Anti-Frust-Tipps?

Hallo ihr Lieben!

Wir versuchen nun 'ernsthaft' im 3. Zyklus schwanger zu werden (haben vorher schon nicht mehr verhuetet). Jetzt hat es wieder nicht geklappt und ich bin soooo frustriert. Gefuehlt drehen sich meine Gedanken staendig um den KiWu und ich kann niemanden damit "volltexten"... Will ja keinem aus dem Umfeld jetzt schon von dem Plan erzaehlen und dann monatlich sagen, dass es nicht funktioniert -.- Ich nehme Himbeerblaettertee, Frauenmanteltee, Inosystol, Metformin und messe Ovulation sowie BBT.

Ich weiss, dass die Wahrscheinlichkeit pro Zyklus sehr gering ist und habe auch noch PCO, daher wird es rational etwas dauern. Aber ich weiss echt nicht, wie ich so lange emotional durchhalten soll. Es heisst immer man soll sich nicht verrueckt machen, sonst klappt es erst recht nicht. Aber das ist so leicht gesagt... Ich wuenschte, es wuerde endlich klappen und das Thema waere gegessen. Denke jetzt schon an Clomifen und wann ich zum FA gehen soll :-( Wenn es jetzt schon so beschissen ist, wie wird es dann nach 6 Monaten? Habt ihr irgendwelche Erfahrungen oder Tipps, wie ihr so lange durchgehalten habt und die Lust nicht verloren habt?

Vielen Dank #herzlich

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das wichtigste im Kiwu ist leider wirklich zeit und einfach "machen lassen" du nimmst jetzt schon "so viele" mittelchen. guck, dass du die auch tatächlich alle brauchst. finde keine lösung wenn du kein problem hast.

wir haben insgesamt 1,5 Jahr gebraucht und lass dir gesagt sein; irgendwann wird man einfach lockerer. wenn dieses "muss muss muss, schnell schnell schnell" endlich mal aus dem Kopf ist und zu "wird schon irgendwann klappen" wird, wird auch alles etwas entspannter.

Gönn dir für jede Periode irgendwas, was schwanger nicht mehr so einfach gehen würde (Mettbrötchen, Sushi, feierabendbier, rauchen, öffentlicher Whirpool oder oder oder) hat mir immer gut geholfen :)

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Vielen Dank! Alleine die Vorstellung, dass es noch 1,5 Jahre so weitergeht… Respekt für dein Durchhalten! Ich frage mich auch oft, wie lange mein Mann das Ganze mittragen wird. Das ist ein guter Tipp mit den Belohnungen während der Tage! Dann hat man sogar etwas auf das man sich freuen kann 😅😅

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Tatsächlich wurde es bei mir mit der Zeit mit der Geduld etwas besser. Irgendwie tritt dann doch ein Gewöhnungseffekt ein. Es tut zwar trotzdem weh, wenn die Periode wieder kommt; aber da man dann eben eher einen "Fahrplan" hat, Arzttermine, Tests, etc. ist es für mich einfacher mich dann einfach wieder auf den nächsten Zyklus zu konzentrieren. Wenn ich die Tage dann habe, versinke ich ein bisschen in Selbstmitleid, esse ungesund und lasse mich gehen, konzentriere mich dann aber schnell auf den nächsten Zyklus inklusive gesunde Ernährung, Bewegung, etc. alles was gut tut.

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Danke für deine Antwort! Das gibt mir ein wenig Hoffnung, dass man es mit der Zeit vielleicht doch aushält als andersherum (dass es immer schlimmer wird).

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Hey,
zu dem letzten Teil deines Beitrags:
Ich habe ebenfalls PCOS. Meine Frauenärztin meinte, dass ich nach 6 Monaten erfolglosem Versuchen wieder bei ihr vorstellig werden soll. Das hat auch nichts mit dem Alter zu tun. Ich bin selbst erst Anfang 20.
Ich denke, gerade wenn schon eine Diagnose vorliegt, ist das nicht verkehrt :-)

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Lieben Dank für die Info! Dann warte ich noch ein bisschen und gehe dann wieder zum Gyn!
Wie hat es denn bei dir dann geklappt bzw. wie ist es weiter gegangen?

Bearbeitet von AmericanCowgirl
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Wir sind im 1. ÜZ. Ich kann also noch nichts weiter dazu sagen :-D pcos hat viele verschiedene Gesichter. Da gibt es keine Universallösung.
Mir war es einfach wichtig von Anfang an mit ihr über den Kinderwunsch zu sprechen…. Und ihr war es wichtig, dass wir uns nach 6 Monaten wiedersehen, damit wir dann einen anderen Weg einschlagen, falls es noch nicht funktioniert hat. Das ist jetzt ca. einen Monat her. :-)