Fühle mich dumm (SILOPO)

Hallo ihr Lieben,
für mich ist es mal wieder Zeit, meine Gefühle von der Seele zu schreiben und mir scheint da ein Forum grad der beste Weg zu sein, weil ich meinen Mann, meine Freunde und Familie nicht immer mit den gleichen Themen nerven will. Ich verstehe aber, wenn sich das Gejammer niemand durchlesen will, mir tut das Niederschreiben aber trotzdem gut.

Es gibt hier leider kein passendes Forum dafür, aber eigentlich geht es um Kinderwunsch.
Ich habe immer gewusst, dass ich mal Kinder haben will. Ich habe überhaupt nicht drüber nachgedacht, dass das nicht klappen könnte, das stand immer fest und ich habe mein ganzes Leben darauf ausgerichtet. Also zum Beispiel einen Beruf ergriffen, der super mit Familie vereinbar ist. Als ich dann mit meinen Partner zusammen kam, habe ich das natürlich auch klar formuliert und er meinte ja, er will auch Kinder. Damals war ich 22 und er 23, wir hatten noch keinen Druck. Nach drei Jahren bekam ich dann einen Heiratsantrag und ich hab mich wahnsinnig gefreut, weil es für mich nochmal bestärkt hat, dass wir einen Familie gründen und zusammen gehören, er meinte es also wirklich ernst! Wir haben damals noch in einer Großstadt gewohnt, weil ich dort beruflich nach meinem Studium hin musste und er zu mir gezogen ist. Ursprünglich kommen wir aber aus der gleichen Kleinstadt. Nach der Verlobung haben wir dann beschlossen, dass wir uns wieder richtig Heimat orientieren, weil wir die Großstadt zwar wirklich toll fanden, aber es uns aus mehreren Gründen nicht vorstellen konnten, dort Kinder zu bekommen.
Also sind wir wieder näher Richtung Heimat gezogen, die nächste Veränderung für den Kinderwunsch. Wir sind erstmal wieder in eine Mietwohnung gezogen. Mein Mann ist aber als Kind schrecklich oft umgezogen und hat sich Wohneigentum gewünscht, weil er einfach Stabilität will. Also haben wir uns vor zwei Jahren eine schöne Wohnung mit Garten gekauft, in der zwei Kinderzimmer gut Platz haben. Die nächste Entscheidung für Kinderwunsch. Zwischenzeitlich hatten wir auch geheiratet und nach der kirchlichen Hochzeit, die wir wegen Corona verschieben mussten, dachte ich mir, ja, nach der Hochzeit legen wir los! Jetzt passt ENDLICH alles und wir können Eltern werden!
Ich hab mich wahnsinnig auf die Hochzeit gefreut und darauf, endlich aktiv mit dem Kinderwunsch zu starten. Mit 27 fand ich mich zwar schon etwas alt, immerhin hatte ich mir immer gewünscht, mit 25 Mutter zu werden, aber naja, vorher hats halt nicht gepasst und jetzt passt es ja endlich. Ich hatte immer sehr gewissenhaft mit der Pille verhütet.
Dann kam drei Monate vor der kirchlichen Hochzeit ein Schock: Mein Mann hat rheumatische Arthritis. Die Ärztin meinte, wenn wir Kinder wollen, dann sofort. Sobald ich schwanger bin, kann dann mein Mann mit MTX anfangen und die Krankheit so therapieren, aber unter der Einnahme des Medikaments darf ich nicht schwanger werden, deshalb muss es vorher passieren und mein Mann muss halt solange mit "normalen" Schmerzmitteln und Cortison klar kommen. Für uns war das natürlich keine lange Überlegung, ich hab die Pille abgesetzt und gehofft, dass mein Zyklus schnell einsetzt. Tat er aber natürlich nicht. Nach fünf Monaten hatte ich aber leider immer noch keinen Zyklus, kein Anzeichen einer Periode, keine Schwangerschaft, nichts. Mein Mann aber Schmerzen und war nicht arbeitsfähig. Wir beschlossen deshalb, Spermien kryokonservieren zu lassen, damit mein Mann mit der Behandlung beginnen kann. Was nützt es uns, wenn er seine Gesundheit aufs Spiel setzt? Immerhin können die Gelenke richtig Schaden nehmen, wenn die Entzündungen nicht behandelt werden und Cortison ist nur eine kurzzeitige Lösung. Dann eben Kinderwunschklinik, wir sind jung, das Spermiogramm war sehr gut, das klappt schon.
Vielleicht auch Adoption? Wir wollten einfach alle Möglichkeiten in Betracht ziehen und vereinbarten Beratungsgespräche beim Jugendamt und in der Kinderwunschklinik. Die Wartezeit bis zu den Terminen kam mir ewig vor.
Das Ergebnis in der Kinderwunschklinik war für mich ernüchternd. Es kommt nur eine ICSI in Frage und die kostet wegen unserer "falschen" Versicherung (er gesetzlich & schuld, ich privat und kein Verursacher) ca. 6.000 €. Und dann hat man ja auch nur eine Chance von knapp über 20 %. Plus körperliche und psychische Belastung und eben die finanzielle Belastung, wir hatten uns ja erst die Wohnung gekauft. Mein Mann war immer noch im Krankengeld und die Chancen, dass er seinen Job wieder aufnehmen kann, standen gering. Also für uns eine wirklich schlechte Möglichkeit.
Also Adoption. Das Beratungsgespräch lief gut, wir können es uns beide vorstellen, aber wegen der schwierigen Kindheit meines Mannes, wegen derer er auch in Therapie war, standen die Chancen nicht so gut. Zudem hat mein Mann jetzt eine Umschulung gestartet und letztes Jahr noch eine Fortbildung begonnen, weshalb das Jugendamt überlegt, uns als Bewerber abzulehnen.
Doch natürliche Schwangerschaft? Aber was, wenn das MTX doch Nebenwirkungen hat? Nein, das wollen wir nicht verantworten. Es gibt einfach zu wenige Daten und die Ärzte "verbieten" es.

