Erzählt mir von eurer Scheidung! :D

Hi! Bin sehr gespannt von anderen zu hören, nach wieviel Jahren Ehe ihr euch geschieden habt, was der Grund dafür war, in welchem Alter ihr geheiratet habt, und wie es euch jetzt dabei geht...

Bereut es jemand? Ist jemand überglücklich?

Wann habt ihr euren neuen Partner kennengelernt? Und war der Neue immer besser als der Ex? Alles würde mich sehr interessieren! :D

Ich bin verheiratet seit 2 Jahren und kann langsam meinen Mann nicht ertragen. Manchmal denke ich über eine Scheidung nach, bin mir aber noch unsicher...

Schönen Sonntag allen 😊👍

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Warum hast du geheiratet?

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Ich mag urbia 😎

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Mein Mann war superreich und ich hatte nichts zu verlieren. Gut ausgesehen hatte er auch und freundlich ist er auch.... Alles andere entdeckt man ja erst mit der Zeit was einem nicht passt :)

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Ich kann nur von meiner Schwester berichten.
Die hat sich nach 2 Jahren scheiden lassen.

Geheiratet mit 20,weil ungeplant schwanger.
Der Mann selbst ist bis heute nicht erwachsen geworden und hat mittlerweile mit einer anderen ein weiteres Kind gezeugt und zeigt kein Interesse an seinem Sohn :(

Schwester hat zwar einen Neuen. Möchte aber nicht noch mal heiraten 😅
Ist viel glücklicher ohne diesen Deppen. Nur ihr Sohn tut ihr Leid, dass er so einen blöden erzeuger hat.

Scheidung ist seit über einem Jahr durch.

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Ich kam wegen der Deutschen Bahn zu spät zu meiner Scheidung
🤣 also neuer Termin. Was soll ich sagen, die DB hatte was gegen mich. 2 Minuten zu spät am zweiten Termin aber es hat geklappt. Wollte nur bisschen Humor rein bringen.

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Ich würde die Bahn auf Schadenersatz verklagen😂

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Lol 😂😂

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Mein Lebensweg in Stichworten:
Anfang 20 länger Single gewesen, mit 23 feste Beziehung eingegangen, zusammengezogen und nach 2 Jahren verlobt, nach 3,5 Jahren verheiratet gewesen.
Mit 28 das 1. Kind, Studium abgebrochen, Hausfrau geblieben und Mann die Karriere ermöglicht. Kinder 2 und 3 folgten, und das Klischee wurde tragisch zur Realität: der Mann wurde mit jedem Schritt auf der Karriereleiter immer mehr zum überheblichen A****loch, verlor jeden Respekt vor mir, es fand permanente psychische Gewalt statt und es endete nach mehr als 14 gemeinsamen Jahren mit einem Polizeieinsatz bei uns zu Hause, nachdem er mich vor den Augen unseres jüngsten Kindes geschlagen hat!
Jetzt mit bald 40 Jahren, stehe ich da mit 3 Kindern, einem Soziopathen als Ex und Vater meiner Kinder, keinen Beruf, und Altersarmut als ziemlich sichere Perspektive....

UND ES GEHT MIR SUPER!!!

Ich bereue nichts, weder die lange Familienzeit noch die Trennung, ich bereue höchstens, nicht früher die Augen geöffnet zu haben. Aber dann hätte ich nicht meine 3 tollen Kinder!

Ich hadere daher nicht, es ist alles gut wie es ist und ich fühle mich frei und reich beschenkt! Ich habe tolle Freunde und eine tolle Familie, ich fühle mich jetzt stärker als je zuvor in meinem Leben und ich bin stolz auf mich und blicke positiv in die Zukunft!
Ich habe Pläne und ich bin auf dem Weg, wieder ich selbst zu sein!

Auf der Suche nach einer neuen Partnerschaft bin ich überhaupt nicht und werde ich vielleicht auch nie wieder sein! Irgendein Durchschnittsmann hat eh keine Chancen und die ganz wenigen Ausnahmen, die überhaupt in Frage kämen, sind sehr wahrscheinlich bereits gebunden und leben ihr Happy Familiy Life. Im Allgemeinen finde ich die überwiegende Mehrzahl der Männer aber auch absolut unattraktiv, entweder bereits vom Äußeren oder spätestens wenn man den Charakter kennt... möglicherweise bin ich ein Paradebeispiel für Beziehungsunfähigkeit 😅

Ich spiele mit dem Gedanken, mir in Zukunft eine heimliche Geliebte zu suchen, da ich meine Bisexualität mit Beginn der Ehe nicht mehr ausgelebt habe... ach, es gibt so viele Möglichkeiten, sein Leben zu gestalten und ich bin gespannt, was alles auf mich in der Zukunft wartet 🙂

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Meike du bist geschieden?

