Patenonkel nimmt sich zuviel raus...

Hallo ihr Lieben#winke

Unsere Zwerge sind nun 16,5 Monate alt und voll in der Lernphase. Zudem probieren sie wie weit sie bei den grossen gehen können. Kennt ihr sicherlich alle. Sie spielen gerne zusammen aber auch alleine jeder für sich. Wir haben einen Hund welcher aber gerne die Flucht ergreift wenn eines der Kinder auf ihn zu kommt. Sie ist sehr ängstlich. Der Patenonkel hat ebenfalls einen Hund, und der lässt sich von den Kindern alles gefallen wenn wir sie nicht von dem Tier wegnehmen. Wir erklären den Kinder das man mit Tieren nicht so umgeht. Man ärgert keine Tiere und schlägt oder quält sie auch nicht. Sie verstehen es schon und gehen dann auch weg. Der andere Hund ist leider sehr lieb und lässt sich alles gefallen. Der Patenonkel findet das nicht so toll und packt unserer Meinung nach die Kinder zu feste an und behandelt sie nicht richtig. Er selber hat keine eigenen Kinder, nur eine Freundin die einen 7 Jahre alten Sohn hat. Wir machen ihn immer wieder darauf aufmerksam das er mit unseren Kindern nicht so umzugehen hat. Die Argumente die dann kommen sind: so etwas gab es bei meinem Opa nicht. Die Kinder dürfen auch nicht bei ihm aus dem Glas trinken oder von seinem Teller etwas probieren, geschweige denn von seinem Brot abbeissen. Das ist bei uns aber alles normal weil wir auch so gross geworden sind. Er sagt dann immer das wir unsere Kinder zu Habgier und Geiz erziehen nur weil sie bei uns mit Essen oder trinken. Mich Kotzt das alles so an:-[

Zudem ist er noch unser bester Freund auf ihn kann man sich immer verlassen wenn wir ihn brauchen. Aber ich muss ganz ehrlich sagen das ich ihn ungerne mit unseren Kindern alleine lassen möchte. Die Situation vor ein paar Tagen hat mir gereicht die mir meine Mutter geschildert hat. Er hat unsere Tochter feste am Arm gepackt und leicht geschüttelt weil er ihr eklären wollte das sie seinen Hund zufrieden lassen soll. Meine Mutter war mit der Situation überfördert da wir mit unserem 'Sohn gerade beim Arzt waren. Es hat ihr sehr Leid getan und die kleine sofort weggenommen. Sie wollte ihn nicht raus schmeissen weil es ja nicht ihre Wohnung ist. Wir haben ihr gesagt wenn das nochmal vorkommt das sie ihn sofort der Wohnung verweisen soll. Sie hat das Hausrecht wenn wir nicht da sind.

Was sagt ihr dazu? Ich bin extrem sauer und traurig. Als mir meine Mutter den Vorfall geschildert hat musste ich weinen, weil niemand tut meinem Kind weh oder packt es hart an.

Habt ihr einen Tipp wie ich meinem Ärger Luft machen kann ohne das s in einem riesen Streit endet.

Lieben dank im Vorraus#winke

2

Hallo,

"Die Kinder dürfen auch nicht bei ihm aus dem Glas trinken oder von seinem Teller etwas probieren, geschweige denn von seinem Brot abbeissen."
Das darf bei mir nur meine Tochter machen ALLE ANDEREN Kinder haben das (gefälligst) sein zu lassen. Ich bin da ganz auf der Seite des Patenonkels. Respektiere doch bitte seine Grenze. Die Freiheit des Einzelnen endet da wo die Freiheit des anderen anfängt.

"Der andere Hund ist leider sehr lieb und lässt sich alles gefallen."
Was genau meinst du mit alles?

"Er hat unsere Tochter feste am Arm gepackt und leicht geschüttelt weil er ihr eklären wollte das sie seinen Hund zufrieden lassen soll."
Was hat deine Tochter gemacht das er so reagiert hat. Und es scheint ja öfter vor zu kommen das deine Kinder den Hund ärgern. Ihr Erwachsenen müsst sie beim nächsten Mal VORHER daran hindern.
Der nächste Hund auf der Straße beißt eventuell zu! Da finde ich ein bisschen durchschütteln besser.

Wie dürfte er denn deine Kinder daran hindern den Hund zu ärgern? Und komm mir jetzt bitte nicht mit reden, wenn es zu spät ist.

Gruß Karin

1

Naja entweder es ist mein bester Freund, aber dann würde er mit sich reden lassen oder halt nicht.
Für mich klingt es eher so, dass er immer für euch da ist und wenn ihr ihn jetzt vergrault, dann müsste ihr euer Zeug selber auf die Reihe kriegen und habt niemand mehr der euch hilft.

Es gibt nur zwei Möglichkeiten. Also entweder ihr sucht in Ruhe das Gespräch und zwar ohne "dem Ärger Luft zu machen" sondern ganz friedlich, erklären, wie es bei euch ist. Und dass es kein Thema ist, wenn bei ihm andere Regeln gelten (wenn die Kinder nicht von seinem Teller essen dürfen usw. find ich das vollkommen ok, nur weil ihr das so macht, muss er das nicht auch so machen) aber dass ihr ihm zeigt und erklärt "wie" er Seine Regeln durchsetzen darf und wie nicht (schimpfen, Strenger Ton, auch mal eine Konsequenz, aber kein anpacken usw.).

