Ab Juli 2016 gibt es keine Hebammen mehr!?

Hallo,

mein Partner und ich wollen uns im nächsten Jahr den großen Wunsch nach einem Kind erfüllen. Deshalb habe ich mich in letzter Zeit immer wieder mit dem Thema Schwangerschaft beschäftigt.

So musste ich leider erfahren, dass es zum jetzigen Stand der Dinge wohl ab Juli 2016 keine freiberuflichen Hebammen mehr geben wird.

Grund dafür ist, dass es ab nächsten Juli keine Haftpflichtversicherung für Hebammen mehr geben wird. Keine Haftpflichtversicherung = Keine Hebammen.

Welche Folgen wird das für werden Mütter, ihre Kinder und Familien haben?

Es wird keine Vorsorge, keine Geburtsvorbereitungskurse und keine Nachsorge mehr durch Hebammen mehr stattfinden.

In kleinen Kliniken arbeiten häufig nur Beleghebammen/freiberufliche Hebammen (So ist es in den nächsten Kliniken in meinem Umkreis). Diese Klinken werden es sich evtl. nicht leisten können Hebammen fest anzustellen, deshalb werden viele Geburtsstationen geschlossen. Schon jetzt beginnen Krankenhäuser ihre Geburtsstationen zu schließen...

Das heißt Frauen in den Wehen werden immer weitere Anfahrten zur nächsten Klinik haben. 40-50km zur nächsten Entbindungsstation werden keine Seltenheit sein.

Diese werden dann auch noch sehr überfüllt sein (so schon jetzt in größeren Kliniken in meinem Umkreis z.B. München). Hebammen werden deshalb noch weniger Zeit für die Gebärenden haben. Durch die langen Anfahrtswege wird es wohl auch zu mehr ungeplant außerklinischen Geburten kommen. Es wird zu mehr Komplikatationen während der Geburt kommen.

Hausgeburten sind dann nicht mehr möglich und auch die Geburtshäuser werden schließen.Auch wenn diese Möglichkeiten evtl. für euch sowieso nicht in Fragen kommen, ist das doch auch furchtbar. Uns Frauen wird die Wahlmöglichkeit unseren Entbindungsort selbst zu wählen genommen. Wir sind gezwungen in Krankenhäuser zu gehen.

Da es dann auch keine Nachsorge im Wochenbett mehr geben wird, werden frischgebackene Eltern mit ihrem Neugeborenen keine andere Wahl haben als dies mit Arztbesuchen auszugleichen. Frauenarzt - und Kinderarztpraxen werden überfüllt sein.

Wie ist eure Meinung dazu?

Ich konnte es erst gar nicht glauben. War denn erst traurig und dann wütend. WIe kann man zulassen das dieser wundervolle Beruf ausstirbt.

Unterstützt die Hebammen und kämpft für sie.

Tut eure Meinung kund, schreibt Herman Gröhe eure Meinung und erzählt anderen von der Situation.

Schaut nicht tatenlos zu, es betrifft alle Frauen und Männer mit Kinderwunsch.

Hier noch einige Links:
http://www.hebammenunterstuetzung.de/

https://www.facebook.com/groups/hebammenunterstuetzung/?fref=nf

http://www.mother-hood.de/

https://www.facebook.com/groehe?fref=ts

Grüße
Thalia

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Naja ich hoffe ich werde nicht gesteinigt aber ich habe schon so oft mitbekommen das Hebammen gepfuscht haben ... Da wundert mich das absolut nicht mit der Versicherung.