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Grundsätzlich gibt es ja immer einen Grund warum man jemanden heiratet.

Bei mir lief die Trennung recht unspektakulär. Meinem Vater bin ich Mittwochs am Telefon heulend zusammen gebrochen. Am Samstag hat er mich eingesammelt. Ausgezogen bin ich mit zwei Katzenkörben und einer Sporttasche. Untergekommen bei meinem Vater + Großeltern. Es folgte etwas Psychoterror, da mein Ex aber nach drei Wochen eine Neue fand, hielt sich das in Grenzen.

Unterhaltsansprüche stellte er noch, wurde ich aber zum Glück los.

Ein Jahr später lernte ich durch Zufall meinen jetzigen Mann kennen.

Ein weiteres Jahr später war die Scheidung durch.

Alles recht unspektakulär also. Aber eben ohne Kinder.

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Mit 15 habe ich meinen Ex-Mann kennengelernt. Mit 25 habe ich ihn geheiratet. Mit nach etwas mehr als 8 Jahren Ehe haben wir uns getrennt. Nach 10 Jahren Ehe war die Scheidung durch. Wir haben uns getrennt, weil uns ganz verschieden entwickelt haben und mit der Lebenseinstellung des anderen nicht mehr klar kamen. Ich liebe es unterwegs zu sein und habe auch einen entsprechenden Job. Mein Ex-Mann liebt sein Haus und den Garten und arbeitet ausschliesslich im Homeoffice.

Ich habe sehr, sehr schnell nach der Trennung meinen neuen Partner kennengelernt bzw. ich kannte ihn schon ein paar Jahre als Kollegen. Nach meiner Trennung und einem sehr engen gemeinsamen Projekt, sind wir ein Paar geworden. Ca. 6 Monate nach der Trennung.

Heute nach 5 Jahren Beziehung würde ich alles wieder so machen.

Die Trennung von meinem Ex-Mann lief völlig Problemlos. Die Kinder haben die Situation gut weggesteckt. Für sie hat sich im Alltag nicht so viel verändert. Da ich sofort nach der jeweiligen Elternzeit immer die komplette Woche über nicht daheim war und auch mal das Wochenende weg geblieben bin. Sie kannten es also schon immer die Mama nur am Wochenende zu sehen. Und mit der Trennung war dann für sie der einzige Unterschied, dass das WE nicht mehr zu Hause stattfand, sondern in Mamas neuer Wohnung.

Mein Ex-Mann und ich unternehmen auch heute noch hin und wieder Dinge mit den Kindern gemeinsam. Das finden wir wichtig.

Mein neuer Partner ist nicht in allen Bereichen besser als mein Ex-Mann, aber er passt besser in mein Leben in meine Welt.

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Hi...
Ich bin eigentlich die Braut, die sich nicht traut...
Habe mit 23 die erste Hochzeit abgesagt, mit 26 die zweite.
Dann lernte ich meinen Ex-Mann kennen und eigentlich hat es überhaupt nicht gepasst: Ich mag Haustiere, er nicht. Er hat immer Recht. Er weiß, wie er sich um unangenehme Aufgabe hervorragend drücken kann, ich bin die, die halt anpackt, anstatt zu labern. Er hat so lange diskutiert, bis ich völlig verwirrt war und einfach nur noch nachgegeben hatte, weil ich meine Ruhe wollte. Er hat einen fadengeraden Lebenslauf, ich bin die kreative Chaosqueen (aber mit beiden Beinen im Leben stehend).
Er machte mir 2003 nach 1,5 Jahren einen Antrag - heute weiß ich, dass ich die personifizierte Eigenheimzulage war, denn wir mussten schnellschnell heiraten - denn Ende 2003 endete ja die Eigenheimzulage.

Ich wurde in der Hochzeitsnacht schwanger (Kind war geplant und eigentlich wünschte ich mir ja eine richtige Familie...), ruckzuck ging es mit dem Hausbau los und 2004 zogen wir ins Eigenheim (Das natürlich komplett auf ihn lief) und wurden das erste Mal Eltern.

2006 bin ich ausgezogen. 2007 war die Scheidung.

