Umgang einschränken oder mit Auflagen - irgendwelche Tipps?

Da mein Mann und sein Kurschatten ja beide psychisch krank sind und er es tatsächlich gebracht hat, die Kinder mit ihr ohne Absprache zu konfrontieren und auch einiges schiefgelaufen ist, möchte ich nun den Umgang einschränken mit Auflagen verbinden lassen.

Es gibt da eine Vorgeschicht (Suchterkrankung seiner Mutter mit entsprechender Co-Abhängigkeit und entsprechender emotionaler Erpressbarkeit und mangelnde Krankheitseinsicht auf bei ihm und seiner Freundin, bei sich selber und beim jeweils anderen).

Er behauptet, ihre Essstörung hätte keine Auswirkungen auf ihn. Aber er hat, seitdem er sie kennt, also in den ersten 3 Monaten 30 Kilo abgenommen.

Ich möcht gar nicht, dass meine Kinder Kontakt zu ihr haben und schon dreimal nicht, dass sie mit ihr gemeinsam Mahlzeiten einnehmen. Und er darf den Kindern auch nicht weiterhin sagen, dass sie keine Süßigkeiten essen dürfen, weil sie sonst fett davon werden.

Ebenso möchte ich nicht, dass die Kinder ihre Mahlzeiten alleine einnehmen oder dass er permanent nicht mitisst, weil er angeblich schon vorher gegessen hat.

Er hat eine affektive Störung und eine Neigung zum Affektdurchbruch und Kontrollverlust. Ich möchte die Kinder vor seinen Wutanfällen schützen.

Was muss ich da tun? Geht das nur über eine Klage beim FamG?

Ich hätte gerne keine Belehrung darüber, dass der Vater auch Rechte hat. Er hat auch Pflichten. Und ich möchte gerne, dass das kontrolliert wird.

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Ich würde vermuten, dass Du keine Chance hast.

Alternativ kannst Du über einen Anwalt einen Antrag für ein psychologisches Gutachten zur Erziehungsfähigkeit beider Eltern stellen, diesen entsprechend mit Deinen Anschuldigungen begünden und natürlich die Kostenübernahme des selbigen zusichern. Dann hast Du eventuell eine Chance, dass Dein Anliegen geprüft wird.

Auf die Personen zu denen Eure Kinder während des Umgangs Kontakt haben, hast Du so oder so keinen Einfluss, ausser diese sind nachweislich übergriffig den Kindern gegenüber.

Was Dein Ex zu Euren Kindern während des Umgangs sagt, liegt ebenfalls ausserhalb Deiner Entscheidungsgewalt.

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Gegenfrage:

Lässt du dir jedes mal im Detail vom KV genehmigen welche Personen er den Kinder vorstellt?
Habt ihr bei dir zu Hause ein von ihm genehmigtes Mahlzeitenprocedere?

Wenn nicht, warum verlangst du dass dann im umgekehrten Fall?

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Weil ich weder psychisch krank bin, noch eine Essstörung habe noch in der Hauptsache mit Menschen aus der Psychiatrie verkehre.

Es gebietet doch alleine der gesunde Menschenverstand, dass ich mir die Leute mit Augenmaß aussuche, die Kontakt mit meinen Kindern haben.

Allein am gesunden Menschenverstand fehlt es ihm zur Zeit. Das ist das Problem.

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Du bist nict psycisc krank?

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Sorry, aber ich hoffe, es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis die Kinder komplett aus der Familie genommen werden.

Der Vater und seine neue Frau scheinen dermaßen gefährlich für sie zu sein, dass man sic wundert, dass Du mit so einem Typen mehrere Kinder in die Welt gesetzt und Du bist ja leider auch psychisch nicht gesund....

Verdammt, lass doch diesen Krieg sein und das Gezerre an den armen Kindern (die e schon auffällig sind, soweit ich mich erinnere...)!

Gruß,

W

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Entschuldigung, dass ich das so direkt sage, aber du verfügst über gefährliches Halbwissen. Wenn du mit mir vernünftig diskutieren willst, müssen die Fakten schon stimmen.

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Für Diskussionen mit Dir auf einer gemeinsamen Ebene möchte ich die andere Hälfte Wissen bzw. Erfahrungen gar nicht haben!

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Hallo!

Also ich kenne ja auch einige Leute, die in psychiatrischer Behandlung waren/sind, aber was Dein Mann da trotz der Kinder abzieht finde ich schon krass :-(.