Zb eine Mutter wurde sogar von der Hebamme mit Voltaren eingecremt am ende lag Sie deswegen im KH weil man das gar net anwenden darf.Da kann sich am Herzen beim Baby was verschliessen...
Oder auch in der Praxis bei meinen FA muss!ich leider im Wechsel aller 2 Wochen hin.Ich habe mehrfach gesagt das ich starke UL schmerzen habe .Nicht mal n Wehenschreiber hat Sie angehangen das einzige was Sie macht ist Blutdruck messen und für diese "Leisutngen " kassiert die ohne ende ab.Lag im KH dann mit vorzeitigen Wehen und habe die LR erhalten.Ich meine das hätte verhindert werden können. Dann habe ich Sie per Whats app gebeten mal bitte bescheid zu geben das dass KH einen Einweisungsschein möchte -keine Antwort. In der 17 Woche hatte ich eine verhärtete Brustwarze-fast wie Milchstau.Ihre Antwort am Telefon soll ins KH! Dann hatte ich noch eine Frage bezüglich Ernährung und auch darauf wurde mir nicht geantwortet.Wenn ich mir vorstelle das ich diese HEBAMME als RICHTIGE HEBAMME hätte dann #zitter#zitter#zitter#zitter#zitter#zitter#zitter

In anderen Foren liest man ständig das die Hebammen sich nicht melden , zu spät kommen , maximal 5 Minuten bleiben und einen dann wie einen begossenen Pudel stehen lassen.
Ganz ehrlich, wer braucht sowas?

Ist meine 3 Schwangerschaft und ich habe NIE eine Hebamme gebraucht.Das diese jetzt in der Praxis arbeitet und ich im Wechsel dahin muss empfinde ich als absolut unnötig.Zumal ich eine Anfahrt von über 1 Stunde habe.

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Hallo usare,

es ist okay, wenn die Leistungen zur Vor- und Nachsorge nicht in Anspruch nehmen möchtest. Nicht jede Frau möchte das.

Aber es gibt dennoch viele Frauen, die froh um die persönliche Betreuung durch eine Hebamme sind. Ohne freiberufliche Hebammen haben diese Frauen aber nicht mehr die Möglichkeit diese in Anspruch zu nehmen.

Über negatives wird immer mehr gesprochen wie über positives. In jedem Beruf gibt es schwarze Schafe. Du hattest leider Pech mit deiner Hebamme, das tut mir leid. Es gibt auch viele ganz tolle Hebammen, für die es sich lohnt zu kämpfen!

Grüße
Thalia

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Meine Email an ihn:
Guten Tag Herr Gröhe,

als bald werdende Mutter bin ich zu tiefst entsetzt und geschockt über diese Fakten.
Als Bürgerin fordere ich ihren EINSATZ, das wir hier nicht ins medizinische Mittelalter fallen!
Noch dazu ist eine klare und deutliche Verminderung der Möglichkeit „sicher“ zu gebären.
Jede Frau und jedes Baby, das durch das NICHTS-Tun der Politik deswegen stirbt,
geht zulasten von der Regierung, die hier offenbar nichts unternimmt.

Dazu wird es tausende neue Arbeitslose geben,
wenn der Berufsstand nicht mehr ausgeführt werden kann.
Zu wenig Geburten werden beklagt.

Die Ernsthaftigkeit dieser Lage ist ihnen offenbar nicht bekannt.

So musste ich leider erfahren, dass es zum jetzigen Stand der Dinge wohl ab Juli 2016 keine freiberuflichen Hebammen mehr geben wird.

Grund dafür ist, dass es ab nächsten Juli keine Haftpflichtversicherung für Hebammen mehr geben wird. Keine Haftpflichtversicherung = Keine Hebammen.

Welche Folgen wird das für werdende Mütter, ihre Kinder und Familien haben?

Es wird keine Vorsorge, keine Geburtsvorbereitungskurse und keine Nachsorge mehr durch Hebammen mehr stattfinden.

In kleinen Kliniken arbeiten häufig nur Beleghebammen/freiberufliche Hebammen (So ist es in den nächsten Kliniken in meinem Umkreis). Diese Klinken werden es sich evtl. nicht leisten können Hebammen fest anzustellen, deshalb werden viele Geburtsstationen geschlossen. Schon jetzt beginnen Krankenhäuser ihre Geburtsstationen zu schließen...

Das heißt Frauen in den Wehen werden immer weitere Anfahrten zur nächsten Klinik haben. 40-50km zur nächsten Entbindungsstation werden keine Seltenheit sein.