Und hier stehe ich jetzt. 28, keine realistische Chance, Mutter zu werden. Vielleicht habe ich zu gut verhütet? Vielleicht habe ich mein Kind verpasst? Wieso habe ich alles so perfekt haben wollen? Hätte wir die Schulden wegen der Wohnung nicht, hätten wir nicht auch noch finanzielle Bedenken wegen der ICSI. Hätte ich meinen Mann am Anfang unserer Beziehung nicht zu einer Therapie geraten, hätte er die Diagnose nicht. Wie hätte es laufen können? Wie wird man glücklich, ohne Kind?
Ich liebe meinen Mann und weiß rational, dass wir auch viele Vorteile ohne Kinder haben.
Aber mein Herz fühlt oft anders. Ich bin traurig und fühle mich dumm, weil ich so verdammt naiv war.

1

Ich würde bei der Krankenkasse ansetzen, damit ihr die besten Zuschüsse für eine KiWu-Behandlung bekommt. Informiert euch welche Kasse für euch am besten ist. Und wenn du wegen zu hohen Gehalts z.B. nicht in die GKV gehen kannst, dann versuche es ein paar Monate mit Teilzeit unter die Grenze zu kommen. Zuschüsse gibt es auch noch von anderen Stellen z.B. euer Bundesland.
Alternativ wäre noch eine Behandlung im Ausland da sind die Kosten auch viel geringer, da bekommst du bestimmt im unterstützen KiWu Tipps.

Wenn Adoption keine Option ist, klappt es nicht vielleicht mit Dauerpflege?

Und nein dumm bist du nicht. Ich wollte auch immer jung Mutter werden. Bloß nicht so alt wie meine Mutter. 30 war für mich das Maximum. Zwischenzeit dachte ich dann auch schon, dass es nicht klappen würde und ich nie Kinder haben werde. Letztendlich war ich dann 36 als meine Tochter geboren wurde. Und alles hat seinen Grund, warum erst dann und nicht anders und heute würde ich auch nichts ändern.

5

Danke für deine Antwort! Habe gar nicht mit hilfreichen Antworten gerechnet, das tut wirklich gut.

Ich bin Beamtin und ich glaube, es gibt schon Möglichkeiten, dass ich mich gesetzlich versichern lasse #kratz. Da muss ich echt mal schauen, ob das wirklich ginge und wie das dann läuft, ist auf jeden Fall eine Möglichkeit, die ich noch nicht ausgeschöpf habe.
Den Zuschuss vom Bundesland habe ich schon miteinbezogen, ist aber leider wirklich nicht viel.
Auch im Ausland kann ich mal schauen, aber ich denke, das ist schwer, dass das billiger wird, alleine durch die Fahrtkosten. Wir wohnen nicht grenznah.

