verlieren können

Hallo an alle,

ist es normal, das eine 5-Jährige (fast 6) beim "Mensch ärgere dich nicht" immer weint und/oder lautstark schimpft, wenn sie verliert? In letzter Zeit muss unsere Tochter immer die Erste/Beste sein. Neulich hat sie beim Skikurs-Abschlussrennen den 4. Platz gemacht - ein Drama! Letztes Jahr war sie die Letzte von 8 - kein Problem! Wir sind garnicht so Leistungs- und Wettkampf-orientiert und waren mit dem 4. Platz super zufrieden. Allerdings lobe ich von jeher viel, weil meine Eltern sich damit immer sehr zurückgehalten haben und meine Schwester und ich erst im frühen Erwachsenenalter "bemerkt" haben, wieviel wir können und was wir eignetlich "wert" sind. Meine Mutter meint nun, ich übertreibe die Loberei und kreiere damit für unsere Tochter geradezu die Frustrationen im Miteinander, weil andere eben nicht immer voll des Lobes sind/sein können. Jetzt fängt im September die Schule an und sie übt freiwillig und sehr fleißig lesen, schreiben und rechnen. Ich musste jetzt schon das 5. Vorschulheft anschaffen, weil sie alle durch hat. Aber wehe ich soll nachschauen, ob alles stimmt, und es ist ein Fehelr drin, oder gar mehrere (was durchaus vorkommt, sie ist ja kein Genie), dann verliert sie sofort die Fassung. Zwar beruhigt sie sich schnell wieder, aber ich finde es trotzdem übertrieben. In letzter Zeit hat sie wieder mehr Spaß am Geigeüben, da jetzt endlich mal der Wert ihrer Übungsarbeit hörbar wird. Prompt will sie auch hier alles perfekt machen und flippt direkt aus, wenn ein Stück nicht auf Anhieb klappt. Warum? Wir machen doch gar keinen Druck? Irgendwie ist sie in letzter Zeit so ehrgeizig geworden und leider passt ihre (seit jeher) begrenzte Gedult und Ausdauer garnicht dazu.

Puuh, ist lang geworden, aber ich denke es hängt alles irgendwie zusammen.

Meint ihr, wir sollten/können gegensteuern?

Danke vielmals und schöne Grüße,

Loulou

1

Hallo,

das hatte meine Tochter teilweise mit 6 oder 7 noch.

Finde ich aber normal.

Inzwischen versucht sie immer zu gewinnen, ist aber auch nicht allzu traurig, wenn es nicht klappt.

Dann gibt es halt eine Revanche :-)

GLG

2

Das wird ja immer sehr hoch gehängt. Frustrationstoleranz und mit Verlieren umgehen können. Die meisten Kinder, die ich kenne, sind so im Alter meines Sohnes (5-7). Ich kenne nur zwei (!) von ca. 10 Kindern, die mit Verlieren kein Problem haben. Da diese Kinder aber auch Geschwister haben, die beim Verlieren wüten und toben, kann es nur an der Erziehung nicht liegen.

Meiner Erfahrung nach haben 70-80% der Jungs (Mädchen kenne ich nicht so viele) in diesem Alter ein Problem mit dem Verlieren, und nur ganz wenige nehmen das gelassen hin. Die meisten, die ich kenne, sind entweder wütend oder weinen.
Ich bin mir nicht sicher, ob wir hier nicht eine übersteigerte Erwartungshaltung an 5-7jährige haben.
Ich glaube, ein paar Jahre später sieht das schon etwas anders aus. Sie müssen einfach die Erfahrung machen, dass nix schlimmes passiert, wenn man verliert, und das Leben einfach weiter geht. Allerdings kenne ich auch noch genügend Erwachsene, die nicht gerne verlieren. ;-)

Ausserdem glaube ich schon, dass wir unterbewusst den Kindern vermitteln, dass Leistung etwas wichtiges ist. Unsere ganze Gesellschaft ist ja darauf ausgelegt.