Die zweite Möglichkeit ist einfach ihn mit den Kindern tatsächlich nicht mehr alleine zu lassen. DIese würde ich aber erst wählen wenn das Gespräch erfolglos wäre. Würde er mich dann irgendwann darauf ansprechen warum er mit den Kindern nie allein ist, würde ich ihm dann klipp und klar sagen warum das so ist.

Ich muss aber ehrlich sagen, dass so jemand (der auf meinen Wunsch meine Kinder nicht anzupacken ) nicht eingeht niemals mein Bester Freund sein könnte.

3

Hallo.

Ich sehe 3 Baustellen:

1.
Das harte Anpacken der Kinder: Das geht nicht und muss besprochen werden. Da es ja Euer bester Freund ist, ihr vertraut seid und ihr sicher einen vernünftigen Menschen als Patenonkel ausgesucht habt, ist er sicher zugänglich für Argumente.

2.
>>> Die Kinder dürfen auch nicht bei ihm aus dem Glas trinken oder von seinem Teller etwas probieren, geschweige denn von seinem Brot abbeissen. <<<
Das darf meine Tochter, aber kein anderes Kind ... andere Kinder, einschließlich meiner Patenkinder, sind auch noch nie auf die Idee gekommen; in keinem Alter

>>> Das ist bei uns aber alles normal weil wir auch so gross geworden sind. <<<

Warum sollte mich, respektive den Patenonkel, interessieren, was bei EUCH normal ist ... er möchte das eben nicht und das habt ihr zu respektieren.
Mal abgesehen davon, dass ich so ein Verhalten bei "fremden" Kindern schlicht ungezogen finde und ihr da mal mit Erziehung beginnen solltet.

3.
Wenn Ihr den Kindern nicht begreiflich machen könnt, dass man Hunde nicht zu ärgern hat, dann dürfen sie eben erst einmal gar nicht mehr an die Hunde.

Das müsst Ihr als Eltern viel schneller reagieren ... und nicht zugucken und reden, bis der Patenonkel selbst eingreifen muss, um sein Tier zu schützen.
Auch in der Situation mit Deiner Mutter, hätte sie als Oma schneller reagieren müssen.

Und zum Abschluss:
>>> Unsere Zwerge sind nun 16,5 Monate alt und voll in der Lernphase. Zudem probieren sie wie weit sie bei den grossen gehen können. Kennt ihr sicherlich alle. <<<

Wenn eine Mutter mir, das Verhalten ihrer Kinder als gang und gebe verkaufen will, habe ich immer so ein Ahnung, wie außer Rand und Band die Kinder sich in Wahrheit aufführen.

LG

4

Eben - sie lernen, wie weit sie gehen können. Das ist bei Euch offensichtlich weiter, als beim Patenonkel.

Ich persönlich hasse es, wenn "fremde" Kinder sich (am besten noch ungefragt) Dinge von meinem Teller nehmen - oder an meinem Brot abbeißen wollen. Wozu? Was genau sollen sie dabei lernen?

Und ja, allzu liebe Hunde muss man manchmal auch sehr deutlich vor kleinen Patschefingern schützen.

Ich an eurer Stelle wäre froh, dass der Patenonkel so "verfügbar" und hilfsbereit ist.

5

Hallo,

wie habt Ihr Euch das denn mit dem "Patenonkel" so vorgestellt? Habt Ihr das vorher mal geklärt?
Irgendwie klingt es überhaupt nicht danach, dass es sich um Euren besten Freund handelt.
Ansonsten könnte man ja auch mal ganz vernünftig über alles reden, ohne dass es in einem Streit endet.

1. Wie man mit Tieren umgeht, solltet Ihr Euren Kindern vermitteln und nicht darauf hoffen, dass andere ihre Tiere rechtzeitig beiseite schaffen.
Wenn mein Kind auf der Straße beispielsweise auf einen Hund zurennen würde und versuchte diesen anzufassen, dann würde ich es auch mal fest am Arm packen.

2. Ich möchte auch nicht, dass andere Kinder von meinem Teller essen oder von meinem Brot abbeissen. Selbst Neffe und Nichte fragen vorher nett an und bekommen dann etwas auf ihre Gabel aufgespiesst.

Was Ihr zu Hause macht, ist Eure Sache - das ist aber nicht allgemeingültig.
Wobei ich allerdings nicht verstehe, warum Eure Kinder anscheinend keinen eigenen Teller und kein eigenes Glas haben....#kratz

"...Unsere Zwerge sind nun 16,5 Monate alt und voll in der Lernphase. Zudem probieren sie wie weit sie bei den grossen gehen können. Kennt ihr sicherlich alle...."
Ja - kenne ich......"Grenzen setzen" - auch schon mal gehört?