Dauerpflege möchte mein Mann eher nicht. Aber für die Zukunft behalten wird das auf jeden Fall im Hinterkopf. Ich weiß halt auch nicht, ob da die Probleme von meinem Mann nicht genau so schwer wiegen.

Super, dass es bei dir geklappt hat und zufrieden bist!
Hoffentlich bin ich auch mal an dem Punkt, wo ich mir denke, dass das alles schon seinen Sinn hatte. Aktuell kommt mir alles sehr unfair vor (hab aber aktuell auch meine Periode, da ist immer alles nochmal schlimmer für mich).

10

Wenn du nicht über der Beitragsbemessungsgrenze liegst, sollte es eigentlich nicht so kompliziert sein in eine GKV zu wechsel, ist dann die Frage ob das finanziell passt und dass du dann wieder zurück wechseln kannst. Informiere dich da einfach Mal, da.
Ich habe schon gehört, dass es sich auch lohnen kann quer durch Deutschland zu fahren. Tschechien ist wohl relativ günstig und bietet auch Behandlungen an, die in Deutschland nicht möglich sind.
Ein großer Unterschied ist, dass bei der Pflege auch Alleinstehende ein Kind aufnehmen dürfen. Adoption ist ja nur für verheiratete Paare möglich. Habt ihr euch denn da genauer informiert oder möchte er generell nicht? Die meisten Adoptionen in Deutschland sind von ehemaligen Pflegekindern.

Das ist ganz normal, dass es sich ungerecht anfühlt. Wir sind auch schon länger am 2. Kind dran, aber da bin ich noch relativ entspannt

weiteren Kommentar laden
2

Hey, ihr findet auf jeden Fall eine Lösung, die für Euch funktioniert! Und außerdem bist du nicht dumm. Es ist doch total legitim, sich einen Plan zu machen, an den man sich dann entlang hangelt. Wüsste man all die Sachen schon früher, hätte man es eben anders gemacht, aber woher soll man das wissen? Das war nicht naiv.
Es ist gut, dass du deinen Mann zu einer Therapie geraten hast, denn so kann er sich besser früher als später um seine Gesundheit kümmern, und das ist doch auch wichtig.


Ich weiß nicht, ob diese Sachen für Euch in Frage kommen, aber aufzählen möchte ich sie trotzdem. Einfach ein bisschen als Brainstorming.

- kannst du die Krankenkasse wechseln?
Es ist ja gesetzlich verpflichtend für die Kassen, dass sie 50 Prozent der Kosten übernehmen. Manche Krankenkassen gehen sogar weiter und übernehmen 75 oder sogar 100. Vielleicht ist da eine passende dabei für Euch. Das zieht sich manchmal hin mit Warte und Kündigungszeiten, aber ist vielleicht ein Hoffnungsschimmer.

- kannst du dich eventuell über eine Familienversicherung über deinen Mann gesetzlich mitversichern lassen?

- kommt Ausland in Frage?


Kopf hoch! #klee

6

Erstmal herzlichen Dank für deine Antwort! Ich hatte wirklich nicht mit so viel lieben Tipps gerechnet.

Du hast recht, die Therapie hat meinen Mann auf jeden Fall gut getan, aber mich ärgert das vom Prinzip her so vom Jugendamt. Viele Leute haben Probleme in der Kindheit gehabt, und nur weil er sich hat helfen lassen, steht er schlechter da als, die, die die Probleme verdrängen. Aber naja, so ist es und im Endeffekt ist ja nur wichtig, dass es meinem Mann gut geht. Und das gehts ihm! :)

Wegen der Krankenversicherung und dem Ausland muss ich mich wirklich mal informieren, ob das geht. Da kenne ich mich wirklich nicht aus und hab das auch noch nicht bedacht. Mein Kopf ist einfach so voll #gruebel

3

Hallo.
Ich habe auch Rheuma und bei kinderwunsch gibt es Alternativen zum MTX.

Wurde mir so gesagt von meinem Rheumatologen. MTX ist einfach billiger als die anderen und wird deshalb immer zuerst verschrieben.
Fragt einfach mal nach Alternativen.

