Denke immer öfters über eine Trennung nach, obwohl alles läuft

Hallo,

Ich brauche mal euren Rate oder Tips.Ich fühle mich hilflos.

Vor weg ich bin mit meinen Mann 9 1/2 Jahre zusammen und 7 Jahre verheiratet.Haben 3 Kinder 8,4 und 4 Wochen alt. Ich liebe mein Mann überalles und meine Kinder natürlich auch.Haben einen kleinen Hund und leben in der Stadt in einem Haus mit Garten. Eigentlich haben Wir alles was wir wollten.Seit der Schwangerschaft so ab dem 7 monate kommen mir öfters die gedanken wie es wäre wenn man alleine wäre mit den Kindern.Ich weiss nicht weshalb. Muss dazu sagen in den den ganzen Jahren,haben Wir gemeinsam viel durch gemacht. 3 Beerdigungen und 1 Krankheit. Mein Mann ist vor 3 Jahren an Hautkrebs erkrankt,den er gott sei dank besiegen konnte.Ich werde seit Wochen tägich Nachdenklicher und überlege ob eine Trennung nicht gut wäre. Obwohl bei uns alles äuft. Er hilft mir mit den Kindern und ist immer für mich da. Ich sehe Ihn mittlerweile machnmal nur als vater meiner Kinder und manchmal mehr nicht.Ich fühle mich auch wohl bei Ihm.Ich kann mit Ihm auch über meine Sorgen sprechen und er weiss worüber ich nachdenke.Ihm tut es weh zu hören ist ja klar, aber leider habe ich keine Freundin mit der ich drüber reden kann und ich will meinem Mann nicht ständig erzählen das ich wieder Nachdenklich bin.Es gibt auch keinen anderen Mann. Ich will manchmal einfach nur mit meinen Kindern alleine sein und mein leben Leben. Mein Mann ist arbeitslos aber sucht sich gerade eine arbeit und wir wären sogar bereit auszuziehen. Gestern hatten wir Hochzeitstag und es war super, haben sogar 2 weiße Tauben gesehen und gestern abend wollten wir mit einander schlafen aber es ging nicht, mir kamen die gedanken wieder an Trennung. Es tut mit in der Seele weh, da er meine große Liebe ist. Ich weiss echt nicht mehr weiter,kann auch seit einigen Tagen nicht schlafen und habe keinen Hunger. Esse fast nichts.Habt Ihr auch solche erfahrungen gemacht und falls ja könnt Ihr paar Tips geben was man machen könnte.Ich will die fast 10 jahre nicht aufgeben.

Dankeschon mal in vorraus

3

Tja, auch wenn du das kaum hören willst, das klingt nach einem echten Luxusproblem.
Alles ist super und harmonisch - und jetzt ist dir langweilig und du suchst Veränderung.
Solche Ansinnen werden ja durch großzügige Unterhaltsregelungen auch noch gepushed - denn jede Frau die gerade Bock hat mal auf alleinerziehend zu machen hat ja direkt eine Finanzierungsgarantie dafür.

Echt - wenn man keine Probleme hat, dann macht man sich halt welche.

1

Wenn es einem zu gut geht, macht sich eben Probleme.

Du ver-romantisierst deine Vorstellungen vom Alleinsein, vom Alleinerziehend sein. Möglicherweise geht es dir auf die Nerven, dass er wg. Arbeitslosigkeit derzeit zu viel zu Hause ist. Unterstütze ihn in der Jobsuche. Sorgt dafür, dass ihr getrennt Dinge tut, Hobbys habt, Verantwortlichkeiten aufteilt, bei denen jeder allein beschäftigt ist. Nicht zu viel auf der Pelle hocken, aber die Familienzeit dafür intensiv nutzen!

Vielleicht schaffst du es dann, die gegebenen Zeit mit deinem Mann, den du ja deinen Worten nach noch liebst, als so wertvoll anzusehen wie sie ist. Man hätte erwartet, dass du den Wert dieser Zeit mit ihm, gerade nach so einer schlimmen Krankheit, allein erkennst.

Trennung ist kein Trend.