Diese werden dann auch noch sehr überfüllt sein (so schon jetzt in größeren Kliniken in meinem Umkreis z.B. München). Hebammen werden deshalb noch weniger Zeit für die Gebärenden haben. Durch die langen Anfahrtswege wird es wohl auch zu mehr ungeplant außerklinischen Geburten kommen. Es wird zu mehr Komplikationen während der Geburt kommen.

Hausgeburten sind dann nicht mehr möglich und auch die Geburtshäuser werden schließen. Auch wenn diese Möglichkeiten evtl. für euch sowieso nicht in Fragen kommen, ist das doch auch furchtbar. Uns Frauen wird die Wahlmöglichkeit unseren Entbindungsort selbst zu wählen genommen. Wir sind gezwungen in Krankenhäuser zu gehen.

Da es dann auch keine Nachsorge im Wochenbett mehr geben wird, werden frischgebackene Eltern mit ihrem Neugeborenen keine andere Wahl haben als dies mit Arztbesuchen auszugleichen. Frauenarzt - und Kinderarztpraxen werden überfüllt sein.

Ich konnte es erst gar nicht glauben. War denn erst traurig und dann wütend. Wie kann man zulassen das dieser wundervolle und NOTWENDIGE Beruf ausstirbt.

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Dein Engagement ist großartig. Ich selbst finde das alles unfassbar. Und teilweise auch echt traurig, dass es so manche junge Mama so gar nicht interessiert.

Ich selbst habe überlegt unser zweites Kind (leider ein Sternchen) im Geburtshaus zu bekommen. Mit so einer Entscheidung wird uns Mamas ganz viel Selbstbestimmung in einer verdammt intimen Situation, und das ist eine Schwangerschaft und eine Geburt in meinen Augen, genommen. Das geht gar nicht!

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Hallo,

sehr gut! Das sollten noch sehr viel mehr Frauen machen.
Einige wenige können nichts erreichen, aber viele gemeinsam schon.

Grüße
Thalia

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Hallo,

Leider geht der Trend dahin, dass die freiberuflichen Hebis wohl komplett aussterben, wenn sich keine Versicherung findet, die sie nach Juli 2016 weiterversichert, Geburtshilfe haben schon viele aufgegeben, das Ende für die Hausgeburt ist schon fast da.
Die Klinikhebammen sind abgesichert, zumindest die fest angestellten, nicht die Beleghebammen.

Aber längst nicht jede Frau will zur Geburt in ein grosses KH, Geburtshäuser und kleinere Entbindungsstationen mussten schon zahlreich schliessen, noch ist kein Ende in Sicht.

Ich habe 5 Kinder, habe ambulant und stationär entbunden, bekam ein Kind im Geburtshaus, hätte mir auch eine Hausgeburt vorstellen können, dazu kam es nicht.
Ich hatte in den letzten Jahren die Wahl, in den nächsten Jahren werden Frauen kaum noch eine Wahl haben, dann bleibt nur ein grosses KH mit Hebammen die im Schichtdienst arbeiten, u.U. lernt Frau dann mehrere Hebammen kennen und muss Schichtwechsel in Kauf nehmen. Keine 1:1 Betreuung wie im Geburtshaus in einer entspannten vertrauten Atmosphäre, wie bei einer Hausgeburt oder mit einer Beleghebamme im KH der Wahl.

Ich habe bei Peditionen mitgezeichnet und mich trotz der Unsicherheit in dem Beruf für die Ausbildung zur Hebamme beworben, als späte Quereinsteigerin. Heute kam eine Absage, noch gebe ich aber nicht auf.

LG
Anja

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P.S. Mein Traum ist es als Hebamme in einem Geburtshaus oder als frei berufliche Hebamme zu arbeiten, nicht in einem grossen KH.

Die Prognosen sind mehr als schlecht und erstmal muss ich in die Ausbildung reinkommen.

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Hallo Zusammen,

diese Antwort habe ich eben bekommen:

Von: Hermann Groehe MdB [mailto:hermann.groehe@bundestag.de]

Gesendet: Mittwoch, 28. Oktober 2015 15:09

Betreff: AW: Hebammen

Sehr geehrte Frau,

haben Sie vielen Dank für Ihre E-Mail, in der Sie Ihre Sorge über die Zukunft des Berufs der Hebammen in unserem Land zum Ausdruck gebracht haben.

