Hilfe Kleinkind ärgert Hund

Guten morgen,
Solangsam bin ich echt ratlos und brauche mal Tipps ( oder andere Erfahrung)

Meine Tochter 23 Monate ärgert unseren Hund, Sie läuft ihm hinter her,kneift sie und hält sie am Schwanz fest! Ich habe ihr versucht zu erklären das das nicht geht , Sage immer nein und nehme sie von dem Hund weg!

Aber jetzt macht sie es fast nur noch mit Absicht,sie grinst uns frech an und tut es wieder!

Es ist schon so das unser Hund LiAra anknurrt ( heftig) aber meist auch schon wenn LiAra auf sie zu geht....o einfach nur streicheln bzw umarmen will.

Vorhin wusste ich nicht mehr weiter ,habe LiAra fest gehalten und sie hat natührlich geweint u sich gewehrt! Nach ein par min. Hab ich sie gefragt lässt du den Hund in Ruhe und sie sagte ja!!! Hat es dann auch gemacht....
Soll ich es denn so weiter machen oder hat jemand ne andere Idee wie wir das ihr beibringen können????
Lg. Leni und liara

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Guten Morgen,

ich kann mal erzählen wie es bei uns gewesen ist.

meine Eltern hatten einen Berner Sennenhund gehabt...er war auch noch sehr jung als er in die Familie kam.

1 Jahr später bekam meine Schwester ihr erstes Kind und natürlich wurden die Eltern besucht. Das erste was meine Schwester machen musste war...ihr Sohn wickeln, und natürlich vollgesch... meine Mutter nahm die Windel und hielt es dem Hund unter die Nase, denn nur so wusste der Hund es ist ein neues Familienmitglied im Haus. Das Baby wurde beschnuppert und es war gut....8 /9 Monate später als mein Neffe krabbelte, natürlich auch zum Hund hin...er durfte ihn bekrabbeln, an den Schwanz ziehen, sogar die Hand ins Maul legen (wir waren immer dabei) dieser Hund machte nichts. Selbst wenn einer versehentlich auf den Schwanz getreten hatte...es war nichts.

Ich bekam meine Tochter....genau das gleiche...die Windel wurde vor die Nase gehalten des Hundes und meine Tochter konnte später machen was sie quasi wollte....der Hund machte nichts.

Natürlich kam auch die Phase wo sie versuchten den Hund zu ärgern...jedoch bellte er nur einmal auf, die Kinder haben sich erschrocken, weinten und die Sache war gegessen.

Was der Hund nie gemacht hat....er hat geknurrt...denn wenn es schon soweit kommt, dann fehlt es nicht mehr lange und er beisst auch mal zu.

Wenn deine Tochter ihn ärgert, dann musst du sie zur Seite nehmen und ihr sagen das es nicht so geht. Macht sie das weiterhin dann darf sie nicht mehr mit dem Hund und dir oder dem Papa, spazieren gehen....das ist die Konsequenz.

wenn sie den Hund mal streicheln möchte....soll sie dir bescheid sagen dann geht ihr zusammen zum Hund zum streicheln....das ganze würde ich so lange durchziehen bis sie es kapiert.

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Hallo,

das mit dem Knurren ist aber absolut nicht richtig.Man sollte Hunden,die sich bedrängt oder bedroht fühlen,nicht das Knurren verbieten.In der Situation ist es ihre Art "es reicht mir!" zu sagen.
Großartig anders können die Hunde sich ja nicht äußern oder helfen.

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Deine Tochter muss es lernen, und ich hätte es wahrscheinlich ähnlich gemacht.

Aber meiner Meinung nach geören Hunde und Kleinkinder nicht zusammen, wenigstens nicht die ganze Zeit. Ich würde sie wenigstens die Zeit, in der beide nicht unter ständiger Beobachtung sind, trennen!

Auch ein Hund muss lernen, wo seine Grenzen sind, und dass es Zeiten gibt, wo er nicht jede Freiheit hat.

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Ich bin der meinung das Du da ganz konsequent durchgreifen musst. Der Hund wird nicht geärgert. PUNKT. Ich versteh garnicht was es da viel zu übelegen gibt #kratz Deine Tochter hat jetzt schon raus wie sie Dich auf die palme bekommt und das es de Hund ist kann auch mal schnell gefählich werden!
Wer den Hund ärgert kommt weg vom Hund und ich bin dann immer noch zum Hund und hab den kurz gesteichelt. Das thema haben wir aber von Beginn an gleich geklärt und ich bin da konsequent dahinter gewesen.

