Chaos seit Eileiterschwangerschaft

Hallo zusammen,

vielleicht hat jemand von euch einen Ratschlag für mich. Ich weiß mir momentan einfach keinen Rat mehr.

Am 01.06.2014 wurde bei mir eine Bauchspiegelung aufgrund einer Eileiterschwangerschaft durchgeführt. Der rechte Eileiter wurde erhalten, allerdings hat sich bei Nachuntersuchung herausgestellt, dass dieser nun verschlossen ist. Es musste ein Teil der Tube herausgenommen werden und die Narben dürfte sie nun auch verschlossen habe.

Am Baby-basteln sind wir nun schon seit ca. 1,5 Jahren. Weshalb wir uns über die Schwangerschaft im Sommer irrsinnig gefreut haben. Vorher hatte ich schon immer Probleme mit meinem Zyklus und mir wurde Duphaston aufgrund einer Gelbkörperschwäche verschrieben (meine Zykluslänge war immer um die 40 Tage rum). Mit Duphaston bin ich dann auch schwanger geworden.

Seit der Eileiterschwangerschaft habe ich wieder Probleme mit meinem Zyklus. Anfangs hab ich natürlich gehofft, dass es sich von alleine einpendelt. Das war leider nicht der Fall. Mein Zyklus dauerte über 40 Tage und mir wurde wieder Duphaston verschrieben. Der erste Zyklus mit Duphaston klappte, beim 2. Zyklus allerding bekam ich meine Periode am 19. Zyklustag. Daraufhin habe ich Duphaston abgesetzt und wieder probiert ob es denn ohne klappt (auch auf Anweisung meiner OP-Ärztin der Eileiterschwangerschaft).
Nachdem sich aber trotzdem nichts besserte hat meine FA meinen Hormonstatus überprüfen lassen. Ergebnis: Gelbkörperschwäche
Verschriebenes Präparat: Utrogestan (2 Stück vom 14.-28. Zyklustag)

Gut. Erster Zyklus hat mit einer Länge von 29 Zyklustagen prima geklappt, 2. Zyklus Regelblutung am 21. Zyklustag. Auf Anweisung meiner FA habe ich trotz Regelblutung Utrogestan bis zum 28. Zyklustag genommen. Meine Regelblutung ließ mit dem 27. Zyklustag nach und mit dem Absetzten von Utrogestan bekam ich sie gleich darauf wieder (sehr schwach).

Nun bin ich beim 9. Zyklustag (habe noch immer eine sehr frische leichte Blutung) und ich weiß mir keinen Rat mehr. Mein FA meinte Utrogestan wie verschrieben weiter nehmen. Ich habe vorgeschlagen vielleicht nur mehr eine zu nehmen. Sie meinte das könne ich auch probieren. Und nun bin ich eigentlich noch mehr verwirrt.
Soll ich wie verschrieben die 2 Stück vom 14.-28. Zyklustag nehmen? Oder doch nur mehr eine?
Soll ich das Zeug überhaupt absetzen und zu einem Beratungsgespräch in eine Kinderwunschklink gehen?
Was ist wenn diese leichte aber stets frische Blutung nicht aufhört?

Unser Babywunsch ist mittlerweile schon sehr groß, aber es wäre schon mal sehr hilfreich wenn ich einfach nur regelmäßig meine Periode bekommen würde.

Habt ihr vielleicht einen Rat für mich? #gruebel

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Hat diese gelbkörperschwäche was mit der Schilddrüse zu tun?

Wenn ja, solltest du wirklich nach anweisung das utrogest nehmen. Dein Körper muß doch erstmal richtig eingestellt werden.
Wenn du einfach absetzt, dann wieder anfängst und ein anderesmal die Dosis herabsetzt, kann meiner Meinung nach der Zyklus völlig durcheinander kommen.

Aber da ich mich damit nicht sonderlich auskenne kann ich da keinen guten ratschlag geben und vermute nur.

Hoffe es klappt bald und wünsche dir viel Glück!

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Danke kete81 für deine Antwort!

Nein, die Gelbkörperschwäche hat scheinbar nichts mit der Schilddrüse zu tun. Meine FA hat deshalb meinen Hormonstatus überprüfen lassen und gesagt es ist sonst alles in Ordnung und es ist einfach nur eine Gelbkörperschwäche. Vielleicht hätte ich mir aber auch den Befund des Labors ausdrucken lassen sollen.

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Hey!

Erst einmal tut mir das mit der ELSS sehr leid. Ich hatte 2011 auch eine, daher kann ich dich verstehen.

Mein Tipp: Geh in eine Kinderwunschklink. Ich habe auch einen super Frauenarzt, aber die in der KiWu kennen sich doch besser aus, vor allem wenn das jetzt so ein Durcheinander mit deinem Zyklus ist. Wir sind auch seit September da und es wurde einiges untersucht.

Viel Erfolg!
Liebe Grüße Michi

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Danke Michi für deine Antwort!

Daran habe ich eben auch schon gedacht. Fürchte mich aber ein wenig davor diesen Schritt zu gehen. Zum Einen weil eine Bekannte auch in einer KiWu ist und ich weiß welche Strapazen sie auf sich nimmt (hat schon 4 künstl. gescheiterte Befruchtungen hinter sich) und zum Anderen glaube ich, dass auch vieles eine Kopfsache ist und somit noch mehr unbewusster Stress verursacht wird. Gut, der ist wahrscheinlich eh schon da, aber dann wahrscheinlich noch mehr. Oder ist es dann eher eine Erleichterung weil man weiß man ist nun in den richtigen Händen?

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Mittlerweile bin ich schon am 11. Zyklustag und habe immer noch leichte (aber immer frische) Blutungen. Habe aber weder Regel- noch andere Beschwerden. #gruebel