Ich versuche meinem Sohn immer zu erklären, dass es ohne Üben nicht geht, und nenne ihm dann immer Beispiele, an denen er nachvollziehen kann, dass Üben geholfen hat. Ausserdem sage ich immer, dass Fehler nichts schlimmes sind, denn nur dadurch lernt man, wie es richtig geht. Auch wieder mit Beispielen. Bei Brettspielen übergehe ich einfach seinen Ärger und sage, dass ich es ein spannendes Spiel fand, und dass ich immer sehr gerne mit ihm spiele.

LG

Hanna

3

Dankeschön, das war hilfreich! :-)

4

Loben ist schon wichtig da hast du recht, aber zuviel ist auch nichts. Dann meinen sie sie müssen immer gut sein und akzeptieren das GEgenteil nur schwer weil sie ja immer nach Lob heischen!

Ela

5

VÖLLIG NORMAL!!!!!!!!
Keine Sorge, auch was die Schule später betrifft. Gegenüber Lehrern verhalten sich die Kinder ganz anders, als bei Mama und Papa.In der Familie werden Gefühle ungefiltert gezeigt und das ist auch gut so.

6

Gegensteuern dürfte zwecklos sein(alles reden und erklären hat nix geholfen bei uns), mein Sohn ist heute noch so(fast 13 Jahre alt).
Ich nenne das einfach mal Ehrgeiz und machmal sogar übertriebener Ehrgeiz.

Mein Sohn kann heute noch nicht verlieren,der kann sogar die fettesten Krokodilstränen weinen wenn er MAAAAAAL eine 3 nachause bringt(mit ner 2 zieht er wenigstens nur ne Schnute).

Erzogen, betütelt und gelobt wurde er auch nicht anders wie seine Geschwister und trotzdem ist er so wie er ist!

Es war sogar ein enormer Kampf mit ihm ,ihm die Realschule schmackhaft zu machen und ihm zu erklären das er immernoch aufs Gymnasium gehen kann (er gehört übrigens zu den Klassenbesten und hat gute Chancen aufs Abi). Er hat tagelang geweint weil er die Realschulempfehlung bekommen hat. Ich hätte ihn ja trotzdem aufs Gymnsium schicken können,aber ich habe mich lieber an die Empfehlung der Schule gehalten,denn ein Einbrechen auf dem Gymnasium wäre wohl für ihn ein Weltuntergang.

VG

7

Icvh habe dazu folgendes zu sagen (vielleicht etwas zusammenhanglos, aber auf jeden Fall sehr lang, weil ich das Problem kenne):

1. Ich denke, dass das Verhalten durchaus normal ist. Kinder wollen sich von Natur aus miteinander vergleichen, z. B. veranstalten sie völlig ohne Zutun von Erwachsenen ein Wettrennen. Ich halte das für normales menschliches Verhalten. Wären Menschen nicht so, hätten sie niemals schnellere Züge, Autos, Flugzeuge erfunden... und die Titanic-Katastrophe wäre vielleicht auch nie passiert.

2. Ehrgeiz bei Kindern ist gerade in Deutschland negativ bewertet und es wird oft in Frage gestellt, ob Kinder von Natur aus ehrgeizig sein können. Ist ein Kind ehrgeizig, dann ist die "Eislaufmutti" schuld oder der "Förderwahn". Lesen lernen vor der Schule geht gar nicht und natürlich will die Mutti das, damit der Nachwuchs sich von der Masse abhebt. Dass es Kinder gibt, die das von sich aus wollen? Wo gibt es denn sowas. In anderen Ländern dagegen ist Ehrgeiz ein durchaus gewünschtes Erziehungsziel. Nun ja...

Kurz gesagt glaube ich also, dass Euer Kind von Natur aus einen gewissen Ehrgeiz mitbringt und dass Ihr keine "Eislaufmuttis" seid.

