Hallo ihr Lieben,
bei mir beginnt heute der nächste ÜZ und ich bin (vermutlich wenig überraschend) ein wenig geknickt. Gestern Abend dachte ich noch, es wäre vielleicht eine Einnistungsblutung weil es so hell aussah, aber heute ist klar, der Drache ist gelandet.
Was mich wundert ist, dass nach jahrelangem regelmäßigen Zyklus, seit drei Monaten auf einmal eine Zykluslänge von nur 27 Tagen auftritt, während ich vorher immer eher bei 30 Tagen war. Habt ihr Ideen, was dafür der Grund sein kann und inwiefern das die Einnistung erschwert?
Und anderes Thema, aber auch belastend gerade: Mitte August nächsten Jahres endet mein Arbeitsvertrag. Heißt es ist ein wenig Druck da, dass es im Dezember klappt, damit ich noch Ansprüche auf das Gehalt im Mutterschutz habe (beginnt der Mutterschutz erst nach Vertragsende hätte ich nur Anspruch auf ALG1, was einen für uns sehr großen Unterschied macht, da mein Freund noch Student ist und ich bei uns Hauptverdienerin bin...).
Ich habe nun ausgerechnet, dass wenn es erst übernächsten Zyklus klappen sollte, Mutterschutz zwei Tage vor Vertragsende beginnen würde - ein wirklich knappes Ding.... Habt ihr Erfahrungen damit gemacht, dass euer FA den ET um mehr als zwei, drei Tage umdatiert hat? Und meint ihr, wenn ich erkläre warum das für uns heftige finanzielle Auswirkungen hätte, kann man besprechen den ET wie nach Periode berechnet stehen zu lassen?
Ich weiß, dass das natürlich nur hypothetische Überlegungen sind gerade, aber für uns wirklich wichtig und man hat so wenig Einfluss darauf, wie ihr ja wisst...
Ich freue mich über ein paar Rückmeldungen und Austausch! :)
Plötzlich kurze Zyklen und KiWu-Planung trotz Arbeitsvertragsende
Mit 27 Tagen ist dein Zyklus nun ja eigentlich perfekt in der Norm (28 Tage), von 21 bis 35 Tagen ist alles normal.
Nimm es positiv, kurzer Zyklus = mehr Chancen auf ein Jahr gerechnet 
Bezüglich Arbeit würde ich jetzt schon aktiv nach neuen Stellen suchen. Am besten du findest jetzt etwas, kannst dann Februar/März anfangen, weil selbst wenn es im Dezember funktioniert, sieht man da noch nicht viel. Mir wäre es zu riskant hier tagegenau auf den Mutterschutz zu hoffen.
Das geht leider nicht weil es eine Doktoranden-Stelle an der Uni ist und wenn ich die Promotion abbreche, waren viele Jahre Arbeit für die Katz... Und es ist leider aktuell unmöglich dass ich früher abgebe und sonst im Sommer eine andere Stelle anfange, 1. weil ich dann schon zu sichtbar schwanger wäre (hoffentlich!) und 2. weil ich nicht früher fertig werde :(
Oh das ist natürlich ungünstig gelaufen mit der Planung 
Je nach finanziellen Puffer und Alter würde ich da persönlich über eine Pause vom KiWu nachdenken
Ich finde auch, dass es eine sehr knappe Kiste wird, da eine punktgenaue Landung zu schaffen. Bei dem Druck, den du dir machst, kann es auch sein, dass es gar nicht klappt.
Mein FA hat nie etwas am Termin korrigiert. Ich kann mir ehrlich gesagt aber auch nicht vorstellen, dass ein Arzt da was ändert, nur damit das Geld stimmt.
Ich würde an eurer Stelle warten. Die Zeit ist ja absehbar, bis du fertig bist. Vielleicht findest du auch gleich im Anschluss eine unbefristete Stelle, dann müsstet ihr euch finanziell gar keine Gedanken machen. Und man kann ja auch nicht immer davon ausgehen, dass es einem gut geht in der Schwangerschaft. Klar ist das eher die Ausnahme. Aber ausschließen kann man es nicht.
Da müsst ihr einfach mal ausführlich darüber sprechen und abwägen, ob es für euch finanziell verkraftbar wäre, wenn es erst in ein paar Monaten klappt.
Viel Glück, dass es klappt 🍀
Hm ja ist vielleicht auch etwas Quatsch so eine Frage in einem Forum zu stellen, wo man die genauen Umstände nicht genau beschreiben kann/mag bzw das zu ausufernd würde :D
Aber da wir schon in unseren (frühen) 30ern sind und schon einen Sohn haben (fast 3) wollen wir auch bzgl. Altersabstand und so sehr ungern länger warten. Früher ging allerdings auch nicht und nun ist das Dilemma da... Mein Partner würde zum Ende der Elternzeit das Studium abschließen.
Naja am Ende werden wir sehen ob es überhaupt klappt...
Vielleicht mal zu den kurzen Zyklen:
3,4 Monate vor meiner 2. Schwangerschaft hatte ich plötzlich kürzere Zyklen mit 25/26 Tage, vorher immer 28/29 Tage.
Da haben wir noch verhütet und ich war etwas unsicher, ob das vielleicht die Empfängnis erschwert. Ein Grund warum wir dann doch einen Monat früher gestartet haben, weil ich "Schiss" hatte die Chance verstreichen zu lassen.
Hatte bei uns keinerlei Auswirkungen, ich bin sofort schwanger geworden und Mini jetzt 10 Wochen alt. Woran die plötzlich kürzeren Zyklen lagen kann ich nicht sagen 🤷
Ich hab beim ET damals übrigens auch ein bisschen getrickst, wegen Steuerklassenwechsel, damit der Mutterschutz erst im August startet und nicht schon im Juli. Hab halt einen anderen Tag für die letzte Periode angegeben. Da ging's aber auch nur um 3 Tage. Baby war halt immer ein paar Tage voraus, korrigiert wurde da am ET Mix.
Lustiger Weise kam Mini dann genau am (falsch) berechneten ET 😅
Ich kann dir nur raten vielleicht erst einmal dir arbeit zu suchen und was festes zu haben, wenn dein Partner das Geld nicht übernehmen kann. Du kannst dann in denken danach zurückkehren und das Elterngeld wäre gesichert.
Du musst auch dran denken, dass du mit kleinen Kind dann auf Arbeitssuche gehen musst irgendwie.
Der Arzt datiert dich nur um, wenn die Berechnung sehr stark von den Werten des Kindes nicht passt. Das ist am Ende auch für z.b. ab wann eingeleitet wird. Medizinisch solltest du auf deinen Arzt hören, wenn er das macht.
Es ist insgesamt sehr viel schwieriger im Beruf mit Kind Fuß zu fassen, wenn du vorher nichts gemacht hast. Auch deine Doktorarbeit ist dann schon eine Weile her und du bist nicht mehr so flexibel einsetzbar wie ohne kind. Das kann deine Chancen verringern an deinen Wunschjob zu kommen. Vorallem frisch mit Kindergartenkind rechnet jeder gleich mit Ausfällen. Das wird dann die angerechnet auch wenn du sehr gut qualifiziert bist.
Wegen dem Kind kann ich es verstehen, dass du es machen möchtest.