guten morgen zusammen!
seit ein paar wochen ist mir aufgefallen, das ich wohl in der erziehung meines sohnes völlig versagt habe.p
jeder in meinem umfeld meint zu mir das ein klaps dem kind gut tun würde, es hat ja noch niemandem geschadet.
ich wollte solche sachen nie in die erziehung meiner kinder einbringen aber ich bin kurz davor es zu tun!
mein sohn ist ein wie ich finde sehr reifer 5 jähriger, der gefördeet werden will.
mein problem ist es das er überhaupt nicht auf mich hört, ich diskutiere den ganzen tag mit ihm, verbote wie tv/süsskram ect verbot interessieren ihm nicht!
er ist nicht hüperaktiv, ist aber trotzdem von morgens bis abend laut.....er redet, spielt laut alles was er tut ist einfach nur laut!
die ohren sind laut hno in ordnung!
nun ist es auch so er sagt deutlich das er mehr mit uns machen möchte, wäre ja auch kein problem, wenn man nicht von vorne rein einfach nur genervt von ihm wäre...wir gehen zusammen raus, er ist nicht müde zu bekommen...er dreht nur auf.
wir gehen in die stadt, durch die ganze stadt hört man nur unser kind!
er tobt und tobt....
mal normal gehen, reden sich benehmen kennt er nicht, auch nach 100000 ermahnungen ist er wieder der wilde....
er kann nicht mal 10 min im zimmer spielen, er ist immer da wo alle sind, aber er muss im mittelpunkt stehen, man kann doch nicht den ganzen tag mit ihm im zimmer sein, nur das er mal spielt?
er kann sich nicht konzentrieren, wir malen/basteln spielen gesellschaftsspiel, vielleicht 5 min lang, dann hat er keine lust, wir lassen ihn ja schon oft gewinnen (macht doch jeder) aber sobald er sich vermalt, ein stein kippt um, er verliert oder oder schmeißt er alles hin!
und er hört eben überhaupt nicht was ich sage, bei papa klappt das.
ich bitte ihm sein zimmer auf zuräumen bzw nur anzufangen, weil ich nach komme und helfe...
nein, er bockt.....leute er ist so sturr er war 2 tage im zimmer, bis er mal angefangen hat....
er soll sich umziehen, er hört mich legt sich aber aufs sofa,
ich muss den ganzen tag nur diskutieren...
was soll ich tun?
ich habe keine lust mehr das es nur ärger und dicke luft hier zu hause ist, mein mann ist eben durch die ganze situation schon so genervt, das noch nicht mal ein gemeinsammes frühstück klappt.
wie kann ich mich ändern?was soll ich tun?ist es möglich ihn noch umzuerziehn?
er soll nächstes jahr in die schule, aber bei dem verhalten,....
bin wirklich so verzweifelt, versuche seit wochen schon alles mögliche, damit es wieder harmonisch wird.
ich brauche dringend tips zur erziehung/ umgang mit nem 5 jährigen
Hallo,
ich würde sämtliche zuckerhaltigen Lebensmittel aus dem Haushalt verbannen.
Den Fernseher kann man ausschalten.
"bin wirklich so verzweifelt, versuche seit wochen schon alles mögliche, damit es wieder harmonisch wird. "
Das Leben mit Kinder ist selten harmonisch. Finde dich damit ab.
Gruß
<<Das Leben mit Kinder ist selten harmonisch. Finde dich damit ab.<<
Jawoll.
Gruss
agostea
Das Leben mit Kinder ist selten harmonisch. Finde dich damit ab.
echt tolle einstellung super schlußsatz
Hallo,
ich finde, du solltest als erstes aufhören zu diskutieren und mit Erziehung anfangen!
Er räumt nicht auf? Dann kommst du mit einer Tüte und räumst das Spielzeug weg! Also ganz weg, so dass er es erstmal nicht mehr hat.
Er benimmt sich nicht in der Stadt? Was macht er? Weglaufen? Dann konsequent an die Hand. Rumschreien? Vielleicht mit einem Belohnungssystem arbeiten, wenn er es schafft, ohne großartig Streit zu provozieren, dann bekommt er zu Haus ein Eis/ein Spielzeugauto/...
Zieht er sich nicht um, muss er entweder zu Haus bleiben (falls was nettes geplant war) oder eben so mitgehen (notfalls auch im Schlafanzug).
Da ihr mittlerweile aber bereits so genervt seid, befindet ihr euch sicher schon in einer hochgeschaukelten Situation, in der es schwer ist, den Ausweg zu finden. Wahrscheinlich muss er nur noch falsch Piep sagen und ihr seid schon gereizt, meckert, er provoziert, hört nicht, ihr diskutiert und schimpft weiter...blabla...
Vielleicht wäre es da mal sinnvoll, sich Hilfe von außen zu holen, um wieder Klarheit in die einzelnen Situationen zu bringen und damit ihr alle wieder auf Null runterfahren könnt.
Ich würde eine Erziehungsberatungsstelle empfehlen, gibt es häufig über die Caritas, Familienbildungswerke oder Pro Familia etc.