LG

7

Wow, das wäre ja super!
Da setze ich meinen Mann auf jeden Fall drauf an. Das ist einfach alles noch relativ neu für uns, seit August nimmt er jetzt MTX.

Vielen lieben Dank für deinen Input!

4

Hallo,
erstmal tut es mir echt leid für euch, dass scheinbar auf jedem Weg Steine liegen und dein Mann solche gesundheitlichen Probleme hat!
Hat das Jugendamt gesagt, wie die Chamcen stehen, wenn die Umschulung/Fortbildung deines Mannes beendet sind?
Und kann man bzgl der Kosten denn über eine zusatzversicherung o.ä. irgendwie was machen, dass ihr vllt in ein paar Jahren doch ein Kind bekommen könnt.
Auch wenn du dich alt fühlst...du gehört mir unter 30 immernoch zu den jüngeren Müttern heutzutage, erst recht, wenn man nur geplante Schwangerschaften einbezieht...
Steck den Kopf noch nicht in den Sand.
Alles Gute!

8

Vielen lieben Dank für deine Antwort und dein Mitgefühl! Es fühlt sich manchmal echt einfach unfair an, auch wenn ich weiß, dass andere auch Probleme haben. Und schlimmer geht ja immer.

Nein, leider nicht. Die Frau hält sich ganz schön bedeckt und das macht mich ganz wahnsinnig, es kommen immer nur Andeutungen. So nach dem Motto, ob wir uns wirklich sicher sind, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist und ob wir nicht lieber noch 3-4 Monate warten wollen. Aber für uns ist es der richtige Zeitpunkt und ich weiß nicht, was drei bis vier Monate ändern sollen. Die Umschulung dauert noch zwei Jahre und naja, durch die Fortbildung ist er eh schon im Lernen drin. Und er hat halt den Vorteil, dass er in der Zeit viel weniger Verantwortung hat, als wenn er "normal" arbeitet. Zudem macht er die Umschulung in der selben Firma, in der er vorher auch schon war und hat deshalb auch keine Probezeit. Von dem her können wir uns auch nicht wirklich vorstellen, dass das ihr Problem ist und dass sie das nur als "Ausrede" nutzt. Keine Ahnung, der Prozess ist wirklich belastend.

Ja, in zwei drei Jahren könnte es schon wieder anders aussehen. Aber wer weiß, ob ich dann nicht schon Probleme bekomme, schwanger zu werden. Es fühlt sich irgendwie so schlimm an, zu warten. Einfach grässlich.
Allerdings habe ich grad auch meine Periode, morgen bin ich wahrscheinlich schon wieder viel optimistischer.

9

Kann es sein, dass solche Fragen "Standard" sind, um zwischen den Zeilen rauszukriegen, wie ihr auf Gegenwind reagiert und eben auch wie sicher ihr euch seid und ob euch bewusst ist, was ein Kind bedeutet usw.
Ider wurde euch konkret gesagt, dass ihr eher nicht in Frage kommt? Bzw im Moment nicht?

Also in 2 oder 3 Jahren wirst du von deinem Alter her noch keine Probleme haben. Entweder es gibt homonelle oder sonstige Probleme, die dann auch jetzt oder auch vor paar Jahren schon ein Problem darstellen würden bzw. dargestellt hätten, oder es ist alles ok, dann werden die 2-3 Jahre daran auch nichts gravierendes ändern, rein altersmäßig. Ich habe schon oft von medizinischer Richtung gehört, dass es ab 35 rapide bergab geht mit der Fruchtbarkeit der Frauen, aber vorher mach dir keinen Kopf wegen deines Alters.
Das klappt bestimmt noch mit einem Kind für euch!

Bearbeitet von Yosan
weiteren Kommentar laden
13

Hey Staedterin!

Das klingt jetzt alles erstmal unschön, aber vielleicht kann man etwas ändern.

