Woher weiß ich, wann es Zeit ist für die Schnullerfee?

Hallo,

unsere Maus brauchte ihn ab ca. 2,5 Jahren nicht mehr tagsüber.

Nur noch nachts, bei Krankheit, wenn sie sich weh getan hat oder in der Eingewöhnungszeit im Kindergarten, als noch alles neu war.

Mit drei hatte ich eine Wurzelbehandlung beim Zahnarzt und Motte war dabei.
Während wir warteten, dass meine Füllung aushärtet, spreizte die ZÄ meiner Tochter mal kurz die Schnute (wie beim Pferd) und meinte, dass es nun aber höchste Eisenbahn wäre, dass der Nulli wegkommt.

Das war eine Ansage, aber so richtig wollte sie sich nicht vom Nulli trennen.
Sie wollte ihn immer "nur in der Hand halten", wenn sie ins Bett ging, aber schaute man etwas später rein, war er wieder in der Gosche.

Dann trickste ich (bekam den Rat von einer Freundin).
Mit einem Grafikerskalpell habe ich in den Nulli vorne einen Einschnitt gemacht, so kam es beim Schnuckeln zu keinem Druck mehr.
Das hat sie schon gestört.
Und dann schnitt ich alle zwei Tage den Nulli Stück für Stück ein bisschen zurück.

Immer kürzer, immer kürzer.

Nun ist nur noch die Halterung da, die sie manchmal beim Einschlafen in der Hand hält.

Ist zwar fies, aber es hat geklappt.

LG

Meine Schwester hat ihren Jungs erklärt, dass die Schnullerfee zum 3. Geburtstag kommt und den Schnuller zu einem neuen Baby bringt. Hat gut geklappt!

So wurde uns übrigens am ersten Schultag der 3. Klasse "Fu" weg genommen, er kam in eine neue 1. Klasse

Ich persönlich finde 3 Jahre schon relativ spät. Bei uns war zum 2. Geburtstag Schluß. Ich habe einen Morgen zum Anlaß genommen, als ihr der eine Schnuller aus Versehen ins Klo gefallen ist. Das hat sie damals genau verstanden, den kann man nun nicht mehr nehmen. In die anderen 2 Schnuller hab ich schnell vorne ein winziges Loch reingeschnitten, damit sie beim saugen merkt, das die kaputt sind. Hab ich ihr auch genau erklärt, dass die anderen beiden zufällig kaputt sind. Sie hats ausprobiert und gemerkt, dass man daran nicht mehr nuckeln kann. Die ersten beiden Nächte hat sie die Nuckel trotzdem noch mit zum schlafen genommen und immer wieder probiert, ob man da nicht trotzdem dran nuckeln könnte und ab dem nächsten Morgen war es dann durchgestanden.

Ich denke, je länger man mit dem Abgewöhnen wartet, desto schlimmer wird es.

Hallo,

wenn Dein Kind das möchte.

Meine Tochter hat ihren Schnuller mit 4 Jahren freiwillig abgegeben.

GLG

Gib mal bei YouTube der Kinderarzt vom Bodensee ein. Er erklärt in seinem videoblog auch das schnuller abgewöhnen.

Lg mathilda

Ich bin kein Freund von den Fabelwesen. Das kann natürlich klappen wie du hier gelesen hast. Es kann aber auch sein das er dann so eine Panik vor seinem Geburtstag bekommt weil da die Schnullerfee kommt das er keinen Geburtstag feiern möchte.
Das kennen wir doch von uns selber wenn wir wissen es steht uns ein unangenehmer Termin, Wurzelbehandlung, Gespräch mit dem Chef ect. bevor.
Diese Tage würden wir am liebsten überspringen. Und wenn dein Sohn noch so an dem Teil hängt wird er bestimmt nicht hura schrein wenn die Schnullerfee kommt.

Wenn er weg soll dann macht es lieber jetzt, kurz und knackig aber weg.
Wenn er Abends ins Bett geht könnt ihr den Nulli nicht finden und ende.
Das gibt dann bestimmt Theater aber da müsst dann ihr und er zwei drei Nächte durch und gut.

Hallo,

ihr habt ja mit Eurem Kind schon eine Vereinbarung getroffen. Vielleicht kann es Euch auch sagen, wann die Zeit gekommen ist.

Mein Sohn war ein Schnullerjunkie. Als er etwas älter als 2 war, könnten wir vereinbaren, dass der Schnuller im Haus bleibt, später, dass er im Bett bleibt. Dann haben wir darüber gesprochen, dass es eine Schnullerfee gibt, die die Schnuller abholt und dafür ein Geschenk da lässt, wenn er es möchte. Als er das erste Mal wollte, dass sie kommt um ihm ein gewünschtes Geschenk zu bringen, habe ich ihn noch einmal darauf hingewiesen, dass die Schnuller dann aber für immer weg sind. Er wollte dann doch nicht. So ging es noch zwei bis drei Mal. eines Morgens, kurz vor seinem dritten Geburtstag, fand er dann in einem Katalog einen Bagger und beschloss die Schnuller dagegen zu tauschen. Diese Mal hielt ihn auch der Hinweis nicht ab, dass die Schnuller für immer weg sind. Er sammelte alle ein, hing sie Abends an die Tür und fand am nächsten Tag seinen Bagger. Es gab genau ein Mal Tränen, wobei er wütend auf seine Entscheidung war. Danach war die Sache erledigt.