Ein Hund muss auch nicht von einem Kind umarmt weden, warum auch? Viele Hunde finden das total doof und von nem Kind ist es übergriffig.

Ich würde in so ner Situation entweder ohne viel reden den Hund rufen und mit dem in ein anderes Zimmer gehen und das Kind stehen lassen oder dem Kind ne "Auszeit" geben. Und klar würd ich in deinem Fall die Tochter festhalten, dann heult sie halt kurz aber sie weiß das da einfach die absolte Grenze ist und das soll sie ja auch.

LG
Inka

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der Hund knurrt heftig, sorry das erste Knurren ist für mich der Moment wo der Hund hochkant aus dem Haus fliegt und sein dasein woanders verfristen kann.

Vom Knurren bis zum schnappen fehlt eine winzig kleine falsche bewegung seitens deiner Tochter und je nach größe vom hund ist dieses schanppen in Gesichtshöhe vom Kind.

Unser Pitbull mix ist eine treudoofe seele, die kleine krabbelt ihm nach aber auf seinem Sofa hat sie rein garnichts zu suchen der Hund weiss auch das er da vor ihr beschützt wird.

Und ich schimpfe sie auch wenn sie den Hund am fell zieht usw und dass sieht dre Hudn und lernt das ICH sie massregel und er das absolut nicht darf und braucht

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"der Hund knurrt heftig, sorry das erste Knurren ist für mich der Moment wo der Hund hochkant aus dem Haus fliegt "

Warum darf ein Hund nicht mitteilen, dass ihm etwas unangenehm ist?

Hunde, denen das Knurren aberzogen wird, beißen irgendwann ohne Vorwahnung - manche wedeln dann dabei mit dem Schwanz, weil sie völlig durchgeknallt sind.

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Les bitte den Beitrag der TE nochmal mit dem Knurren den Absatz.

JA bei dem knurren wäre definitiv schluss! Wenn der Hund schon beim Anblick des kindes knurrt ist es definitiv unverantwortlich da nicht entgültig nen schlussstrich zu ziehen

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Hallo

Danke für die Antworten ,u viell die die noch kommen!

Also Fazit der Sache lassen wir LiAra erstmal nicht an den Hund ran nur mit unseren bei sein....andere Seits muss unser Hund auch lernen das LiAra über ihre rang Ordnung ist!!! Sie darf erst garnicht anfangen zu knurren....
Umarmen: ist viell. Ansichts Sache in liaras fall versteh unser Hund das mit Sicherheit falsch....ich kann meinen Hund umarmen drücken,mich fast auf sie drauf legen da macht sie überhaupt nichts....im gegen Teil sie genießt es!!!

Auch bin ich mom. So entäuscht von der Situation :-(
Wir hatten unseren Hund auch ne Windel mit gebracht,am Baby schnuppern lassen,ablecken lassen naja ebend das was man so tut! Im krabbel alter ist sie natührlich auch zur ihr hin( Hund) und sie ist immer gleich von LiAra abgehauen!!!!

Cira unser Hund ist ein Beagle u auch Familienhund genannt ....deshalb haben wir auch diese Rasse amals ausgesucht und jetzt gibt es doch irgendwie Probleme....u das macht mich schon ziemlich traurig......

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Wir haben 2 Großpudel, auch wohl Familienhunde. Die Hündin liebt meinen Sohn, der Rüde ist empfindlich und sehr sensibel, er mag einfach keinen Körperkontakt, schon vor unserem Kind nicht. Das ist einfach so und er ist einfach so, was soll ich da machen, ihm sagen das er ein Familienhund ist und das zu "erdulden" hat nur weil ich ihn als Familienhund geholt hab und will das mein kind mit Hund aufwächst#kratz

Das Leben ist kein Ponyhof und nicht alles läuft so wie man sich das vorstellt. Dein Hund mag es nicht wenn deine Tochter auf ihn zugeht oder ihn anfasst und ich finde auch ein Hund hat das Recht seinem Wesen nach behandelt zu werden, auch wenn das nicht dem entspricht wie ich das gern hätte!!!

Mein Rüde mag das auch nicht. Von uns Großen gehts grad so, vom Kleinen will er nicht angefasst werden, er ist da einfach sensibel. Wir hatten ne Hundetrainerin/Verhaltenstherapeutin da die sich das bei uns angeschaut hat. Wir arbeiten jetzt an der Bindung zu mir, heißt Hundeschule und daheim immer wieder kleine Übungseinheiten. Seit er ausgelastet ist läuft es viel besser, seine Reizschwelle ist höher er kann mehr "ertragen" was so um ihn rum läuft. Er hat einen neuen Schlafplatz bekommen, der geschütz ist und den meinn Sohn noch nicht mal wenn der Hund nicht drin liegt betreten darf. Der ist absolutes SPERRGEBIET und das weiß mein Kind und auch mein Hund und liegt dort wieder sehr entspannt und schläft.