Die von Ihnen dargelegten Sorgen wurden vor allem durch den starken Anstieg der Prämien für Berufshaftpflichtversicherungen für die Hebammen sowie die Ankündigung einzelner Versicherungsunternehmen, aus diesem Geschäftsfeld aussteigen zu wollen, befördert.

Auch mich bewegt dieses Thema – vor allem die berufliche Situation der Hebammen und die Sorgen werdender Eltern über eine gute Versorgung mit Geburtshilfe. Deshalb habe ich mich bereits kurz nach Amtsantritt mit verschiedenen Initiativen der Herausforderungen angenommen. So habe ich mich mit den die Hebammen vertretenden Verbänden getroffen und immer wieder Gespräche mit der Selbstverwaltung von gesetzlicher Kranken- und Pflege¬versicherung sowie mit der privaten Versicherungsbranche geführt.

Der von mir Ende April 2014 vorgelegte Abschlussbericht der interministeriellen Arbeits¬gruppe „Versorgung mit Hebammenhilfe“ hat die Situation der Hebammen detailliert aufgearbeitet und analysiert. An diesem allseits abgestimmten Bericht waren neben verschiedenen Ressorts der Bundesregierung auch Vertreterinnen und Vertreter der Hebammen, der Selbstverwaltung der Sozialversicherungen sowie der privaten Versicherungswirtschaft beteiligt.

In den vergangenen Monaten hat das BMG intensiv daran gearbeitet, die schwierige Lage der freiberuflichen Hebammen zu verbessern. Es war ein wichtiger Schritt, dass der Deutsche Hebammen-Verband – auch dank der intensiven Gespräche der Leitung des Bundesgesundheitsministeriums mit der Versicherungswirtschaft – einen Ersatz für die Nürnberger Versicherung gefunden hat und den Gruppenversicherungsvertrag auch über Juli 2015 hinaus anbieten kann. Diesem Angebot der Versicherungswirtschaft müssen jedoch noch weitere folgen, damit es zu dauerhaft überzeugenden Angeboten von Haftpflichtversicherungen für die Geburtshilfe kommt.

Im Rahmen des am 5. Juni 2014 vom Deutschen Bundestag beschlossenen Gesetzes zur Weiterentwicklung der Finanzstruktur und der Qualität in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-FQWG) wurden auch die Regelungen zur Hebammenvergütung weiterentwickelt und die gesetzlichen Grundlagen verbessert, um eine finanzielle Überforderung von Hebammen durch steigende Versicherungsprämien zu vermeiden.

(http://www.bmg.bund.de/krankenversicherung/finanzierungs-und-qualitaetsgesetz/hebammen.html)

Zusätzlich zu den ohnehin schon gesetzlich vorgesehenen Vergütungsanpassungen bei Prämienerhöhungen wurde die Erhöhung der Haftpflichtprämien vom 1. Juli 2014 durch einen zusätzlichen Vergütungszuschlag auf Abrechnungspositionen für Geburtshilfeleistungen abgefedert, bei denen typischerweise deutlich weniger Geburten als im Durchschnitt betreut werden können. Dies sind geburtshilfliche Beleghebammenleistungen mit 1:1-Betreuung ohne Schichtdienst sowie Geburtshilfeleistungen bei Hausgeburten oder in Geburtshäusern.

Auf Grundlage der durch das GKV-FQWG geänderten Rechtslage konnte sich im letzten Jahr der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherung mit den Hebammenverbänden über eine deutliche Erhöhung der Leistungsvergütung einigen. Mit der Einigung konnte ein schneller und vollständiger Ausgleich der im letzten Jahr erfolgten Prämiensteigerungen durch die Krankenkassen erreicht und die kurzfristig zugesagte Unterstützung der Hebammen umgesetzt werden. Diese Vergütungsverbesserungen sind wichtige Bausteine, damit auch in Zukunft Hebammen freiberufliche Geburtshilfe anbieten können und somit die Wahlfreiheit hinsichtlich des Geburtsorts sichergestellt bleibt.