Modi meiner Tochter mache ich es genauso. Sie wollte auch schon einige Male die Schnuller abgeben, aber als ich sie darauf hingewiesen habe, dass sie sie nie wieder bekommt, wollte sie dann doch nicht mehr. Draußen darf sie ihn nicht mehr haben, da Babys nicht draußen rumrennen. Wenn Sie ein Baby sein will und den Schnuller braucht, muss sie reingehen.

Ich kann meinem Kind nicht einfach etwas weg nehmen, dass ihm noch so wichtig ist, es sei denn, dass es wirklich sehr schädlich wäre. Das sehe ich bei meinen Kinden nicht. Sie haben tolle Zähne und den Schnuller immer seltener im Mund, weil es ihnen wichtiger ist, draußen zu spielen. Meine Tochter ist aber gerade krank und da braucht sie ihren geliebten Schnuller einfach noch.

Meine Freundin hat bei ihrem Sohn mit knapp über zwei Jahren den Osterhasen die Schnuller mitnehmen lassen. Der Junge hat noch Monate danach immer wieder nach seinem Schnuller geweint. Ich bin überzeugt, dass er einfach noch nicht bereit war. Deswegen überlasse ich die Entscheidung meinenKindern, so lange ich aus gesundheitlicher Sicht nicht dazu gezwungen werde.

Viele Grüße
Svala

Hallo,

unsere Tochter war ein absoluter Schnuller-Junkie. Ich war mir so unsicher, wie und wann sie den abgeben sollte, weil sie das Ding so "brauchte".

Dann war U7 und der KIA sagte, sofort weg mit dem Schnulli der Zähne wegen. Mein Mann war mit ihr dort und nahm das gleich so wie es gesagt wurde - sofort weg mit dem Schnuller. Ich hätte das sicher so nicht gemacht.

Es war drei tage Gejammer - aber nicht so schlimm wie ich befürchtet hatte. Sie hat es gut hinbekommen.

Es war im Nachhinein gut wie es gelaufen ist. Sie hat verstanden, dass der Schnuller den Zähnen schadet. Und es wurde ihr von einer dritten Person gesagt. Wenn ich das gesagt habe, hat sie das nicht interessiert.

LG

Meine Kinder waren regelrecht schnullersüchtig. Gerade der Große: einen im Mund, einen jeweils in der Hand, um auf dem Sauger zu drücken oder diesen an die Nase zu drücken.

Ich habe dann erstmal zugesehen, dass es immer weniger Schnullis im Bett wurden. Tagsüber gabs dann schonmal Schnullerverbot, nur noch im Bett. Wir waren dann mal auf einem Geburtstag und so aus dem nichts hat jemand den Großen gefragt, ob die Schnullerfee schon da war. Abends hat er dann gefragt, was das ist und was die macht. Und irgendwie hatte er Angst, hat seine geliebten Nuckel in unsere Hände gedrückt und gesagt "ich geb die euch lieber, hab Angst vor der Schnullerfee". Huch!?

Haben sie angenommen, weggelegt, er hat einen Wunsch geäußert und nach paar erfolgreichen Nächten ohne Schnulli stand sein Geschenk neben dem Bett. Die Schnullerfee war einverstanden, die Schnuller von uns abzunehmen und ihn natürlich trotzdem zu belohnen.

Der Kleine war da nicht so... Aber irgendwann meinte er, er will auch ein Geschenk. Aber er will selbst mit der Schnullerfee sprechen. Haben dann das Telefon genommen, gesagt dass die Schnullerfee aber nur zuhört, nicht spricht, gewählt und er hat dann seinen Wunsch ins Telefon gesagt und gebeten, die Schnuller für andere Babys abzuholen. Er hat sie dann schön verpackt zur Haustür gestellt.

Er hatte etwas zu kämpfen die ersten Nächte... Aber nach paar Nächten stand dann morgens das Geschenk neben dem Bett und er war überglücklich und stolz.

So sind wir um böse Tricks herum gekommen. Eine Idee war sonst, ein kleines Loch in den Schnulli zu pieksen, dann lässt es sich ja nicht mehr so gut nuckeln.

Mein Großer war übrigens 3,5 Jahre alt zu dem Zeitpunkt, der Kleine wenige Tage vor seinem 3. Geburtstag.



LG erdbeerchen und die 2 Räuber (5 Jahre+2Mon. & 6 Jahre+2Mon.) und Ü-Ei (34+1)