Allerdings (ein "aber" gibt es ja immer...) glaube ich auch, dass das Verhalten

1. auch mit Eurem Lob zu tun hat und dass es

2. besser wäre, wenn Ihr es in den Griff bekommen würdet

1.
Ein Kind möchte seinen Eltern gefallen. Wird ein Kind viel gelobt, besteht die "Gefahr", dass es glaubt, nur mit guten Leistungen seinen Eltern zu gefallen. Ist es zudem auch noch von Natur aus ehrgeizig, wird es durch Lob seiner Eltern zusätzlich "angestachelt". Ich nehme mal stark an, dass Du deine Tochter liebst und zwar auch, wenn sie nicht gut Ski fährt, nicht gut liest oder schreibt. Natürlich wäre das irgendwie "stressig", wenn sie dann in der Schule nichtgut lesen uns schreiben könnte, weil es ihr ja in der Schule abverlangt wird. Aber lieben würdest Du sie trotzdem. Richtig? Wenn sie jedoch vorher oft die Erfahrung gemacht hat, dass Du dich freust, wenn sie etwas gut gemacht hat, könnte sie glauben, dass sie auch nur dann geliebt wird. Kinder denken ANDERS und ein Lächeln vom Mama ist viel wert. Sie weiß, dass Du dich freust, wenn sie schon lesen und schreiben übt.

Versteh mich nicht falsch: NATÜRLICH freust Du dich darüber. Dein Kind hat, wenn es in dem Alter liest und schreibt, eine besondere Fähigkeit. Ich finde es normal, dass man das schön findet und stolz ist. Das darfst Du auch sein. Aber Du solltest, weil dein Kind offenbart noch Probleme mit der Frustrationstoleranz hat und etwas überehrgeizig ist, ganz bewusst dagegen steuern.

Das klannst Du tun, indem Du sie nicht mehr für jeden "Pups" lobt. Beispiel Klettergerüst: Wenn sie sagt "Mama guck mal!" schaust Du hin und sagst nur noch "Ja, ich sehe dich." statt "Oh super, wie hoch Du schon geklettert.bist". Wenn sie schreibst, sagst Du "Das ist aber viel Text, das war sicher ANSTRENGEND!" statt "Wow, toll wie toll Du schreibst."

"ANSTRENGEND" ist dabei das Zauberwort. Ein Kind sollte immer das Gefühl bekommen, dass es für Anstrengung gelobt wird und nicht für Leistung/Intelligenz. Den psychologischen Effekt dazu kannst Du hier nachlesen: http://www.alltagsforschung.de/der-effort-effekt-warum-lob-auch-schaden-kann/

2.

Deine Tochter wird in der Schule irgendwann die Erfahrung machen, dass sie mal etwas nicht gut kann/gemacht hat. Du wirst mit ihr Hausaufgaben machen bzw. zumindest daneben sitzen. Du möchtest ihr helfen für das eigene Wohlbefinden gute Leistungen zu erbringen. Dafür BRAUCHT sie manchmal deine Tipps und Ratschläge. Und sie sollte lernen, diese auch anzunehmen.

Beispiel: Ich hatte in der 2. Schulwoche mal mit meiner Tochter einen Disput bei den Hausaufgaben. Sie sollte mehrere "A" in eine Linie schreiben. Sie versuchte (wie vorher bei den Vorschulblöcken) so viele wie möglich in die Linie zu quetschen. Damals hatte ich sie da nicht korrigiert, nun ging es aber um Hausaufgaben und ich hatte das Gefühl, dass sie das Prinzip nicht verstanden hatte, dass es nun darum ging, SCHÖNE "A" zu schreiben. Ich versuchte es zu erklären. Und sie tickte aus, stapfte in ihr Zimmer und war sauer.

Nach einer Weile ging ich zu ihr und beruhigte sie erstmal. Dann bat ich sie mir kurz zuzuhören, weil ich ihr etwas wichtiges zu sagen habe. Sie ließ es zu und ich sagte, dass ich sie
1. SEHR liebe, egal wie ihre "A" oder "B" oder "C" aussehen
2. nicht möchte, dass wir uns wegen Hausaufgaben streiten
3. ihr nur versuche etwas zu erklären, wenn ich denke, dass sie etwas nicht verstanden hat und dass sie mir bitte die Chance geben soll, dies zu tun
4. sie es anschließend so machen kann wie sie selbst es möchte

Dieses Gespräch hat sehr geholfen. Seitdem haben wir uns wegen der Hausaufgaben nie wieder gestritten. Und wenn ich nun etwas zu korrigieren habe, FRAGE ich vorher, ob ich etwas dazu sagen darf. Sie erlaubt es mir IMMER.

