Vermindert PMS die Fruchtbarkeit?

Halli hallo,

ich habe zuvor einige Beiträge zu diesem
Thema durchgelesen aber in den meisten Beiträgen um das Thema PMS ging es darum, PMS Symptome von SS Anzeichen zu unterscheiden.

Mich interessiert aber, ob man aufgrund von PMS eher dazu tendiert, schwieriger schwanger zu werden. Immerhin wird das Syndrom doch auf ein unausgeglichenes hormonelles Verhältnis zurück geführt, oder nicht?

Oder ist es ein Fehlschluss bei Frauen mit PMS von einer geminderten Fruchtbarkeit auszugehen?

Vielen Dank im Voraus. :)

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Einfache Antwort - Nein. Also klar, kann ein gestörter Hormonhaushalt eine Schwangerschaft erschweren - aber ein gestörter Hormonhaushalt hat nicht zwangsläufig, was mit PMS zu tun.

PMS wird durch Progesteron ausgelöst - jeder Mensch reagiert da unterschiedlich drauf. Progesteron ist unendlich wichtig um schwanger zu bleiben.. Also es ist ein Hormon, dass du sowohl schwanger als auch nicht schwanger produzierst.

Wie stark man PMS hat, ist einfach eine unterschiedliche Reaktion auf das Hormon.. teilweise bringt einem Sport oder ernährungsumstellung etwas um die symtome zu mildern. Das hängt aber nichts am Level des Hormons in deinem Körper.

Ausnahme bildet ein zu hoher Prolaktinspiegel. Der kann auch der Grund für Brustschmerzen/Ziehen/Anschwellen sein und ist der Grund, warum Frauen, die stillen, häufig keinen Eisprung haben.. beim Stillen ist der Spiegel nämlich sehr hoch.

Meine brüste sind mir jeden Monat fast abgefallen. Ich hatte immer heißhunger und hitzewallungen. Schwanger bin ich trotzdem geworden und musste kein Progesteron nehmen oder sonstiges um es zu bleiben.

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Vielen Dank für deine ausführliche und mutmachende Antwort! Das beruhigt mich enorm :) Prolaktin wurde bei mir auch schon getestet und war auch immer relativ hoch (ich habe auch das Problem mit schmerzenden Brüsten) aber ein Eisprung findet trotzdem regelmäßig statt.

Danke und ich kann jetzt beruhigt weiter üben :)

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Wenn deine Hormone schon überprüft worden sind, dann weißt du doch schon, dass du keine Störung hast, oder?

Also ein Progesteronmangel verhindert, dass man schwanger bleibt nach der einnistung. Hast du also PMS mit schmierblutungen etc, könnte man es mal kontrollieren?

Die schmierblutungen gehen dann mit der Progesteroneinnahme weg - der Rest an symtomen bleibt 🤷‍♀️

Ich hatte übrigens immer schmierblutungen vor der periode aber scheinbar keinen Mangel. Ich habe es nie kontrollieren lassen - hatte dann schwanger auch keine..

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Diesen Gedankengang habe ich ja noch nie gehört und finde den ziemlich absurd.

Mit Ungleichgewicht meint man ja eigentlich eher das, das in der 2. Zyklushälfte Progesteron gebildet wird und darauf einige mit PMS reagieren und nicht eine Art krankhafte Ungleichgewicht.

Ich selber leide sehr stark unter PMS und bin jetzt zum 2. Mal schwanger. Ich bin natürlich nicht der Nabel der Welt und es ist absolut nicht aussagekräftig, aber wenn man sich hier im Forum mal umsieht, dann leiden ja auch sehr sehr viele weitere Frauen daran und werden trotzdem schwanger.

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Hi,

naja so absurd finde ich den Gedanken jetzt nicht, denn im Internet liest man in Zusammenhang mit PMS ständig von „hormonellem Ungleichgewicht“. Aber ich bin umso beruhigter, dass es da keinen direkten Zusammenhang zur Fruchtbarkeit gibt. Mein Zyklus ist regelmäßig und ich werde trotzdem seit langer Zeit nicht schwanger. Alle Möglichkeiten für eine verringerte Fruchtbarkeit wurden ausgeschlossen und da füngt man dann eben auch an, sich über sowas Gedanken zu machen. Umso schöner von positiven Erfahrungen zu lesen 👍🏻

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Ja aber wenn du genauer lesen würdest, ist das mit dem Progesteron so gemeint. Dieses Wort Ungleichgewicht ist einfacg im Zusammenhang mit dem Progesteron sehr ungünstig gewählt.
Dieses "Ungleichgewicht" in der 2. Zyklushälfte muss sogar sein, sonst kannst du ja gar nicht schwanger werden.