(Kinderzimmer) aufräumen

Hallo,

wie "sinnvoll" ist es eigentlich für ein Kind, sein Kinderzimmer (immer) aufzuräumen?
Wie habt ihr als Kind diese Aktionen empfunden?
Seid ihr selber ordentlich(er), weil ihr aufräumen musstet? Freiwillig und regelmäßig (in welchem zeitlichen Abstand) von euch aus aufgeräumt habt?

Wie seht ihr das Thema jetzt und wie bei euren Kindern?

Wer von euch musste nicht aufräumen und lebt jetzt im absoluten Chaos bzw. musste aufräumen und hasst das Thema absolut - oder liegt irgendwo dazwischen?

Bin gespannt auf eure Erfahrungen dazu.
VG
Ficus

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???

Meine Kinder müssen ihr Zimmer nicht aufräumen, damit sie später ordentlich sind, sondern damit sie JETZT wieder Platz zum Spielen haben.

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Hallo,

ich musste einmal wöchentlich mein Zimmer putzen. Genauso wie wir auch jeder eine Aufgabe daheim hatten (es wurde rotiert). Wir waren 4 Kinder daheim, jeder war mal mit etwas anderm dran. Ich selbst empfand es als selbstverständlich, meine Schwester hingegen macht es heute noch zu schaffen, sie putzt eben nicht gerne.

Ich würde sagen, dass ich einen normalen Haushalt habe, ich putze nicht täglich, so wie es mit 3 Kindern eben geht und nötig ist.

Meine Kinder müssen ihre Zimmer selber aufräumen, gründlich putzen und richtig aufräumen in meinem Sinne mach ich hin und wieder, aber nicht jede Woche! Es ist ihr Reich, sie müssen auch ein Gefühl für ihre Ordnung bekommen. Wobei ich glaube, dass es ein Unterschied zwischen Jungen und Mädchen gibt ;-)

Im Haushalt müssen die Jungs nix machen, da ich nicht berufstätig bin. Wir haben Landwirtschaft, sie werden dann bald draußen helfen müssen, das reicht dann. Ihre Sachen allerdings räumen sie selber weg, wenn wie etwas verschüttet haben, dann putzen sie es auch selber weg. Den "Grundputz" mach ich selber....

LG Jenny

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Hallo Jenny

Lass deine Jungs ruhig demnächst auch mal im Haus helfen, deine zukünfigen Schwiegertöchter werden es dir danken!

Liebe Grüsse
Paula

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Hallo Paula,

ähm, wann sollen sie das denn machen, wenn sie tagelang auf dem Feld verbringen sollen? Mein Mann musste auch nix machen und kann putzen etc.... Sie werden es noch früh genug lernen. Müll rausbringen etc. können sie auch und machen sie auch. Ich sehe es nicht so eng ;-)

Und wegwischen tun sie ihr Verschütetes selbst, saugen müssen sie auch ab und zu, also sie kennen die Putzutensilien ;-)

Was ich damit sagen will: auf dem Bauernhof ist es eine etwas alte Rollenverteilung, weil es größtenteis nicht anders möglich ist. Die Jungs fahren Traktor, füttern die Tiere etc., die Frauen kochen, putzen.

Ich für mich finde es in Ordnung, mich stört es nicht. Und wer einen Landwirt heiratet, der heiratet da so rein.....

Verstehst du, was ich meine? Ist eine etwas andere Situation als bei "normalen" Familien, wo der Papa arbeiten geht.... Als wir uns kennen gelernt hatten, haben wir uns die Hausarbeit geteilt, da waren wir beide arbeiten.

LG Jenny

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Hallo,

meine Geschwister und ich waren sehr unordentlich #schein

Meine Mutter hat uns aber nie zum aufräumen gezwungen. Sie stand auf dem Standpunkt, wir müssten in unserer Unordnung hausen.

Wir haben höchstens mal ein wenig aufgeräumt, wenn wir was nicht mehr gefunden haben oder nicht mehr treten konnten.

Ich bin also eher von der unordentlichen Sorte.

Und um das nicht überhand nehmen zu lassen, tun meine Tochter und ich uns ab und zu zusammen und räumen ein bisschen gemeinsam auf.

GLG

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Hallo,

ich musste zwar ab und zu mein Zimmer aufräumen, aber nicht super penibel.
Meine Mutter war ja ansonsten ein Putzteufel, aber in der Hinsicht locker.

Also ich war ordetlich aber nicht übertrieben.

Als Teenager war ich dann chaotisch hoch zehn. Da hat es schon mal Krach gegeben.

Als ich mit einer eigenen Wohnung anfing, wurde ich wieder ordentlich und hatte immer alles sauber. Ohne, dass mir jemand großartig was sagen musste.

LG
Katie

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Ich fand das immer schrecklich - gerade hatte ich mich eingerichtet, schon musste ich alles wieder wegräumen.

Meine Kinder müssen einmal die Woche den Boden aufräumen, wenn die Putzfrau kommt. Das machen sie auch freiwillig, weil sie fürchten, die Sachen sonst nicht mehr wiederzufinden (hatten wir schon ein paar Mal). Ansonsten sollen sie ruhig Chaos haben, da bin ich nicht streng.