Alles Gute,
Andrea
PS: Hauen bringt euch keine Lösung der Probleme!
Also, teilweise ist mir das Problem bekannt 
Allerdings nicht so heftig.
Zuersteinmal diskutiere ich nicht! Klar beziehe ich meinen Sohn ein und frage auch nach seiner Meinung. Aber es gibt Dinge, die laufen eben nach meiner Nase und nicht anders. Und das muss auch so sein. Mit 5 Jahren kann man nicht beurteilen, was gut oder schlecht für einen ist.
TV aus - für länger. Süßigkeiten weg - nicht nur für 2 Stunden.
Klare Grenzen setzen und die angedrohte Konsequenz auch durchziehen. Aber nicht erst 5 mal androhen, sondern vielleicht 2 mal und dann ist Ende.
Selber beschäftigen muss er lernen, so langsam. Klein anfangen nach dem Motto: ich sauge gerade mal durch, bleib bitte gerade so lange in deinem Zimmer und spiel ein bischen. Danach machen wir wieder was zusammen.
LG
Katie
"nun ist es auch so er sagt deutlich das er mehr mit uns machen möchte, wäre ja auch kein problem, wenn man nicht von vorne rein einfach nur genervt von ihm wäre..."
Ok, das heißt? Wie oft seid Ihr gemeinsam draussen und wie lange und wohin geht Ihr dann? Und warum darf er draussen nicht laut sein und toben? Dafür geht man doch raus. Oder erwartest Du, dass er 10 Minuten tobt und dann Ruhe ist? Ich weiß es ja nicht, erkläre mal genauer, wie Euer Tagesablauf ist. Ich weiß jedenfalls, dass meine Tochter mitunter auch einen enormen Bewegungsdrang hat und wir dann erstmal rausgehen. Dort wird getobt und wenn wir dann nach 2/3 Stunden wieder reingehen, ist sie einigermaßen ausgegelichen. Wobei sie an manchen Tagen wirklich auch nicht tot zu kriegen ist. Fernsehen darf sie dann auch nicht, aber nicht als Konsequenz oder Strafe, sondern weil es an solchen Tagen kontraproduktiv ist.
Ist übrigens ein wichtiger Punkt: Wieviel schaut er fern und was schaut er da?
Mir ist aufgefallen, dass Du zu Pauschalisierungen neigst: IMMER und DAUERND. Versuche dir die positiven Seiten deines Kindes bewusst zu machen und lobe gewünschtes Verhalten. Das klappt in der Regel besser als ständige Ermahungen.
Und dann geh in kleinen Schritten vor: Überlege dir, was dich am meisten stört und beginne konsequent dort anzusetzen.
Hallo,
"verbote wie tv/süsskram ect verbot interessieren ihm nicht!"
als Strafe kannst du ein Verbot dieser Sachen zwar dann vergessen, aber auch nicht schlecht, wenn man ein Kind hat, das nie Süßigkeiten isst oder fernsehschauen will 
"nun ist es auch so er sagt deutlich das er mehr mit uns machen möchte, "
Sag ihm, wenn er eine Woche lang brav war, unternehmt ihr am Wochenende eine bestimmte Extra-Aktivität mit ihm. Süßigkeiten oder Fernsehen interessieren deinen Sohn nicht - okay! Aber wenn er daran interessiert ist, mehr mit euch zu unternehmen, dann sollte das ja eine Motivation sein, das zu machen, was du sagst.
Ansonsten schließe ich mich meinen Vorrednern an:
du redest und diskutierst zu viel. Eine Ansage, ansonsten kann er seinen Wunsch nach mehr Unternehmungen mit euch am nächsten Wochenende vergessen (und das natürlich auch durchziehen).
Und ums Aufräumen bitte ich meinen Sohn nicht, sondern sage ihm, dass er das tun soll. Eine Bitte kann man abschlagen, eine Anweisung hat befolgt zu werden (ansonsten kann er die gemeinsame Unternehmung am Wochenende vergessen).
Du redest nur, handelst aber nicht.
LG,
J.
Wie wäre es mit weniger Reden und mit der Erziehung anfangen?
Ich diskutiere nicht mit den Kids!
Ich lasse sich auch mit 5 Jahren nicht mehr gewinnen
( nur um das Kind ruhig zu stellen?)
Ich bitte nicht sondern gebe den Kids die Aufgabe, das Zimmer aufzuräumen
ja, er ist reif für sein Alter, weil er weiß, das er bei Euch mit allem durchkommt.
So wie Du es schilderst ist er ziemlich unreif für sein Alter,
-kann nicht länger wie 5 Minuten Gesellschaftsspiel spielen,
-will immer gewinnen,
-bockt rum...
Wie wäre es mit Grenzen setzen?
Gebote/ Verbote?
Warum entschuldigen Eltern das Verhalten ihrer inder mit " er ist weit für sein Alter" und revidieren es mit einigen Sätzen und bemerken es noch nicht einmal?
