Einschlafrituale - habt ihr welche???

Hallo....

ich bin auf der Suche nach Einschlafritualen....

Und zwar ist es so, dass mein Kleiner (halbes Jahr alt) wohl eine Regulationsstörung hat. Das heißt, er ist in den Wachphasen so aktiv, neugierig und aufmerksam, dass es ihm schwer fällt, und das obwohl super müde ist, sich runter zu regulieren.

Für uns bedeutet das viel Geschrei, viele Tränen. Entweder sitze ich neben ihm und streichel ihn, ziehe wieder und wieder die Spieluhr auf und erzähle mit ihm, damit er merkt, dass ich da bin. Oder aber er liegt bei mir im Arm, macht sich steif kuschelt sich wieder an um sich dann wieder steif zu machen und irgendwann einzuschlafen.

Jetzt bin ich auf der Suche nach Einschlafritualen, um ihm das einschlafen zu erleichtern. Wir haben es schon einmal mit der Babymassage probiert. Aber das hat ihm nicht gefallen, er hat deutlich durch Geschrei sein Missfallen ausgedrückt. (Mein Kleiner hat auch den kompletten Babymassagekurs geschmissen.)

Vielleicht habt ihr ja die ein oder anderen Einschlafrituale oder irgendwelche Ideen, die uns das Einschlafen erleichtern.

Liebe Grüße und vielen Dank schon mal
Klein-erna

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#winke

also wir machen das abends so.... unsere püppi (16monate) bekommt zwischen 17.30/18.00 uhr abendbrot. (kann auch mal später werden,wenn wir noch unterwegs sind) dann geht sie entweder baden oder bekommt nach dem essen schlafzeug an.

sie darf dann noch in der wohnung umherdallern so bis 19.00/19.30uhr. man merkt ihr zum glück ja an,dass sie meist genau zu diesem zeitpunkt müde wird bzw schon ist.

wir sitzen manchmal auch noch zusammen auf der couch und kuscheln. das gefällt ihr und mir tut`s auch gut.

wenn`s dann ins bett geht bekommt sie ihren schnuller und ihr schnuffeltuch und dann geht in ihr zimmer--- schlafteddy an (nachtlicht mit musik) und dann gehts ins bett.

funktioniert zwar nich jeden abend ohne kurzes gemecker-aber meist schon. ;-)

hab auch mal gelesen,das man die kleinen ansonsten vorm schlafen noch mal badet bzw kannst den kleinen ja auch noch mal mit auf den balkon nehmen und frische luft schnappen. je nach jahreszeit sollte der kleine natürlich dementsprechend evtl auch in ne decke eingewickelt werden-nich das er krank wird.

kann dir jetz natürlich nich sagen,ob das wirklich klappt...aber viell hilft ja etwas davon.

jeder zwerg reagiert natürlich anders.

drück dir die daumen #liebdrueck

lg curly

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Hast Du mal versucht, Dein Kind viel im Tuch oder einer guten Trage zu tragen? Das hilft häufig sehr gut bei Regulationsproblemen und v.a. schlafen die Kinder darin deutlich länger und besser.

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Hallo,

also wir haben auch schon seit unsere Kleine 2 oder 3 Monate alt ist ein festes Ritual...Sie ist jetzt schon 20 Monate und das Einschlafen klappt super, am durchschlafen hapert es noch ein bissel! Besser gesagt, die Nächte an denen sie durchgeschlafen hat kann man an einer Hand abzählen!

Also sie bekommt so um 17:30 Uhr Abendbrot und ihre Milch (auf die kann sie einfach nicht verzichten ;-) ) dann gehts in die Badewanne! Beim abtrocknen kuscheln und singen wir ein wenig und ich streichel / massiere sie, was ihr sehr gut gefällt! Dann ziehen wir ihr Schlafzeug an, putzen die Zähne und legen uns ins große Bett um zu Kuscheln!

Dann singen wir unser "Gute-Nacht-Lied" und dann gehts ab ins Bett! Ich erzähle ihr noch ein wenig und schalte Ihre Schlafmusik an gebe ihr noch einen Kuss und gehe raus (da ist sie noch wach und schläft dann alleine ein)

Wie gesagt das Einschlafen klappt super.....

Aber als sie 6 Monate alt war gabs auch mehr gezicke beim Zu-Bett-gehen! Sie war sehr aktiv, neugierig und aufgeweckt und hatte auch beim Schlafengehen Probleme runter zu kommen! Man hat ihr angemerkt das sie total müde war aber sie konnte einfach nicht zur Ruhe kommen und einschlafen!

Aber das hat sich dann gegeben als sie laufen konnte (mit 12 Monaten) und jetzt hoffen wir das es mit dem durchschlafen bald mal klappt!