1. Zur pkv. Bist du beihilfeberechtigt? In welchem Bundesland lebst du? Manche bieten Unterstützung in Form von kiwu-Fonds an.
Vielleicht kommst du über ein Sabbatjahr aus der pkv.
2. Die Erkrankung deines Partners ist bitter.
Ich habe auch Rheuma und bin derzeit aufgrund des Kinderwunsches und der Stillzeit ohne Behandlung. Erst sollte ich auch mtx bekommen, aber dann eben nicht, weil die erste icsi anstand.
Wenn ich Schübe hatte, habe ich Kortison genommen. Deswegen sehe ich nun aus wie ein Hefeklos- aber das war mir so lieber. Das Gewicht kann ich wieder abnehmen.
Nach der Geburt von K1 bekam ich einen größeren Schub, der auch den Rücken betraf- und dann war klar, dass mir mtx nicht geholfen hätte.
Hm. Aber einfach mal gefragt: Frauen bekommen Biologika wie Cimzia, wenn sie schwanger werden wollen. Ich habe es nicht bekommen, weil mein Rheuma so mild ist und es auch ohne geht. Wieso kann dein Mann nicht auf ein anderes Medikament eingestellt werden, das mit dem kiwu zu vereinbaren ist? Mtx ist erstmal immer das konventionelle und günstigere Medikament. Wenn das nicht klappt oder nicht vertragen wird, gibt es Biologika. https://www.rheuma-liga.de/ hier könntet ihr euch beraten lassen. Fragt doch mal beim Arzt nach.

Liebe Grüße
Schoko

Bearbeitet von schokofrosch
15

Hey, danke auch dir für deine Antwort!
Ich habe jetzt wirklich schon wieder neuen Mut gefasst, dass sich noch was ändern kann. Ich hatte meine Periode und bin da immer sehr schwarzmalerisch.

Ja, ich bin beihilfeberechtigt, die zahlen ihre 25 % und ich bin aus Bayern.
Mein Mann soll jetzt aber erstmal mit seiner Rheumatologin reden wegen seiner Medikation. Uns war das echt nicht bewusst, dass es da Alternativen gibt, das hat seine Ärztin nicht ausgeführt.
Kortison hatte bei ihm leider nicht den gewünschten Effekt, das hat er ja die ersten 5-6 Monate probiert in Kombination mit irgendwelchen Schmerzmitteln (weiß nicht mehr welche). Er hatte Schmerzen, hat sich in einer Tour verkatert gefühlt und ist auch aufgegangen wie ein Hefekloß. Das war wirklich sooo unschön.

Keine Ahnung, warum sie kein Alternativmedikament angeboten hat. Aber was solls, nur sprechenden Menschen kann geholfen werden, also wird er da einfach mal nachhaken. Wir sind halt beide keine Medizinier und haben der Ärztin vertraut (und wieder fühl ich mich naiv und dumm, so ein Dauergefühl aktuell).

Liebe Grüße zurück, ich wünsche dir noch eine angenehme Stillzeit und kurze Kinderwunschphase!

17

Die Alternativen sind sehr teuer. Weiß sie denn von eurem Kinderwunsch?

weitere Kommentare laden
14

Hi du

habe deinen Text gelesen und gedacht…wow, da steckt eine starke Persönlichkeit dahinter.
Ich selbst kann leider keine brauchbaren Tipps für eure spezielle Situation beisteuern. Aber ich wollte dich gerne wissen lassen, dass ich deine Einstellung als sehr reflektiert und in keiner Weise naiv oder gar dumm empfinde. Für mich vermittelt es wahnsinnige Innere Stärke, dass ihr gemeinsam Euren Weg geplant habt und nun Alternative Wege sucht, da Plan A nicht funktioniert auf Grund der äußeren Umstände. Ganz besonders toll finde ich, dass du zu und hinter deinem Mann stehst und Ihr nicht seine Gesundheit komplett außer Acht lasst.

Ich hoffe für Euch, dass Ihr einen Weg findet zum Wunschkind und falls das Leben andere Pläne bereit hält, dass Ihr Euer Glück miteinander nicht aus den Augen verliert. #klee#klee#klee

Bearbeitet von Wunschkind0587
16

Hey Wunschkind,

tausend Dank für deine lieben Worte, das tut einfach auch mal gut, so bestärkt zu werden! #herzlich

21

Wir sind genau so unpassend versichert. Statt ca 8000€ wollten wir nach Prag gehen. E kostet ein Versuch nur ca 2500-3000€. Vielleicht habt ihr irgendwie Ausland in der Nähe, A meisten Kliniken können deutsch und die ganzen Voruntersuchungen konnten wir hier in Deutschland machen. Wären nur zur Punktion und zum Transfer hingefahren.