Meine Große (5,5) räumt ihre saubere Wäsche (stelle ich unzusammengefaltet im Wäschekorb in ihr Zimmer) selbst in ihrem Schrank (von allein).

corny123

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huhu,

Sonntag vormittag erwarte ich das das Zimmer einwandfrei geputzt wird. Und alles was danach noch rumliegt wird "weggesaugt"

Die ganze Woche bin ich da ganz entspannt aber einmal in der Woche muss eine Grundsäuberung stattfinden.

lg

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:-) Das mit dem Saugen kenne ich. Meine beiden 5 und 2 habens noch nicht so mit dem Aufräumen aber wenn ich mit dem Staubsauger komme, ist alles blitzeblank. ich würde auch ganz ehrlich alles wegsaugen #schein

:-)

Janine

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Ich mache mir den Stress mit dem Zimmer aufräumen nicht! Es ist Ihr Chaos, soll sie da so lange drinnen leben wie sie es meint!

Aber... ich erwarte das die (von mir) frisch gewaschene Wäsche ordentlich behandelt wird und wenn meine Tochter Besuch empfangen möchte, dann im aufgeräumten Zimmer!

Ich fahre damit seeeeehr gut! Es wird häufig sooooo gründlich mit allem Drum und Dran aufgeräumt und geputzt!

Den Druck nehme ich da weg, Ärger gibt es noch genug an anderen Stellen ;)

Und als sie Kleiner war, habe ich geholfen wenn SIE es wollte!!

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als kind haben wir abends unserer kizi aufräumen müssen, fand ich nicht schlimm.
einmal die woche hat meine mutter das kizi richtig sauber gemacht, dabei musste ich aber nicht anwesend sein.
und einmal im monat wurde das kizi richtig sauber gemacht, also alle schränke ausgeräumt, durchgewischt und alles sortiert, das fand ich richtig scheiße:-[

als teenager musste ich einmal die woche mein zimmer und mein bad putzen, ich habs nicht leiden können und habe versucht mich davor zu drücken, was mal mehr und mal weniger klappte.

als erwachsene frau und meine von drei jungs, finde ich ordnung sehr sehr wichtig, und versuche das auch so an meine kinder weiter zu geben.
bis jetzt klappt es auch sehr gut.
unser großer ist fast 6 jahre und kann sein kizi schon sehr gut alleine sauber halten.
einmal täglich räumt er es auf, meist vor dem schlafen gehen.
er hat einige spielzeugkisten im zimmer, die sortiert sind, also playmobil zu playmobil, lego zu lego u.s.w.
das sortieren klappt ausgezeichnet, selbst unser 2 jähriger hat das system schon raus und sortiert fleißig mit.
seit dem wir die spielzuegkisten sortieren, ist es in den kizi's meist sauber.
da die kinder ganz genau wissen, was in welcher kiste ist und dann zielgerichtet ihr spielzeug rausholen.

ich selber sauge und wischen die kizi's alle ein bis zwei tage und auch das geht schnell, da nie wirklich chaos in den räumen herrscht#pro

wenn meine jungs so 12, 13 jahre sind, werde ich langsam anfangen sie selber entscheiden zu lassen, wie sie in ihrem zimmer leben möchten, da darf es dann auch ruhig mal chaotisch sein.
denn den grundbaustein für ordnung (wie auch für vieles andere) legt man in der kindheit.

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Hallo,

bei uns ist es auch so, dass ihr Zimmer Sonntag nachmittag ordentlich sein muß, damit ich wenigstens durchsaugen kann.

Und auf dem Schreibtisch muß mindestens soviel Platz sein, dass sie ihre Hausaufgaben dort machen kann.

Nachdem ich aufgehört habe, rumzunölen wg. ihrer Unordnung, wurde sie ordentlicher. Sie merkte jetzt, dass es besser ist, eben mal das bisschen wegzuräumen, anstatt den halben Sonntag damit zuzubringen. Hab aber auch ein bisschen bis zu dieser Einsicht gebraucht :-)

Mutter war selbst nicht grad die ordentlichste, wir hatten viele Aufgaben in Haus u. Garten. Erinnern kann ich mich gut an ihre unkontrollierten Ordnungsanfälle, bei denen sie dann durchs Zimmer fegte u. sich hinterher sämtliche Inhalte aus Regalen u. Schüben in der Mitte des Zimmers wiederfanden :-[

Meist hat sich unsere Wut darüber schnell gelegt, weil wir Zeug wiederfanden, was wir ewig suchten u. dann schön mitten in diesem Haufen gespielt haben ;-)

Darüber vergaßen wir natürlich das Limit bis zu welchem Ordnung sein mußte u. es gab neuen Ärger...

Ich glaube nicht, dass es einen Zusammenhang gibt zw. der Kinderordnung und der Erwachsenenordnung. Manche, die als Kind schlampig waren, führen ihren Haushalt tip-top.