LG

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dann warte ich noch nen halbes Jahr und dann wird alles wieder gut oder ich bring ihm schnell das Laufen bei #rofl

Durchschlafen tut mein Kleiner schon seit knapp 6 Wochen. Wenn er schläft, dann schläft er.... nur muss er erstmal schlafen #schmoll

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#rofl ja versuch das mal #rofl#rofl

Ja so hat jeder irgendwie doch ein paar "Problemchen" was das Schlafen angeht! Die einen schlafen gut ein aber nicht durch, die anderen brauchen länger bis sie schlafen aber schlafen dann durch und wiederum andere brauchen beim Einschlafen und durchschlafen länger......ich glaube man muss nur geduldig sein und sich nicht selbst stressen und versuchen so gut wie möglich mit der Situation klar zu kommen ;-)

Ich durfte mir z.B. letzte Woche von einer Mama (das Kind ist jetzt 2 1/2) anhören: "Also irgendwas MUSS doch mit deinem Kind nicht stimmen wenn es mit 20 Monaten noch nicht durchschläft " :-[

Also alles Gute für dich und Kraft für anstrengende Nächte #winke

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Hallo,

da euer Sohn noch so klein ist würde ich sehr genau darauf achten wann er müde wird.
Bei uns war es so, das wir zu der Zeit noch keine feste Uhrzeit hatten.

Ansonsten war der Ablauf immer gleich.

Windel neu, Schlafi an, noch ne Milch, kurz mit einem Waschlappen über die ersten Zähnchen geputzt, Schlafsack an, ab ins Bett mit Schnuller und Kuscheltier und noch ein Gute-Nacht Lied von Mama oder Papa.
Spieluhr würde ich mal ganz weglassen, haben wir abends nie angemacht, fand das Gedüdel eher nervig. Gerade wenn er schlecht zur Ruhe kommt.

Unser Sohn ist jetzt 6 Jahre alt und wir haben das Ritual immer wieder altersgemäss angepasst. Milch, Schnuller, Windeln sind passe dafür gibts ne Geschichte und noch Kuscheln.

Auch Hörspiele zum Einschlafen gibt es bei uns nicht, auch kein Fernsehen direkt davor.

Unser Sohn schläft 99 % der Nächte durch seit er 2 Jahre alt ist.

LG
Tanja

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Ja, feste Zeiten haben wir auch noch nicht, aber es ist egal, ob man ihn gleich hinlegt, wenn man merkt dass er müde ist, oder erst später - "Theater" und Geschrei ist immer...

Den Ablauf haben wir in etwa auch, aber das scheint ihn nicht wirklich zu interessieren. Weiß jetzt nicht wie ich das anders ausdrücken sollte....

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Hallo,

mit einem halben Jahr haben wir immer viel gekuschelt, da schlief er noch mit uns im Bett und wurde im Tragetuch (das wirkt auch beruhigend) ;-) durch die Gegend getragen.

Später haben wir ihm jeden Abend vorgelesen, dann wurde gekuschelt und dann gab es noch ein bißchen leise Musik.

Jetzt wechseln wir uns beim Lesen ab, kuscheln immer noch ´ne Runde und dann läuft die BRAVO-Hits CD ;-)

Versuche, abends Ruhe reinzubringen so dass er langsam "runterfahren" kann.

LG
Kirsten

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Hi!

Ich habe recht früh gemerkt ,dass unserer Maus Einschlafrituale zu viel sind... Um sehr mehr wir machen,desto mehr dreht sie wieder auf...

Also sieht es bei uns so aus (und das schon seit die Kleine etwa 6 Monate alt ist)

Abendessen (seit sie 10 Monate alt ist, essen wir alle gemeinsam warm )
ggf. baden oder noch etwas spielen
Abendflasche
Zähne putzen
Schlafi an, dabei singe ich ein Gute Nacht Lied
Ab ins Bett, Schnuller mit Kuscheltier geben
Licht aus

RUHE

Ich glaube beim Einschlafen gilt (vor allem bei unruhigen Kindern): WENIGER ist MEHR!

LG

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Hallo,

unser aktuelles Ritual (vermutlich unpassend für euch ;-)) sieht so aus, dass mein Kind sehr wenig Schlaf braucht.

Wir machen uns um 20 Uhr beide bettfertig (wenn ich noch mal raus muss, müsste sie mit - außer zum Elternabend, da passen Freunde auf, aber da ist eh nicht an Schlaf zu denken).

Ab dann habe ICH erst mal Feierabend. Sie darf dann noch LEISE spielen.

Sobald sie müde wird (meistens Punkt 20:55 Uhr) kommt sie zu mir und ich begleite sie ins Bett. Streichle sie noch mal, gebe ihr noch ein Küsschen, sie schmeißt mich raus.

