Tochter denn?

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Hallo,

ganz ehrlich, so lange meine Kinder nicht erwachsen sind, würde mir das nicht im Traum einfallen. Das willst du zwar nicht hören, aber ich kann leider nicht anders antworten.

Ich würde lieber putzen gehen und in einer Mini-Wohnung wohnen, als wegen mehr Geld 250 km weit weg von meinen Kindern ziehen. Und das sage ich, obwohl ich einen Master habe. Deine Tochter braucht mit 10 Jahren nicht Geld, sondern dich! In fünf Jahren kannst du immer noch solche Ego-Trips fahren.

Und erzähl nicht, dass du überhaupt keinen Job findest bei euch und bla. Wir wohnen in einer stark von Arbeitslosigkeit gebeutelten Gegend. Die Putzfirma in der Nachbarschaft findet keine Mitarbeiter! Und klar, wer keinen langen Arbeitstag durchhält oder kein passendes Niveau hat, kann keinen Reinigungsjob annehmen. Aber du klingst so, als würden sie dich mit Kusshand nehmen.

Meine Tochter (12) wäre psychisch abgerutscht ohne mich. Und das, obwohl ich mit ihrem Vater verheiratet bin und die beiden sich sehr nahe sind. Aber gerade die letzten zwei Jahre mit der beginnenden Pubertät hätte ich nirgendwo anders sein wollen als genau hier bei meinem Kind.

Viel Glück, dass es dir deine Tochter nicht übel nimmt. Und das kann sich auch erst herausstellen, wenn sie erwachsen ist und eigene Kinder hat. Dann merkt sie, was du dir geleistet hast und distanziert sich schlimmstenfalls von dir.

Gruß