Bandscheibenvorfall und Kinderwunsch...wie verhält sich das...?!?

Guten Abend...wir haben einen sehr großen Kinderwunsch...ich habe bereits meinen zweiten Bandscheibenvorfall...der erste wurde operiert...mein B-Vorfall ist mit Wirbelgleiten noch verbunden...meine Schmerzen sind teilweise unerträglich...Vorallem früh wenn ich aufstehen muss...jetzt zur meiner Frage...wie verhält sich das in der Schwangerschaft...? Weil mit Schnerztabletten ist ja dann erstmal Schluss...da es bei mir im Steißbeinbereich ist und dieser sich verbiegt (sag ich jetzt mal) in der Schwangerschaft...ich habe Schiss davor das es eine sehr schmerzhaft Schwangerschaft wird...LG

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Ich hab 2 Bandscheibenvorfälle im Lendenwirbelbereich - nicht operiert
Nahm bereits vor Eintritt der Schwangerschaft (diese war ungeplant) starke Schmerzmittel - Tillidin; sollte allerdings auf Morphin umgestellt werden. Dann folgte der positive Schwangerschaftstest - das mit dem Morphion hatte sich also erledigt....
Bin mittlerweile in der 36. SSW und nehme Tillidin weiterhin, da ich sonst die Schmerzen nicht aushalten kann. Trotz dieser sehr starken Schmerzmittel werden die Beschwerden aber in den letzten Wochen nach und nach immer schlimmer (leider oftmals ja normal gerade zum Ende der Schwangerschaft). Unserer Bauchbewohnerin geht es trotz dieser starken Schmerzmittel gut, ist zeitgerecht entwickelt und gedeiht gut
Ich hoffe ich konnte Dir damit vielleicht etwas helfen
LG Tati + MiniMe 35+3

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Danke für deine Antwort...mir ist es einfach nur wichtig zu wissen das es Mittel und Wege gibt auch mit B-Vorfall eine Schwangerschaft zu haben...weil ich einen großen Kinderwunsch habe...und wir ab Januar dran basteln...dir wünsch ich noch eine schöne und möglichst schmerzfreie Kugelzeit und viel Spaß mit eurer Prinzessin wenn sie dann da ist...:-)

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hi, dasselbe frage ich mich auch seit einiger zeit! ich hab wahrscheinlich auch einen bandscheibenvorfall seit jahren, aber erst seit einem halben jahr ständige schmerzen, die meistens noch auszuhalten sind. mein osteopath meinte, er betreut einige schwangere wöchentlich, aber erst ab dem 3. monat. vorher können massagen etc. wohl frühen abgang auslösen. die behandlung hilft enorm. die schmerzen könnten aber durch die veränderte belastung durchaus auch besser werden, das ist bei jeder schwangeren unterschiedlich. eine freundin von mir sollte sogar bei fortgeschrittener schwangerschaft noch am bandscheibenvorfall operiert werden, ist wohl alles möglich...

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Guten Morgen,
also ich hatte in meiner Schwangerschaft einen akuten BSV und ich kann nur sagen, dass es ganz grausam war. Ich durfte nichts gegen die Schmerzen nehmen (außer Paracetamol - aber das hilft überhaupt nicht). Ich habe alles versucht - vom Chiropraktiker, der mich sanft nach der Dorn-Methode behandelt hat) über Massagen, Taping, Osteopath etc. - geholfen hat nichts. Da müssen Sie wohl durch hieß es immer. Ich konnte schon ab der 20. SSW nicht mehr laufen (kam selbst mit Gehhilfen nicht mehr vom Sofa hoch).. ABER: ich habe es überstanden und als die Kleine da war, war aller Schmerz vergessen. Ich bin zwar traurig, dass ich die Schwangerschaft nicht richtig genießen konnte, aber ich sag ganz ehrlich, es würde mich nicht von einer erneuten SS abhalten. Das Wunder war bzw. ist es mir wert. Man sollte sich aber bewusst sein, dass es hart wird, weil eine Schwangerschaft selbst für einen gesunden Körper und Rücken eine enorme Belastung ist. Aber es muss nicht zwingend sein, dass es so extrem wird wie bei mir. Da kamen wohl mehrere ungünstige Faktoren zusammen. Außerdem sollte man sich bewusst sein, dass man wahrscheinlich schon früh nicht mehr arbeiten kann und sollte man große Verpflichtungen haben oder z. B. noch ein Kind, das man versorgen muss, braucht man zwingend Unterstützung. Ich wünsche Dir viel Erfolg und ich würde ganz ehrlich im Vorfeld schon einmal mit Deinem behandelnden Arzt bzw. Orthopäden sprechen. Er kennt Deine Krankengeschichte und kann Dich da individuell beraten. Ganz liebe Grüße