Mitunter kommt es jedoch ausserschulisch noch vor, dass sie ungeduldig ist und sich vorschnell aufregt, wenn man ihr nur eine Kleinigkeit erklären möchte, die ihr etwas erleichtern würde. Wenn sie mal wieder kurz vorm Ausrasten ist, erinnere ich sie an unseren 1. Hausaufgaben-Disput. Ich sage dann: "Weißt Du noch damals.... wie Du dich aufgeregt hast bei dem A? Lass mich dir nur kurz eine Kleinigkeit sagen. Bitte!" Dann geht es.

Du solltest also dringend einen Weg finden, an deine Tochter heranzukommen, wenn sie sich so aufregt. Der berschriebene Weg war unserer, Eurer könnte anders aussehen... alle Menschen sind anders. Deine Tochter ist aber in einem Alter (und scheint ja auch recht klug zu sein), sodass man mit ihr reden kann. Versuch es mal, besser wäre es.

So und dann noch etwas zur Frustrationstoleranz:
Z. T. ist es normal, dass Misserfolge "schmerzen". Wenn man mal ganz schwarz und weiß sieht, dann gibt es Menschen, die
- sehr ehrgeizig sind und immer "Beste" sein wollen oder
- denen es egal ist

Letzteres ist auch nicht mein Ding. Ich bin nicht gerne schlecht und stehe hinten. Ich bin 37 Jahre alt und weiß, was ich kann. Wenn ich etwas nicht kann, dann kann ich es mit Humor sehen und stehe auch mit Würde mal hinten. Kein Problem. Als Kind, Jugendliche und junge Erwachsene hat mich das aber ANGEKOTZT. Und meine Eltern haben mir sicher nie das Gefühl gegeben, dass sie mich dann nicht lieben. Das hat damit also null zu tun. Es ist also ein Wesenszug.

Somit finde ich es in gewisser Weise normal, wenn man frustriert ist, weil man schlecht war. Ein Kind sollte aber lernen
1. dann nicht unfair zu werden. Beim Skiwettbewerb bedeutet das, dass man nicht in aller Öffentlichkeit austickt, sondern den Siegern ihren Sieg gönnt.
2. seine eigene Leistung OBJEKTIV zu bewerten: "OK, ich war schlechter, weil...." und entsprechend auch: "Wenn ich..., dann kann ich auch vorne stehen."
3. andere nicht mit seine Unzufriedenheit in den Wahnsinn zu treiben, sich also "maßvoll" zu ärgern, von mir aus Tränen zu vergießen, aber immer im Verhältnis. Das Verlieren oder "4.-werden-im-Skiwettbewerb" ist KEIN Weltuntergang. Bei einem wirklichen Weltuntergang darf man sich aber dann schon mal so richtig aufregen ;-)

Diese 3 Punkte setzen aber Erfahrung voraus. D.h. ein Kind, das Probleme mit der Frustrationstoleranz hat, braucht GERADE viele frustrierende Ereignisse. Dabei braucht sie dann aber auch viel Trost, Gespräche, Erfahrungsberichte aus deinem eigenen Leben: "Ich habe mal bei ... verloren. Das hat mich vielleicht geärgert. Aber eigentlich war es gar nicht so schlimm. Ich lebe ja noch. Als Tante Irmgard gestorben ist, habe ich gelernt was wirklich zählt...." bla, blubbb, Du weisst (hoffentlich) was ich meine....

