Das unbegreifliche akzeptieren

Hallo Mädels,

Wie macht ihr das, wie geht ihr damit um, wenn man eine Diagnose nach der anderen bekommt und dazu noch Zwangspause verordnet?
Ich bin 25, habe Endometriose, Uterus arucatus, PCO und GKS. Die Endometriose OP und Korrektur der Gebärmutter wird wahrscheinlich im September stattfinden.
Mir fällt es wahnsinnig schwer die Pause bis dahin einzuhalten, auch wenn ich weiß, dass es das einzige vernünftige ist.

Ich hatte bis dato 2 frühe Abgänge, das hab ich bis jetzt nicht verarbeitet und akzeptieren können. Dann bekomme ich, nachdem meine Frauenärztin immer gesagt hat, dass alles passt, nun eine Diagnose nach der Anderen. Auf der einen Seite bin ich froh dass ich nun weiß was Sache ist, auf der anderen fällt es mir Irrsinnig schwer damit umzugehen.

Liebe Grüße,
Angie

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Das ist das Schlimme: Die Frauenwärzte sagen immer "bei Ihnen passt alles". Aber nur weil sich eine GMSH aufbaut und ein Follikel im US zu sehen ist und keine Myome o.ä. festgestellt werden einfach mal pauschal zu behaupten "alles super" ist totaler Quatsch. Da gibt es eben so viel was sie nicht sehen kann mit diesem einem Blick ein Mal im halben Jahr.

Wachsen die Follikel richtig, gibt es Verwachsungen, wie sieht der Hormonstatus aus...

Deine Diagnosen und die Wartezeit beuteln erst mal, das verstehe ich. Aber es ist alles nichts was dir zukünftig eine Schwangerschaft verwehren muss. PCO hängt in deinem Fall wahrscheinlich mit GKS zusammen. Stimuliert man die Eierstöcke, wächst auch ein Primärfollikel und der produziert dann Progesteron. Im Moment hast du viele kleine durch das PCO und daraus kann kein Progesteron entstehen.

Das wird! Hab Geduld. Es lohnt sich!!!

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Ich kann dir gar nicht sagen wie sehr mich die Angst plagt, dass uns kein Wunder gegönnt ist. Der Arzt meinte zwar schon, dass das alles gut behandelt werden kann, das hat mich aber trotzdem wenig beruhigt. 😔

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Natürlich hast du Angst. Hätte ich auch. Aber du hast eine Diagnose an der du arbeiten kannst. Ich hab zig Diagnostik machen lassen und es war alles unauffällig. Trotzdem wurde ich 2,5Jahre nicht schwanger. Das hat mir auch Angst gemacht. Ich hätte mich sogar über einen auffälligen Befund gefreut, weil ich nichts hatte, woran ich arbeiten kann.

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