Die Situation war für mich unerträglich. Er bestimmte, wie ich mich in SEINEM Haus bewegen durfte. Im großen Bad durfte man kein großes Geschäft auf der Toilette machen ("Der Raum ist so groß und das stinkt dann so lange"), er zählte die Windeln ab, die ich am Tag fürs Baby verbrauchen durfte, ich durfte kein Saxofon mehr im Haus spielen ("Die Schallwellen machen Risse in die Wände!") usw. usw. Als ich mit der Kleinen auszog, hat er nicht geholfen, aber mir die Tür aufgehalten beim Kisten rausschleppen, versehen mit dem Kommentar: "Endlich habe ich meine Ruhe in diesem schönen Haus. Dann ist es endlich mal sauber."

Die Scheidung war die Hölle! Er hat an allen Ecken und Enden versucht, mich über den Tisch zu ziehen. Aber ich habe es einfach durchgezogen.

Unsere Tochter ist heute 15, ich habe bis dato nicht mehr geheiratet; eine geplante Hochzeit 2011 habe ich auch wieder abgesagt. Kontakt zum Exmann habe ich nur im allergrößten Notfall, wenn es um die Tochter geht.

Irgendwie ist es gut, wenn man sich wirklich auf sein Bauchgefühl verlässt! Ich habe bei der Heirat nicht auf mein Bauchgefühl gehört; ich dachte, dass mein künftiger Mann ein guter Fang sei: Solider Beruf, sportlich, groß, gut aussehend, keine Altlasten. Ich habe ihn genauso wenig von Herzen geliebt wie er mich. Er war Ende 30, als er mich kennen lernte, hatte einen riesigen Wunsch nach Familie - aber ganz ehrlich: er ist nicht für Familie gemacht, weil er zu egozentrisch ist.

Habe mich auch arg von meiner Mutter beeinflussen lassen, die in meinem damaligen Partner den "Schwiegermuttertraum" sah.
Die Fakten sprachen eigentlich alle für die Ehe, aber wohl gefühlt habe ich mich nicht.

Und im Prinzip hat sich das maue Gefühl bis heute bewahrheitet. Er nimmt die Tochter nur, wenn es in seinen durchgestylten Alltag passt. Ist sie krank, nimmt er sie nicht, weil er sich nicht anstecken will. Beim Elternabend war er noch nie - ist ihm zu blöd. Ab 21 Uhr ist er nicht mehr erreichbar, weil er das Telefon ausschaltet, weil er seinen Schönheitsschlaf braucht (kein Witz, er geht um 21 Uhr ins Bett, täglich).

So richtig mit Beziehung hat es bei ihm auch nicht mehr geklappt: Mit meiner Nachfolgerin hat er noch ein Kind gemacht, aber sie war kurz nach der Geburt auch wieder die Ex (sie ist gegangen) und hat die geplante Hochzeit platzen lassen. Und alle, die danach kamen, waren auch schnell wieder weg.

Ich war sehr, sehr lang allein und das war SUPER!!!!! Habe mich beruflich entwickelt und meine Hobbies ausgelebt, und vor allem habe ich mein "Beuteschema" mal in aller Ruhe analysiert. Seit 1,5 Jahren habe ich meine ERSTE RICHTIGE Beziehung in meinem ganzen Leben. Alles, was ich davor hatte, einschließlich Ehe, war echt Kinderkacke. Aber so hatte ich es wohl gewollt, da ich es so vorgelebt hatte.

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Im letzten Satz fehlt ein "bekommen":

Aber so hatte ich es wohl gewollt, da ich es so vorgelebt bekommen hatte.

Meine Eltern führten eine sehr chaotische Ehe, die in einem absoluten Desaster endete...Und irgendwie habe ich Teile davon kopiert.

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Hallo,

1. Mann kennengelernt mit 15 Jahren, er war 10 Jahre älter.
Geheiratet mit 19 Jahren
1. Kind mit 22
2. Kind mit 25
Danach viele Tiefen, kamen zwar immer mal wieder in die Gerade aber Höhen gab es nach der Geburt des 2. Kindes keine mehr.
Wir haben uns auseinandergelebt. Jeder hat sein eigenes Ding durchgezogen. Nach Außen hin waren wir aber immer die Vorzeigefamilie. In mir ging jegliche Liebe verloren, habe aber 5 Jahre gebraucht um mir die Trennung einzugestehen. Ich habe vieles gemacht um ihn zur Trennung zu bringen.
Schlussendlich habe ich es vor 4 Jahren ausgesprochen und durchgezogen.
Kind 1 wollte beim Papa bleiben, was bis heute so ist, Kind 2 lebt bei mir/uns.
Trennung vor 4 Jahren nach 14 Jahren Ehe.
Neuen Mann kennengelernt vor 3,5 Jahren und seit 3 Monaten geheiratet.
Er ist die Liebe meines Lebens. Ein Mann wie ich ihn mir immer gewünscht habe.

Liebe Grüße
Maximama