Mein Partner will zur Bundeswehr.Hilfe!

Hallo

mein partner ist auf di idee gekommen zur bundeswehr zu gehen weil es da bessere berufliche aufstiegsmöglichkeiten und verdienstmöglichkeiten gibt.das stimmt ja auch aber nebenbei verpflichtet er sich ja auch dafür in den krieg zu gehen.s kam nie sowas zur sprache nd ich bin so erschrocken darüber das er das jezt plötzlich will und ich kann da auch sagen was ich will.bringt eh nichts weil es ihm egal ist was ich sage.er sagt ihm ist es wichtig das er seine familie,also mir und unserem kind wenn wir mal eins haben finanziell unterstützen kann.aber es kann doch nicht sein das er da hin will.er ist 28 und arbeitet bei der bahn und anstatt ein bisschen abzuwarten bis es da einen beruf gibt wo er mehr verdien´t spinnt er jetzt damit rum.ich bin so unendlichtraurig.vielleicht kann ja jemand was dau sagen oder helfen oder ähnliches.

lg

tiffylein2104

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Er ist doch erwachsen und es ist seine Entscheidung.

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darum gehts nicht.er hat sowas nicht einfach so zu machen wenn er ne fmilie grünen will.
aber für ihn hats sich sowieso erledigt weil er kein bock auf den stress hat.da war ich ja enttäuscht als ob eres nicht verstehen könnte das ich es nicht will weil es nun mal viel zu gefährlich ist.ich bleib bei meiner meinun und ich habe auch meine freunde auf meiner seite.wenn er trotz allem gehen sollte dann werde ich auf jeden fall früher oder später die beziehung beenden müsen.

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>>.er hat sowas nicht einfach so zu machen wenn er ne fmilie grünen will.>>

Aber natürlich "darf" er das! Es ist sogar gesetzlich geregelt dass der (Ehe-) Partner kein Mitspracherecht hat dem anderen Partner eine berufliche Tätigkeit zu untersagen. Mal davon abgesehen dass es sich ja wohl von selbst versteht, dass man dem Partner nicht im Weg steht wenn er seine beruflichen Ziele verfolgen möchte.

Gerade wenn ihr ein Kind plant ist es doch sehr verantwortungsvoll wenn er einen Job mit Sicherheit und Perspektiven anstrebt! Außerdem habt ihr jetzt noch kein Kind und das scheint ein Zeitpunkt zu sein an dem eine Veränderung ihm noch gut machbar erscheint.

Sorry, dass du dich trennen willst weil er seine beruflichen Ziele ändert/konkretisiert, dann kannst du auch jetzt schon Schluss machen. Ist nicht ersichtlich warum du ihm als Partnerin zur Seite stehst.

Und bitte, überdenk deinen Kinderwunsch nochmal!

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Ich denke das solltet ihr nochmal in ruhe besprechen und euch beide mit der Bundeswehr beschäftigen .
Aber trennen deswegen weiss nicht ...er tut es ja auch für euch
lg
chris

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Hallo,

wenn Du schon solch einen Post schreibst, musst Du auch damit klarkommen, dass es verschiedene Meinungen zu dem Thema gibt und diese nicht alle der Deinigen entsprechen - soviel vorab.

Auch wenn das Thema, wie Du geschrieben hast, bereits wieder ad acta gelegt ist und Dein Freund schon wieder von dieser idee abgekommen ist, möchte ich Dir aus meiner Erfahrung als Ehefrau eines Berufssoldaten von der Bundeswehr und ihrer Vereinbarkeit mit Familie und das "in den Krieg gehen" berichten.

Als wir uns kennenlernten, war ich noch Schülerin, er schon 4 Jahre beim Bund und gerade im Studium an einer Bundeswehruni. Von vorneherein stellte er klar, dass er Soldat ist und bleiben wird und dass das bedeutet, dass er auch an Auslandseinsätzen teilnimmt. In der Theorie war mir das also von Beginn an klar.
Ein paar Jahre später, ich hatte gerade meine ausbildung beendet (und wir hatten bereits ein Jahr zusammengewohnt), war es soweit und der erste Einsatz kam. Die Zeit der Trennung war schwer, die Sehnsucht groß - wir haben uns viele Briefe und Pakete geschickt, telefoniert, Mails geschrieben...und ich hatte natürlich auch Angst. ABER die Soldaten sind nicht dort, um Krieg zu führen sondern um Präsenz zu zeigen und dadurch Auseinandersetzungen zu verhindern. Ja, sie gehen dazu an Kriegssschauplätze aber sie sind nicht diejenigen, die diesen Krieg führen. Natürlich ist es nicht unmöglich, dass dabei jemand verletzt oder gar getötet wird, trotzdem bin ich der festen Überzeugung, dass man mit Berufen, wie z.B. als Polizist, weitaus gefährlicher lebt.
Fakt ist:
Wir sind bereits 9 Jahre verheiratet, haben zwei Kinder, führen KEINE Wochenendbeziehung und mein Mann war bisher 4x im Einsatz.
Offenheit ist wichtig und auch, dass Du hinter dem Beruf Deines Mannes stehen kannst, was auch immer er tut oder mal tun wird. Doch das wichtigste ist doch, dass Dein Mann auch zufrieden ist in seinem Beruf, denn diese Zufriedenheit wird sich auch auf die Familie übertragen, die daraus wiederum Kraft schöpft, kLAR IST ES nicht immer einfach, die Frau eines Soldaten zu sein, dennoch solltest Du Dich mit den Vorstellungen Deines Mannes auseinandersetzen, denn davon hängt doch auch ab, wie die Planung und Umsetzung eures Familienwunsches aussehen wird - ganz unabhängig, ob er jetzt zur Bundeswehr gehen wird oder nicht und heutzutage erfordern immer mehr Berufe Flexibilität, häufige Ortswechsel, Montage, und daraus resultierende Wochenendbeziehungen...ob mit oder ohne Familie. Dessen solltest du Dir bewusst sein... Stehst Du auch dann nicht hinter ihm, wenn sich sein Job irgendwann mal dahingehend ändert, nachdem ihr eine Familie gegründet habt? Das ist sicher ein Punkt, über den ihr mal in Ruhe sprechen solltet.

LG und alles Gute!

Andrea mit ihren drei Jungs#liebdrueck (Ehemann, Kindergartenbub und SChulbub)