Tipp?
Das Ganze aus einer anderen Perspektive betrachten. Respekt auch dem Patenonkel gegenüber zeigen. Ihr werdet ihn nicht grundlos ausgewählt haben. Oder habt Ihr nur einen Babysitter gesucht, der nach Eurem Willen handelt?
Im Gespräch gemeinsame Wege finden, wie man mit den Kindern umgeht und wie man sie erzieht.

Andere Frage: Wenn Deine Mutter gerade Zeit hat und vorort in Eurer Wohnung ist, warum passt dann der Patenonkel auf Eure Tochter auf und muss offensichtlich auch noch seinen Hund mitbringen, weil er keine andere Möglichkeit hat?
Da käme ich mir als Pate verarscht #sorry vor.

"...Habt ihr einen Tipp wie ich meinem Ärger Luft machen kann ...."
Ich könnte mir vorstellen, dass er sich auch ärgert.

Wenn es Euch wichtig ist, dann solltet Ihr aufeinander zugehen.

LG

6

sorry deine Kinder sind übergriffig und du scheitest nicht ein so simple ist das

auch mit 16 mon kann man Kinder bereits erziehen

und nicht jeder muß deine regeln annehmen und als Gott gegeben akzeptieren

anpacken geht gar nicht ABER Eltern die bei Fehlverhalten nicht eingreifen auch nicht !!

und sorry essen von fremden tellern ist ein no go

genauso den Hund zu drangsalieren weil wenn der sich mal in die ecke gedrängt fühlt und schnappt dann wird gleich groß rum geflennt wie böse der doch ist

WAS aber dazu gefühlt hat bis der Hund sich gewehrt hat wird dann fein säuberlich unter den Tisch gekehrt

und die Lernzeiten gibt es immer bis zum Tod hin und ja man da kann auch in der zeit auch erziehen

7

Ich denke, du solltest dringend anfangen deine Kinder zu erziehen...... Mir tut der Patenonkel leid und der Hund auch!

8

Hallo

Da hilft mit einander reden. aber ihr müsst dabei auch den Patenonkel respektieren. wen er es nicht mag das die kinder aus seinem teller/ glass bedienen müssen sich die kinder daran halten das es bei ihm nicht geht.
ich stelle mir auch gerade vor ihr seit irgendwo unterwegs und eins deiner kinder isst oder trinkt ohne zu fragen bei jemandem anderen.

die kinder müssen lernen das es nur bei euch Eltern (evt ja auch bei den Grosseltern) geht aber sonst geht so was nicht, und das können auch 16 Monate alte kinder schon lernen.

wir haben 2 katzen, die eine katze ging schon aus Prinzip den kindern aus dem weg, die andere ging erst als es ihr zu viel wurde. aber ich habe immer darauf geachtet, das die kinder nicht grob werden und auch das Tiere ihre ruhe brauchen und respektiert wird.

ich habe auch schon ein Kind am arm fest gehalten (gut habe es nicht geschüttelt) aber manchmal muss man ein Kind fest halten, damit es zuhört oder um zu zeigen was gefährliches sie gerade gemacht haben, das sie nicht weg laufen ect....

meine kinder werden nicht nur von uns Eltern erzogen, auch von den Grosseltern, Nachbarn (mit denen wir oft zusammen sind) wie auch von den paten. sie wissen genau (und das schon mit 16monaten) das bei den Grosseltern, paten oder bei der Nachbarin zum teil andere regeln gibt, als zuhause. meist dürfen sie bei den anderen mehr als zuhause, aber so Kleinigkeiten dürfen sie bei anderen nicht was sie bei uns dürfen.

so soll es ja auch sein, ich finde es wichtig das kinder lernen das nicht überall die gleichen regeln gelten. und sich anpassen müssen.

also überlege was euch als Eltern sehr wichtig ist, bespricht das mit dem Patenonkel, aber ihr müsst auch gewisse regeln von dem Patenonkel respektieren...

lg nana

9

Ihr solltet euren Kinder SOFORT beibringen, dass Hunde keine Spielzeuge sind. Auch der liebste, netteste Hund erreicht irgendwann Grenze und sei es nur, weil er Schmerzen hat. Und fremde Hunden werden NUR in Begleitung der Eltern UND nach erfolgter Erlaubnis des Halters angefasst. Ansonsten treffen sie garantiert sicher irgendwann auf einen Hund, der droht oder schnappt. Oder schlimmeres.

Wie kommt ihr überhaupt dazu, das Verhalten des Onkels zu hinterfragen? Es ist sein Hund, erkennt ihn am besten und er sagt, was drin liegt und was nicht.

Wenn die Kinder nicht in der Lage sind, sich dem Tier angemessen zu nähern, dann lasst ist es eure verdammte Pflicht als Eltern, die Kinder vom Tier fernzuhalten. Alles andere ist grobfahrlässig.

16 Monate ist noch klein, einverstanden. Aber ihr tut euren Kindern keinen Gefallen, wenn ihr sie weiterhin als kleine Königskinder behandelt.

Gruss thyme, die einen sehr kinderlieben, aber auch ängstlichen Hund hat und ständig irgendwelche Zwerge daran hinder muss, ihren ach so süssen Hundi zu bedrängen.