Man muß was tun damit die Bindung stimmt!!!

Du hast nen Beagle zu Hause, nen Jagthund für die Treibjagt. Der muß körperlich richtig ausgelastet sein, Nasenarbeit machen um nicht völlig zu verblöden. Ich frag mich ernstlich ob Du Dich bei der Rasse vorher informiert hast denn ein wirklicher Familienhund wie manch andere Rassen evtl sind ist der Beagle nun nicht.

Hier mal nur ein kurzer Ausschnitt der Rassebeschreibung:

Der Beagle war ursprünglich ein Funktionshund und bis ins 20. Jahrhundert jedenfalls nicht als Familienhund gezüchtet. Dieses Erbe trägt diese Hunderasse heute noch in sich. Der Halter braucht Erfahrung, eine feste Hand, sehr viel Geduld und viel Liebe bei der Aufzucht eines Beagles. Verfressenheit und der Hang zur Jagd bestimmen heute noch das Wesen vieler Beagles.

Naja, auf jeden Fall denke ich es ist sinnvoll erst mal den direkten Kontakt zwischen Kind und Hund zu unterbinden bis Dein Kind sich zu benehmen weiß und Dein Hund merkt das er sich auf Dich verlassen kann und Du ihn schützt damit er sich nicht selbst schützen muß!!!

LG
Inka

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sorry, aber dass er lernen muss, dass deine tochter ranghöher ist..... #augen hat nichts mit ihrem umgang und dem knurren des hundes zu tun. meinst du etwas, nur weil du "ranghöher" als deine tochter bist, darfst du ihr wehtun? also ich bitte dich.... falsche einstellung! das mit dem rang bezieht sich auf gehorchen, z. b. auf die kommandos und nicht darauf, sich ärgern zu lassen. wie kommst du nur darauf #kratz

ein hund verdient respekt und angemessenen umgang! und das muss deine tochter lernen. und knurren ist halt nun mal von einem hund die möglichkeit mitzuteilen, dass er keinen bock mehr auf sie hat. d. h. für euch: das kind nie alleine zum hund. das kind soll regelmäßig leckerli geben, damit der hund einen positiven bezug herstellen kann. geht gemeinsam mit ihr hin und streichelt sanft.

wenn sie gewalttätig wird: laut und deutlich deine tochter schimpfen, auch am arm konsequent und unverzüglich wegziehen, knallharte konsequenzen, sofort weg vom hund und ab ins zimmer. und zwar jedesmal. und wichtig ist: danach auch wieder leckerli geben! der hund muss vor ihr geschützt werden, damit schützt ihr auch euer kind vor dem hund! wenn ihr jetzt nicht eingreift, dann müsst ihr den hund nach einer gewissen zeit leider abgeben. weil dann hat er echt die "schnauze voll" und wird gefährlich für deine tochter!

auch benötigt der hund einen platz, wo er zu 100 % ungestört sein kann. und da hat deine tochter dann auch nix verloren!

MFG

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hi!

hat dein hund die möglichkeit, sich zurück zu ziehen? einen platz, der für das kind absolut tabu ist? wenn nicht, wird es höchste zeit.

ansonsten würde ich sie zeitweise (bis deine kleine verstanden hat, das das nicht ok ist) ein türgitter einbauen, das hund und kind trennt.

lg

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Der Hund knurrt sie schon an, klar sie ärgert sie für deine Hündin ist es ein Feind zur Zeit sie weiss nur es kommt was und kneift oder zieht. Nie alleine lassen und immer nein sagen und sie weg vom Hund tun.

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Hallo!

Jetzt ist Deine Tochter noch zu klein, aber in etwa einem Jahr könnte "Der blaue Hund" etwas für Euch sein:
http://www.sozialkompetente-hundehalter.de/files/Projekte/Bewerbung-Der%20Blaue%20Hund-alles.pdf

Das Konzept wurde in unserem KiGa mal durch eine Tierärztin vorgestellt und das klang alles sehr gut. Merkwürdigerweise waren bei diesem freiwilligen Angebot nur drei Eltern da - alles Leute, die keinen eigenen Hund haben und sich auch keinen anschaffen wollen.

