Nachbarskinder im Pool

Hallo Zusammen,

wir haben zwei Nachbarskinder (3 und 4), die ab und zu mit unserem Sohn (7 Jahre) spielen. Seit Corona spielt sich das hauptsächlich auf der Straße oder in den Gärten ab (Kreide malen, Roller fahren etc.).

Unser Sohn darf jederzeit zu den Nachbarn rüber, die sind da extrem entspannt.. quasi steht der Garten immer offen. Unser Sohn ist auch sehr gut erzogen, er macht was man ihm sagt, wenn was nicht erlaubt ist, hält er sich dran usw.

Was man leider von den Kleinen nicht behaupten kann, die sind auch oft mal unbeaufsichtigt in der Nachbarschaft unterwegs, müssen dann gesucht werden. Das wäre mir in dem Alter definitiv zu gefährlich, aber ok.. muss jeder selbst entscheiden.

Sind die Zwerge dann bei uns, hab ich alle Hände voll zu tun weil a) der Altersunterschied sehr groß ist (Gezanke) b) die Kleinen nicht wirklich hören und einfach aufgrund des Alters anstrengend sind. Mir ist es einfach nach der Arbeit oder auch am Wochenende zu viel. Wenn unser Sohn Klassenkameraden da hat, höre und sehe ich sie kaum weil sie in dem Alter einfach schon sehr selbstständig sind.

Nun haben wir einen Pool im Garten und natürlich standen die beiden schon parat und wollten gucken (wieder ohne dass die Eltern davon wussten), mit baden etc. Beide können natürlich nicht schwimmen und auch nicht im Pool stehen. Unser Gartentor ist zum Glück immer abgeschlossen, es besteht also keine Gefahr, dass sie unbemerkt in den Garten kommen. Aber auch so bin ich eigentlich nicht bereit zwei so kleine Kinder in einem Pool zu beaufsichtigen. Natürlich lasse ich unseren Sohn auch nie allein baden, aber nebenbei etwas in der Küche machen geht schon..

Wir haben ein gutes Verhältnis mit den Nachbarn.. das will man ja nicht kaputt machen aber ich versuche mich schon auf die Frage "dürfen wir zum Baden kommen" vorzubereiten bzw. möchte einfach mal von euch wissen, wie ihr es handhaben würdet..

Danke und sorry für den langen Text!

Mareike

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Hallo!
Da die wirklich noch klein sind, würde ich sie nur mit meinem 7 jährigen spielen lassen, wenn sie draußen sind. Das Aufpassen würde ich den Eltern selbst überlassen, hätte ich auch keine Lust drauf.
Und bezüglich des Pools würde ich bei Nachfragen auch sagen, dass dann ein Elternteil zum Aufpassen mitkommen muss. Bist ja schließlich kein unbezahlter Babysitter... 😉

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Ich habe mal gelesen, dass man für den eigenen Pool auf dem Grundstück immer haftet. Auch, wenn man z.B. gar nicht zu Hause ist und dann fremde Kinder in den Garten kommen und in den Pool fallen. Ich würde daher den Pool noch mal zusätzlich mit einem Netz etc. sichern.

Wenn die Kinder spontan rüber kommen, du aber gerade keine Zeit/Lust auf Beaufsichtigung hast, würde ich die Kinder nach Hause schicken. Wie du schon sagst: Es besteht ein Unterschied zwischen dem "Arbeitsaufwand, den ein Siebenjähriger macht und dem, den 2 (streitende...) Kleinkinder machen... Da kann man von Nachbarn nicht erwarten, dass sie ungefragt die Aufsicht übernehmen.

Wegen des Pools: Den Kindern klar sagen: "Ihr könnt hier leider nicht baden, weil der Pool zu tief ist. Dort könnt ihr nicht stehen. Fragt doch eure Eltern, ob sie euch ein Planschbecken aufstellen."

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An deiner Stelle würde ich den Nachbars Eltern ganz offen und ehrlich sagen, dass es dir nicht wohl dabei wäre, wenn ihre Kinder, die noch nicht schwimmen können nur unter deiner Aufsicht bei euch planschen kommen. Das sind dann einfach zu viele Nichtschwimmer für nur eine Aufsichtsperson. Wenn dann soll von denen auch ein Elternteil mitkommen zum aufpassen.
Den Kindern würde ich es auch so erklären, sie dürfen nur baden, wenn Mama oder Papa dabei sind.

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Hallo Mareike,

Wenn ihr euch auch so mal mit den Nachbarn trefft, würde ich natürlich in dem Fall das baden erlauben. Dann sind die Eltern ohnehin dabei und verantwortlich.
Extra einladen würde ich die Eltern nicht.

Ansonsten würde ich die Poolnutzung bzw jetzt im Sommer generell die Nutzung eures Gartens untersagen.
Das ist leider erst möglich wenn die Kinder sicher schwimmen können.
Punkt.
Ich hätte da keine Lust jeden Tag zu diskutieren oder auf fremde Kinder aufzupassen.
Mit eurem Sohn können Sie ja gerne immer noch auf der Straße spielen.

Ich wünsche euch einen schönen (hoffentlich) Streßfreien Sommer.

Lg