Grüsse
lisa
"Warum entschuldigen Eltern das Verhalten ihrer inder mit " er ist weit für sein Alter"
Und bei Erwachsenen heißt es: "Er ist halt immer Kind geblieben"!
So wie Du es schilderst ist er ziemlich unreif für sein Alter,
ahja und das kannst du ohne weiter zu hinterfragen festellen, ja?
ich meine er ist reif für sein alter, da ich die kinder in der kita ja auch kenne und vergleichen kann.
er ist weit entwickelt wollte ich sagen und da gehört ja schon etwas reife dazu!
-kann zählen plus und minus rechnen,das alphabet,die uhr vollständig, lernt texte in nu,sogar lesen kann er schon (kinderbücher und nicht flüssig,aber egal!)
trotzdem ist er klar kind und kein roboter!mir ist klar das er nicht nur funktionieren kann und das will ich ja auch gar nicht!
und wenn du dein kind nicht einmal beim spielen gewinnen lässt, ist das dein ding! ich habe ja nicht gesagt das ich das tue um ihn ruhig zu stellen, wie du es sagst!
sondern einfach mal um sein selbstbewusstsein zu stärken!!
ich denke eben das ich da von anfang an nicht konsequent genug und hinter her war, deswegen suche ich ja hier nach tipps um etwas zu verbessern.
da brauchst du nicht so patzig zu antworten, lass es eben.
Hallo,
warum diskutierst du? Lass es am besten ganz sein.
Wenn er nicht aufräumt, kommt es weg.
Wer sich nicht anzieht, kann nicht mit raus.
Aber mit den Spielen, wenn er wirklich weit ist, was spielt ihr? Wir dachten eine zeitlang auch, unser Sohn könne partout nicht verlieren, bis er auf Nachfrage meinte, dass er Spiele, in denen es nur darum gingt, Glück zu haben, um zu gewinnen, blöde fände, weil er da gar nichts an seinem Schicksal ändern kann. Jetzt spielen wir halt Caracassone, der Palast der Alhambra etc., wo er taktisch planen muss, um zu gewinnen, und da bleibt er voll bei der Sache und kann auch verlieren.
Gewinnen lassen kann übrigens auch zu Unlust am Spielen führen, die Kinder merken das nämlich und das kann ganz schnell auch dazu führen, dass sie denken, man lasse sie gewinnen, weil man als Eltern denkt, sie könnten nicht richtig gewinnen.
Wenn er im Zimmer nicht alleine spielt, würde ich ihn da trotzdem sitzen lassen, wenn er dann nicht spielt, ist das sein Problem. Das muss er lernen, er sollte das eigentlich schon können. Er hatte wahrscheinlich immer deine volle und ungeteilte Aufmerksamkeit, als er klein war, da ist das schwer zu akzeptieren, dass sich das ändern soll, weil du findest, er ist jetzt als genug dafür. Mach es halt über kurze Zeiträume, so, "ich trinke jetzt in Ruhe einen Kaffee, wenn du die 15 Minuten alleine spielst, komme ich zu dir, sonst nicht, dann hab ich noch meine 15 Ruheminuten, weil du mich gestört hast".
LG,
Denise, die auch einen sehr diskutierfreudigen Sohn hat, die Diskussionen aber gerne mit einem "Ende der Diskussion" abkürzt
Hallo
Mein Sohn ist auch 5 und das ganze Verhalten kommt mir recht bekannt vor. Allerdings hat er das als 2-3 Jähriger abgezogen! Du glaubst gar nicht was wir durgemacht haben, naja, du erlebst es ja gerade. Kann also mitfühlen. Allerdings würde auch ich stark an mir zweifeln würde er das heute noch so machen.
Mein Sohn kann nicht lesen, rechnen oder toll malen. Dafür kann er Mensch-ärgere-dich bis zum Schluss spielen, ruhig bis zu 2h in seinem Zimmer spielen, läuft ohne ein Mucks mit mir durch die Stadt, räumt sein Zimmer auf (ok, etwas Drang gehört dazu) und verhält sich sonst wie die meisten Jungs in seinem Alter. Klar kann er zornig werden und macht dann zu aber er verhält sich nicht mehr wie ein bockiges Kleinkind. Von daher ist dein Sohn nicht das was man unter reif versteht. Soziale Kompetenzen sind unheimlich wichtig, die zu erlernen bedeute aber echte Arbeit für die Eltern.
In deinem Fall würde ich mir vielleicht Hilfe holen, es wird ja doch nicht einfacher die nächsten Jahre. Wahrscheinlich machst du grundlegende Dinge nicht richtig und bist dir dessen nicht mal bewusst. Es geht vor allem um eurer Familienleben, das es entspannter wird und dein Sohn sich besser orientieren kann um dann auch später gut zurecht zu kommen.
Ach ja, bestraft habe ich meinen Sohn noch nie. TV-Verbot, Süßigkeitenentzug und so ein Kram ergibt für mich keinen Sinn. Schlagen kommt sowieso nicht in Frage. Das weißt du ja sicher selber.
Liebe Grüße