Für Geburtshilfeleistungen ab dem 1. Juli 2015 sehen die gesetzlichen Neuregelungen einen Sicherstellungszuschlag zur Haftpflichtprämie vor, den alle Hebammen, die Leistungen zur Geburtshilfe erbringen und die notwendigen Qualitätsanforderungen erfüllen, auf Antrag vom GKV-Spitzenverband erhalten, wenn sie aufgrund zu geringer Geburtenzahlen durch die Prämie wirtschaftlich überfordert sind. Die Höhe des Sicherstellungszuschlags soll von der Anzahl der betreuten Geburten, der Anzahl der haftpflichtversicherten Monate für Hebammen mit Geburtshilfe ohne Vorschäden und der Höhe der jeweiligen Haftpflichtprämie abhängig gemacht werden. Die konkrete Ausgestaltung des Sicherstellungszuschlags ist zwischen GKV-Spitzenverband und Hebammenverbänden vertraglich festzulegen. Nach dem vorläufigen Scheitern der Verhandlungen Ende Juni hat der GKV-Spitzenverband die Schiedsstelle angerufen. Die Schiedsstelle hat am 25. September 2015 eine Entscheidung getroffen, die naturgemäß von den Vertragspartnern – wie aus verschiedenen Pressemitteilungen der Vertragsparteien ersichtlich – unterschiedlich bewertet wird. Eine schriftliche Ausfertigung des Schiedsentscheidung mit Begründung durch die Schiedsstelle liegt noch nicht vor.

Mit Blick auf die Verhandlungen um die Anforderungen an die Qualität der Hebammenhilfe darf ich darauf hinweisen, dass diese sicher nicht einfach waren. Gleichwohl ist es nicht die Aufgabe des Bundesministeriums für Gesundheit, diese Verhandlungen oder die nun erfolgte Schiedsentscheidung öffentlich zu kommentieren. Gegen den Schiedsspruch kann Klage vor dem Sozialgericht erhoben werden. Der Deutsche Hebammenverband hat insoweit bereits angekündigt, die Entscheidung juristisch zu bewerten und weitere Schritte zu prüfen. Ich erwarte allerdings von allen Beteiligten, dass eine sachgerechte Abwägung erfolgt und die nunmehr mögliche und dringend notwendige Umsetzung des Sicherstellungszuschlags im Interesse der Hebammen nicht unnötig verzögert wird.

Nach meiner Auffassung ist als weiteres Instrument der Verzicht auf Regressforderungen der Kranken- und Pflegeversicherung geeignet, einen Beitrag zur Stabilisierung der Versicherungsprämien und Belebung des Versicherungsmarktes zu leisten. Durch die faktische Begrenzung der Höchstschäden entsteht eine verlässlichere Kalkulationsgrundlage für die Versicherungswirtschaft. Zugleich bleibt sichergestellt, dass ein durch einen Behandlungsfehler geschädigtes Kind und seine Familie weiterhin die erforderliche, angemessene Hilfe und Unterstützung erhalten. Eine entsprechende Regelung haben wir in das Gesetz zur Stärkung der Versorgung in der gesetzlichen Krankenversicherung (Versorgungsstärkungsgesetz) eingebracht, das vom Bundestag am 11. Juni dieses Jahres beschlossen wurde. Detaillierte Ausführungen über die neuen Regelungen für die Hebammen finden Sie in dem Gesetzentwurf, insbesondere auf den Seiten 119 - 120 und auf Seite 57 (http://dserver.bundestag.btg/btd/18/040/1804095.pdf ) sowie in der Beschlussempfehlung und dem Bericht des Gesundheitsausschusses auf den Seiten 64 und 106 (http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/18/051/1805123.pdf ) .

Ich würde mich freuen, wenn Ihnen diese Informationen hilfreich sind, und nutze meine E-Mail gerne, um Ihnen alles Gute zu wünschen.

Mit freundlichen Grüßen
Hermann Gröhe