Ich bin dafür, Dinge zu fördern, die das Kind NICHT gut kann. In dem Fall also Frustration. Lesen und schreiben scheint dein Kind von sich aus lernen zu wollen, hier brauchst Du nicht zu fördern, weil deine Tochter bereits mehr als die geforderten Fähigkeiten für die Einschulung beherrscht. Was Du fördern musst, ist FRUST. So komisch das klingt. Also bis zur Schule ab auf Skiwettbewerbe und je schlechter die Plätze sind, umso besser ;-) (Wobei ich dir und dem Kind natürlich durchaus eine Olympiateilnahme gönne, aber für die Entwicklung wäre es vermutlich besser, wenn sie verliert.)

Ich hoffe, Du kannst dir aus meinem Gequatsche irgendwas Hilfreiches rausziehen.

8

Noch eine Kleinigkeit:

Die Frustrationstoleranz kann man auch bei Gesellschaftsspielen üben. Es gibt so viele Spiele, einige erfordern GLÜCK (Du erwähntest "Mensch ärgere dich nicht"), andere KÖNNEN (Strategie), MERKFÄHIGKEIT (z. B. Memory) usw. Im Grunde spiegeln sie das Leben wieder.

Deswegen halte ich es für wichtig, viel zu spielen. Und wer viel spielt, wird fürs Leben bestens vorbereitet.

Als Erwachsener ist man aber dem Kind oft überlegen, weil man das Spielgeschehen beeinflussen kann. Man kann, selbst beim "Mensch ärgere dich", das Kind z. B. auch gewinnen lassen. Aber man sollte sehr verantwortungsvoll mit dieser Fähigkeit umgehen.

Meine Tochter ist z. B. manchmal gehemmt, weil sie eben ehrgeizig ist. Sie mag es nicht, etwas Neues zu tun, was sie nicht kennt und von dem sie nicht weiß, ob sie es kann. Sie konnte z. B. nicht gut zeichnen. Und dann gab es da dieses Spiel "Zebraschwein", wo sie je zwei Tiere kombinieren musste und man musste dann raten, welche Tiere das waren. Es hat ewig gedauert bis sie sich traute, das erste Tier zu zeichnen. Sie war den Tränen nahe. Und hätte sie am Anang nicht zwei/drei Erfolgserlebnisse gehabt (weil wir gespickt haben), hätte sie das Spiel niemals gespielt. Danach war es dann kein Problem mehr und se zeichnete ungehemmt draulos,.

Bei "Schwarzer Peter" weinte sie dann auch mal, aber aus einem anderen Grund. Da war es einfach das Verlieren, was sie ärgerte. Und da haben wir sie nie gewinnen lassen und einige Ausraster provoziert. Und so sollte auch deine Tochter beim "Mensch ärgere dich nicht" lernen, dass es vor allem ein Glücksspiel ist. Sie kann nichts dafür, wenn sie verliert. Schlechter Tag, Pech gehabt. Wenn die Ausraster aber zu heftig werden, würde ich ihr vor dem nächsten Spiel schon zu verstehen geben, dass ich keine Lust hätte, das Spiel zu spielen, wenn es wieder so endet.

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Dankeschön für die ausführlichen Antworten. Ich bestell gleich mal das Zebraschwein und dann üben wir Frust...

:-)

Loulou

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Hi Louolou,

ich bin 38 und kann leider immer noch nicht verlieren. Allerdings gelingt es mir immer besser, damit umzugehen, sprich nicht mehr regelrecht auszurasten, bzw. es mir nach außen hin nicht anmerken zu lassen. Ich bin dann zwar innerlich so dermaßen angespannt, mein Mann merkt das dann und fängt an zu lachen, macht die Sache nicht wesentlich besser....was ich damit sagen will, ich glaube, dies ist zum großen Teil einfach Charaktersache....ich spiele für mein Leben gern, fast alle Spiele, trotzdem hasse ich verlieren....selbst gegen meinen 6jährigen Sohn...es ist ja noch okay wenn er 2x hintereinander gewinnt (z.B. Memory, Siedler von Cartan....), aber ab dem 3. Mal schwillt mir der Kamm wie es so schön heißt...
Wenn ich das hier so schreibe schäme ich mich fast dabei....

LG
Mareia