Aber meinst Du denn dass das Essverhalten seiner Freundin einen so großen Einfluss auf Eure Kinder hat? Wie oft sind sie dort, alle zwei Wochenenden?

Auf der einen Seite willst Du nicht dass sie mit ihr zusammen essen, aber alleine Essen sollen sie auch nicht. Wenn Du meinst, ihre Art zu essen wäre für die Kinder schädlich, wäre es nicht das kleinere Übel, sie alleine essen zu lassen? Du kannst Deinen Ex ja nicht zwingen, mit den Kindern zu essen. Besser sie essen alle zwei Wochen mal alleine als dass er mit ihnen isst und merkwürdige Sprüche bringt, oder?

Ebenso ist es ja seine Sache wenn er abnimmt. Auch wenn es mir leid tut für die Kinder, sollte Ihr Vater jetzt auch noch eine Essstörung entwickeln.

"Und er darf den Kindern auch nicht weiterhin sagen, dass sie keine Süßigkeiten essen dürfen, weil sie sonst fett davon werden."

Da stimme ich Dir zu. Lässt er da nicht mit sich reden?

Ich kann verstehen dass Du diese Umstände abstellen möchtest, aber die Frage ist, ob das möglich ist. Wer will kontrollieren wie er sich z. B. benimmt wenn er zwangsweise mit ihnen isst? Willst Du die Kinder regelmäßig ausfragen?

Im Grunde wäre die einzige Möglichkeit nur ein Kontaktverbot oder Umgang unter Aufsicht. Vielleicht bekommst Du das durchgesetzt? An wen man sich da wenden muss weiß ich leider auch nicht.

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"Im Grunde wäre die einzige Möglichkeit nur ein Kontaktverbot oder Umgang unter Aufsicht. Vielleicht bekommst Du das durchgesetzt? "
Mit der Begründung "Ich will nicht DAS die mit der KV-Familie Essen, aber alleine auch nicht" und "Der sagt den Kindern das Süßigkeiten dick machen" ??

Nur auf zum Jugendamt damit - die haben auch mal gerne was zum lachen.

Wenn diese beiden Gründe für eine Kindeswohlgefährdung ausreichen, dann bräuchten wir keinen Ausbau der Kitas sondern der Kinderheime, da dann Heerscharen von Kinden dringendst aus Ihren Familien genommen werden müssten.
Ich befürchte dann hätten wir das Problem das Eltern die Ihre Kinder selber erziehen ein Alleinstellungsmerkmal wäre ...

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""Im Grunde wäre die einzige Möglichkeit nur ein Kontaktverbot oder Umgang unter Aufsicht. Vielleicht bekommst Du das durchgesetzt? "
Mit der Begründung "Ich will nicht DAS die mit der KV-Familie Essen, aber alleine auch nicht" und "Der sagt den Kindern das Süßigkeiten dick machen" ??"

:-) Nein, nicht deswegen. Aber sie meinte ja, dass er wohl recht aufbrausend ist.

Man weiß ja nicht wie er sich den Kindern gegenüber verhält. Das alleine Essen finde ich jetzt auch nicht so dramatisch und ich denke nicht dass die Kinder sich von einem WE alle zwei Wochen ein falsches Essverhalten angewöhnen.

Ich wollte damit auch nicht sagen dass ein Kontaktverbot gerechtfertigt wäre. Vielleicht schon einer ein Umgang zunächst unter Aufsicht? Die TE schreibt recht unterschiedliche Sachen über ihren Mann. In einem ihrer letzten Threads schien es ja fast so als wenn dem Mann klar werden würde, in welche Situation er sich und seine Familie gebracht hat. Jetzt klingt es wieder ganz anders. Und dass der Mann ein Problem hat ist ja klar!

Ich bin selbst mit psychisch kranken Eltern aufgewachsen und habe da zum Teil heute noch dran zu knabbern. Bei uns ging es sogar schon so weit dass mein Vater auf ärztliche Hilfe verzichten wollte als wir Kinder krank waren. Für uns wäre es definitiv besser gewesen, irgendjemand wäre eingeschritten. Auf der anderen Seite sehen die Kinder der TE ihren Vater ja eh nur alle zwei Wochen, die Gefahr dass sie dadurch Schaden nehmen ist ja recht gering.

Ein Kontaktverbot wäre wohl zu hoch gegriffen, das stimmt wohl. Aber so laufen lassen würde ich persönlich es als Mutter auch nur ungerne. Vielleicht könnte man durch eine Mediation den Vater dazu bewegen, seine abgebrochene Therapie zu Liebe seiner Kinder weiter zu führen?

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