Wann wusstet Ihr, dass ihr Euch scheiden lasst?!

Mein Mann und ich sind seit 8 Jahren zusammen, haben eine 3-jährige Tochter. Da sie von Anfang ein sehr schwieriges Kind war, hatten wir viel Stress und da Großeltern weit weg wohnen, immer auf uns allein gestellt. Dazu kam Hausbau. Jetzt streiten wir seit 2 Jahren nur noch. Ich liebte ihn mal sehr, aber bei uns ist es so, dass ICH alles organisieren muss, selbst ihn daran erinnern muss, dass er seinen Freunden zum Geburtstag gratuliert. Von ihm kommt keine Idee mehr, was wir am Wochenende unternehmen geschweige denn, dass man mit ihm ordentlich Gespräche führen kann. Er hat sich früher für so vieles interessiert und jetzt bin ich nur noch gelangweilt von ihm. Bisher kämpfe ich immer noch, aber der Haß ist teilweise so groß, dass ich mich frage: Ist es das noch wert?

Zu welchem Zeitpunkt wusstet Ihr, dass ihr Euch trennt? Wie lange habt ihr gekämpft?
Es ist ja sco eine Überwindung und ein klitzekleines bisschen Hoffnung ist ja noch da.
Aber so kann ich nicht weitermachen.

LG

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hi
ich bin nicht in deiner situation, wir sind seit 14 jahren zusammen und bei uns ist alles immer noch trotz hausbau prima. aber wenn ich hass gefühle entwickeln würde, aber noch irgendwie an ihm hängen würde, würde ich das gespräch suchen. mach ihm klar, was er verlieren wird, wenn sich nix ändert bei euch in der partnerschaft. viell. könntet ihr die kleine auch mal ein wochenende bei oma und opa parken, und für euch irgendwo ein wochenende nutzen, zum reden, und wer weiss, viell. auch wieder um einander näher zu kommen. aber wenn deine aversion grösser ist, als der wunsch das ganze zu kitten, dann würde ich nägel mit köpfen machen.
lg connie

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Hallo.

Ich war mit meinem Mann 1o ahre zusammen, 8 verheiratet und haben einen gemeinsamen (inzwischen knapp 3 jährigen) Sohn.
Gut lief es bei uns schon seit Jahren nicht, dennoch war der Kleine ein totles Wunschkind. Ich glaubte einfach an ein Beziehungtief - das sich das legen würde ... weil lieben taten wir uns ja.
Der Kleine war unterwegs ... er wurde geboren ... es wurd nicht besser, aber lieben ... naja ... wenn man das so nennen will ... wir planten ein kleines Geschwisterchen als ich herausfand das er mich schon seit Jahren betrog - gehen wollte ich deshalb dennoch nicht, schließlich hatten wir eine Familie.
Es brauchte, von dem herausfinden, bis zu meinem gehen, 2 Monate. Jahre wenn man das "unglücklich sein" mit dazu zählen will.
Von da an wo ich gegangen bin - bis zu dem Tag an dem ich die Scheiung (Trennung) beim Anwalt einreichte, verging grade mal ein Monat.
Drüber weg ... hm ... es kommt immer mal hoch, aber diese Ehe aufzugeben war die BESTE Entscheidung meines Lebens und ich bereue sie keine Sekunde !

Ich wünsche dir alles Gute, Tamara

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Wenn noch Gefühle da sind probiert es mit einer Paartherapie.Das kann helfen.Ich hatte einen ähnliche Situation wie Du und irgendwann habe ich mich gefragt willst Du so ewig weiterleben oder Dein Leben noch mal verändern ,neu anfangen. Für uns war es schon zu spät.Vielleicht gibt es für Euch noch Hoffnung,probiert es doch einfach mal.

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hallo enfanti,

ich wusste es, als die tage häufiger wurden an denen ich mich im büro auf zuhause gefreut habe - und zuhause ungeduldig darauf gewartet hab, endlich wieder ins büro zu fahren weils mich nur genervt hat.

gekämpft habe ich gar nicht. ein totes pferd kann man nicht reiten ;-)

viel glück!

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Hey,

ich bin morgens neben ihm wach geworden und habe mir vorgestellt, ich müsste mein ganzes Leben neben ihm wach werden und bis zu meinem Tod mit ihm zusammensein.
Ich habe eine richtige Panikattacke bekommen und haben gewusst, dass ich so schnell wie möglich von ihm weg will.

LG

sw