Wie finanzielles Desaster vermeiden?

Trennung steht bevor, was sollte geregelt werden?
Auf den Versorgungsausgleich kann man wohl nicht verzichten?
Zugewinn und Unterhalt kann man aber doch noch nachträglich ausschließen oder?
Also einen Ehevertrag nachträglich verfassen?

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Klingt, als wärst Du der Part, der sich jetzt versucht aus der Affäre zu stehlen.
Falls dem so ist: Ferkel!
Falls dem nicht so ist: Gar nichts würd ich unterschreiben!

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Ich kann dir von mir erzählen: Ich hab mich beim Anwalt beraten lassen, er war bei seinem Anwalt. Danach sind wir gemeinsam zu einem Notar und haben eine Scheidungsvereinbarung aufsetzen lassen. Darin wurde alles geregelt. Von den Kindern bis zur Aufteilung der Hochzeitsgeschenke, einfach alles.
Danach wurde die Scheidung beantragt. Da es nichts mehr zu streiten gab und auch keinen Versorgungsausgleich (der war vorher notariell ausgeschlossen worden), war die Scheidung nach kurzer Zeit durch und wir verstehen uns immer noch relativ gut.

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Man kann auf Zugewinn- und Versorgungsausgleich verzichten, wenn sich beide einig sind. Zugewinn kann aber noch bis zu 3 Jahre nach der Scheidung eingeklagt werden, Versorgungsausgleich sogar unbegrenzt.

Nachehelichen Unterhalt gibt es eh nur noch in Ausnahmefällen. Auf Unterhalt für die Kinder darf nicht verzichtet werden, der hat aber mit dem Scheidungsverfahren an sich nichts zu tun.