#herzlich im Laufe der letzten 4 Jahre (seit sie 4 Monate alt ist schläft sie sehr wenig und ist fit), hatten wir verschiedene Rituale
- Einschlafstillen (davon löste sie sich von selbst!)
- ich legte mich zu ihr und wir kuschelten (ich las oder entspannte selbst dabei, was mir auch gut tat - sie schmiss mich dann wieder raus aus ihrem Bett)
- ein Pixibuch vorlesen und sie dann ins Bett legen
- als Baby: sie strampelte so lange, bis sie in ihrem Bett lag und beruhigte sich nur, wenn sie nichts sah
- gefolgt von einer Phase des Einschlafstillens
- sie kuschelt sich auf meinen Schoß, während ich am Computer saß und NICHTS redete.

Das war die letzte Phase, bevor unsere aktuelle anfing: kurz bevor sie neben mir einschläft, sagt sie, dass sie ins Bett geht und ich gehe nach ihr schauen, wenn sie schläft.

WICHTIG bei MEINER: es muss ruhig sein abends, nicht komplett leise, aber keine "aufregenden" / "Gehirnanregenden Geräusche" mehr.

Je mehr Tamtam ich mache, desto unruhiger wird sie. Beim Spielen (seit sie ca. 1,5 Jahre alt ist) steuert sie selbst, was sie noch machen möchte. Wobei die Regeln gelten 1. ich bin passiv und nur noch für Notfälle da 2. LEISE 3. wenn neben mir, dann noch leiser

was ich in dieser Zeit vermeiden sollte
- reden
- Hörspiele oder Radio (TV haben wir nicht mehr)
Spieluhren oder sonstige Musik
- Haushalt oder Dinge, die SIE spannend findet und mitmachen möchte
- wenn sie einen Entwicklungsschub hat

Im Entwicklungschub braucht sie mehr Schlaf und wir früher müde. Meist geht sie dann von selbst ins Bett, aber die Gefahr, dass wir ihren Punkt verpassen ist eher gegeben. Wenn sie mal über ihren Punkt hinaus ist, hilft NUR NOCH festhalten, also mit den Armen pucken, den restlichen Abend in Gedanken streichen und einfach nur wie ein Fels da sein und nur noch festhalten!
Wenn sie dann schläft, kann ich neu planen. Aber bisdahin jeden Plan aus meinen Gedanken streichen und selbst trotz Anspannung entspannen, um das auf sie zu übertragen!

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#winke

Mein Sohn hatte auch eine Regulationsstörung...hat die ersten 8 Monate seines Lebens sehr viel geschrien, sehr wenig geschlafen (insgesamt nie mehr als 13 Std. insgesamt über den Tag verteilt), wenig gelacht usw. Er war von Anfang an sehr aktiv, konnte früh den Kopf halten, krabbeln, sitzen usw.

Wir haben bereits mit 8 Wochen begonnen seinen Alltag und die Abende stark zu strukturieren, weil ihm so alles leichter viel.
Am Tag haben wir auf möglichst wenige Reize geachtet, d. h. kein TV/PC, viel spazieren gehen an ruhigen Orten, wenig unter große Menschenansammlungen usw.

Am Abend haben wir festgestellt, dass weniger mehr ist. Damit fahren wir bis heute (er ist jetzt fast 18 Monate alt) sehr gut.

Deshalb sieht es bei uns inzwischen so aus (früher war es ähnlich):
- 17.30 Uhr Abendessen gemeinsam
- 18.00 Uhr aufräumen, was spielen
- hinterher waschen, wickeln, umziehen
- dann wird es bei uns sehr, sehr langweilig! Wir spielen nix mehr, gucken nur Bücher oder hören ein Hörspiel.
- Gegen 19.00 Uhr darf sich Söhnchen ein Kuscheltier aussuchen, dazu gibt es ein Lied oder eine Geschichte
- Dann ins Bett, Bussi, Spieluhr an und dann geht die Mama...Fertig!

Es dauert dann noch ca. 5 Minuten, dann schläft Söhnchen.

Früher war der Ablauf ähnlich, nur dass wir nie Hörspiele hörten, sondern halt kuschelten und was erzählten.

Die Zeiten sind in etwa gleich seit Söhnchen 8 Wochen alt war.

LG
Eichkatzerl

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wie lange weint er denn bis er schläft?

meine große tochter hat das auch gemacht von 6 monaten bis 18 monaten. jeden abend hat sie sich 15 min in den schlaf geschriehen. wir haben alles versucht. irgendwann haben wir aufgehört alles auszuprobieren. wir hatten ein festes ritual und dann hat sie eben geschriehen. dann wars eben so.

später bin ich immer zu ihr hingelegen und musste sie richtig fest halten damit sie zur ruhe kommt.

auch heute fünf jahre später ist sie keine gute einschläferin. ihre schwester tut sich viel leichter und ihr kleiner bruder auch. keine ahung warum.

mona