Ein kleines Kind versteht keine langen Erklärungen. Deine Tochter weiß, dass sie Eurem Hund nicht wehtun darf, also muss es auch nicht immer und immer wieder erklärt werden.
Ehrlich gesagt, ich würde sie immer so unter Kontrolle haben, dass sie gar nicht alleine an den Hund herankommt Das ist sicher verdammt schwer. Aber Euer Hund zeigt, dass Eure Tochter zu weit geht. Er knurrt...das ist gut, weil es ein eindeutiges Zeichen ist. Zum Schutz Eurer Tochter müsst Ihr reagieren und sie nur an den Hund heranlassen, wenn Ihr direkt daneben seid.

Dass mein Kind einen Hund umarmt....das würde ich nicht zulassen. Ein Hund ist kein Kuscheltier und kann sich dadurch sehr schnell bedroht fühlen. Vor allem, weil Eure Tochter dem Hund gegenüber schon mehrfach "übergriffig" war.
Für Euch ist das "nur umarmen"...für einen Hund ist es das nicht. Zumal Kinder ihre Kraft oft nur schwer einschätzen können. Das Gesicht Eurer Tochter ist zudem zu nah am Hundekopf, so dass Euer Hund ihr Gesicht erwischt, falls er schnappen sollte, wenn er sich bedroht fühlt.

Selbst wenn sie direkt auf den Hund zugeht, kann das als instinktiv Bedrohung aufgefasst werden. Denn Hunde, die sich friedlich nähern, gehen nicht frontal aufeinander zu.
Vielleicht hilft Dir der Link, Euren Hund besser zu verstehen:
http://www.homoeotherapie.de/begruessunghundeschule/hundeverstehen/unterschiedekoerpersprache/unterschiedekoerpersprache.html

Daher...ich würde Eure Tochter und den Hund so viel wie möglich trennen und sofort (!) intervenieren, wenn sie an den Hund ran möchte. Und das nicht mit vielen Erklärungen sondern einer sehr klaren Ansage und auch Konsequenzen (z.B. kurzer Aufenthalt im eigenen Zimmer).

Ich weiß, dass ich diesbezüglich sehr streng wäre. Aber das ist zum einen, weil Tiere das Recht haben, dass ihnen nicht wehgetan wird. Und vor allem, weil Hunde instinktiv handeln und es dadurch auch bei gut erzogenen Hunden zu schlimmen Folgen für das Kind kommen kann.

LG Silvia

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P.S. Zum Thema geschützte Zone... Das ist enorm wichtig! Der Hunde-Korb und die Näpfe sollten absolut tabu sein. Mein Hund mochte es nie, wenn man ihn ihn seinem Körbchen streichelt. Er wollte dann einfach seine Ruhe haben und das haben wir respektiert. Ich weiß nicht, wie er reagiert hätte, wenn z.B. ein Kleinkind einfach in den Korb geklettert wäre. Ich denke nicht, dass er gebissen hätte, aber geknurrt hätte er mit Sicherheit.

Hätte ich damals schon Kinder gehabt, hätte ich mir einen größeren Schutzraum überlegt, also z.B. ein bestimmter Raum (bei einer Freundin wurde die recht große Abstellkammer zum Hunderaum auserkoren).

Seit meine Söhne auf der Welt sind, habe ich nur Katzen bzw. jetzt noch eine Katze, die mittlerweile nur noch draußen lebt. Aber auch da gab´s ganz strikte Regeln. Unser Sohn durfte z.B. nicht in die Höhle vom Kratzbaum fassen weil das der Schlafplatz der einen Katze war. Und beim Fressen durften sie sowieso nicht gestreichelt werden. Hat er es versucht, habe ich ihn sofort aus dem Zimmer rausgeholt (alleine oder mit mir). Das hat er aber ganz schnell verstanden und eingehalten.

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Hat euer Hund einen Rückzugsort? Freunde von mir haben den ausgedienten Laufstall umgedreht, so dass der Hund durch die Gitter in "Sicherheit" schlüpfen kann. Die Kinder kommen dann nicht mehr an den Hund ran. Geht natürlich nur, wenn man genug Platz und einen kleinen Hund hat.

Bei anderen Freunden hat es geholfen, dass der Hund gezwickt hat (keine blutende Wunde, nur ein Kratzer). Dem Jungen wurde, auch wenn das fies klingt, knallhart gesagt, er wäre selber Schuld, weil er den Hund nicht in Ruhe gelassen hat. Aber so weit sollte es eigentlich gar nicht erst kommen.