2

Hallo

Wenn dein mann dich liebt wird er es verstehen, fahr einfach mal mit deinen kindern in den urlaub oder gönne die selber eine auszeit.
versuch die lücke zu füllen , zb.such dir eine gute freundin mit der du reden kannst. dasbraucht man einfach,

gruß

4

huhu,

ich kann dich verstehen.

mir kommen auch des öfteren zweifel ob es sinn macht zusammen zu bleiben.
klar macht es sinn.

das problem ist einfach wenn man wie in deiner situation ständig aufeinander hockt.
es ist nicht einfach wenn der freiraum fehlt weil der alltag auf den kopf gestellt ist.

ich würde eher sagen bei euch läuft es zu harmonisch ab (so ist es zumindestens bei uns) und irgendwann fängt man aus unzufriedenheit an nach jeden krümmel zu suchen der gegen die beziehung spricht.

du braucht eine freundin bei der du dich auch mal auskotzen kannst was aber auch auf gegenseitigkeit bestehen muss.
jemanden mit dem du reden kannst um einfach eine andere sicht auf die dinge zu bekommen und mal wieder luft zum atmen hast.

die zeit die du jetzt durch machst geht auch wieder vorbei genauso kommt sie wieder.

kann dir nur anbieten das du mir gerne ne pn schreiben kannst, mehr kann man aus der ferne leider nicht machen.

wünsche dir /euch alles gute
lg

5

Dein Baby ist vier Wochen alt? Auch wenn die Beschwerden bereits in der Schwangerschaft begonnen haben würde ich mal die Hebamme auf "Postnatale Depression" ansprechen - nur um das eventuell auszuschließen. Das Gute dabei ist auch: Du kannst mit jemandem reden, der das Ganze eventuell objektiv sieht. Sollte die Hebamme keine gute Gesprächspartnerin sein, dann bitte sie um Überweisung bzw. Weiterleitung an eine Therapeutin.

Ich glaube, in erster Linie brauchst Du mal eine Gesprächspartnerin, die Dich ernst nimmt.
Und in zweiter Linie überleg Dir mal, ob Du mit der Mutterrolle zufrieden bist, oder ob Du auch gerne wieder einfach mal ein paar Hobbies pflegen möchtest, die Du für Dich alleine (ohne Kinder und Mann) hast.

6

Ist doch normal, die Beziehung immer mal zu prüfen.

Glaubst Du, Dein Leben verbessert sich, wenn Du für 3 Kinder verantwortlich bist und arbeiten gehen musst für euren Lebensunterhalt?

Dir geht es offenischtlich zu gut. Vielleicht bist Du von Deiner selbst geschaffenen Routine gelangweilt?
Dann tu was für Dich!

7

Das Problem liegt daran, dass du deinen Ehemann zusammen bist, weil ihr beide vieles habt das euch verbindet. Kinder und eine gemeinsame Wohnung. DU hast sehr viel Zeit in eure Beziehung investiert und er sorgt für dich. Wenn momentan durch die arbeitslosigkeit nicht materiell dann immerhin doch emoitional.

Jedoch ist er nicht mehr dein "Geliebte", der weiß wie er dir den Kopf verdrehen kann. Du fühlst dich nicht mehr von ihm angezogen. Deswegen auch das schlechte liebesleben! Dieses Phänomen findet in unzähligen Ehen statt und ist ein ernstzunehmendes Problem.

Benutze doch eine kleine technik aus der dem Behaviorismus - Die Introspektion. "Die Introspektion steht für die Betrachtung und Analyse des eigenen Inneren, des Erlebens und auch des Verhaltens. Sie ist im Rahmen der Psychoanalyse neben der Selbstwahrnehmung ein wichtiges psychologische Element zur Bildung des eigenen Bewusstseins und dient der Selbsterkenntnis"

Also schreibe dir auf, wie du dich zu bestimmten Zeitpunkten in Gegenwart deines Mannes fühlst und danach vergleiche nun die Liste mit den Gefühlen, die du eigentlich in einer gut funktionierenden Ehe mit viel Leidenschaft haben solltest!
Unter Umständen wirst du erschreckendes feststellen. Nämlich, dass gewissen Gefühle einfach nicht mehr vorhanden sind. Aber siehe selbst Für mehr Infos zum Thema http://behaviorismus.com/ behaviorismus.com
Grüsse ...