Mein 5 Järiger Sohn nach Spielen mit seinem Freund wie ausgewechselt

Hi ich hoffe ihr könnt mir helfen,

Mein Sohn 5 Jahre alt,hat einen Freund mit dem er gerne spielt.Am Anfang vor 1 Jahr war noch alles gut.Aber jetzt ist es so das wenn er mit ihm gespielt hat,er total Agresiv ist, frech,und sogar die Erzieherinnen in der Kita haut.
Irgendwie ist er nach dem zusammenspielen mit seinem Freund wie ausgewechselt,und geht auch auf andere Kinder los #schock Er verhält sich den immer wie sein Freund.Und wenn sie mal nicht zusammen spielen,ist alles ok.Ich mach mir große Sorgen.
Könnt ihr mir nen Tipp geben was ich da machen kann?
Viele Grüße

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Hallo,

kurz, hart und knapp: Kontakt einstellen.

Wenn er wirklich nur so ist, wenn er mit diesem Jungen spielt.

Du kannst natürlich auch den Kontakt zur Mutter suchen und mit ihr erörtern warum ihr Junge sich so verhält und vielleicht gemeinsam eine Lösung finden.

Ich bin ehrlich...ich würde Variante 1 wählen.

Gruß sneukje

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Hi,

Ja er ist nur so wenn er mit ihm gespielt hat:-(

Und die Mutter macht nix wenn ihr Sohn so abgeht... Das einzigste was sie nach einer gewissen Zeit macht,ist ihr Kind so kraß zusammen zu Schreien#schock#zitter,das er total Ängstlich ist,und kurze Zeit später ist er noch vieeel schlimmer.

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Hallo,

naja, da haben wir zumindest schon die Ursache.
Lieber negative als gar keine Aufmerksamkeit.
Ich wäre immer noch für Variante 1, oder ist die Mutter eine Freundin von dir? Könnt ihr über sowas sprechen?
Hast du mit ihr darüber denn schon einmal gesprochen?
Oder guckst du auch nur zu wenn sie ihn zusammenbrüllt?

Gruß

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Hallo!
Ich würde versuchen, die Attraktivität auf ein anderes Kind (oder besser: mehrere) zu lenken, Verabredungen zu treffen, eine gemeinsame Freizeitaktivität etc.
Sucht die Mutter das Gespräch, würde ich offen mit ihr reden.
LG

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Er hat hier auch ein anderes Kind,das er sehr gerne mag.Nur wenn das besagt Kind raus kommt, ist er wichtiger und er hält nich nur an ihn.Also das Kind wohnt in meiner Nachbarschaft.

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Hi,
rede mit Deinem Kind über sein Verhalten, das es nicht OK ist!
Das er dann auch lernen muss, das er nicht mehr mit seinem Freund spielen darf wenn er agressiv dadurch wird.

Wenn sie bei Euch zu Hause spielen, ist es auch so?
Da kannst Du noch Einfluss nehmen, das es nicht überhand wird.

Ansonsten Kontakt abbrechen und vielleicht noch mit den anderen Eltern sprechen.

Wir haben auch keinen Kontakt mit den NAchbarskindern, da die gewohnt sind alleine über Stunden auf der Straße zu spielen, mit Stöcke und Steinen gehen Autos zu werfen und keine Regeln einhalten, sei es "nicht auf der Straße zu spielen". Ich möchte das für meine Kinder nicht, also unterbinde ich den Kontakt, in dem sie mit anderen Kinder bei uns im Garten spielen oder wir zu den anderen Kids fahren. Zum Glück kommen alle dieses Jahr in die Schule und unsere erst nächstes Jahr, somit lebt es sich eh schon auseinander.
Unsere sehen es auch ein, wenn ich erzähle, das es auf der Straße zu gefährlich ist.
Grüße
Lisa

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Hi,

Er sagt den ok...aber ich denke er versteht es noch nicht so ganz..

Ja,es ist auch so wenn sie bei uns spielen.Diese sachen kommen mir seehr bekannt vor die du schreibst.Ausser das mit der Straße.

Viele Grüße

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Hallo,

der andere Junge ist auch 5?

Äh..und da hast du keinen Einfluss auf ihr Spiel? Du musst doch bei 5Jährigen zumindest hin und wieder nachschauen, was sie machen, und kannst es dann lenken.
Es hört sich für mich an, als redetest du von 12Jährigen.

Allerdings kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass sich der Aufwand kaum lohnt. Jahrelang habe ich hier vernachlässigte Nachbarskinder beaufsichtigt, sie mit Mittagessen, trockenen Klamotten und Spielen aller Art versorgt - als mein Großer auf´s Gymi kam (als Einziger in seiner Klasse hier im Dorf), war die Harmonie vorbei, seitdem herrscht nur Zank und Streit auf der Straße. Ein mp3-Player verschwand, in unseren Garten wurde eingebrochen und mein Kleiner wird jetzt auch angestänkert. Die Gute-Samariter-Tour führt meist zu nix.

Such andere Freunde für deinen Kleinen, vllt über Vereine, Hobbies.
Mein Kind wäre mir für üblen Einfluss zu schade.

LG
m

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Hallo,

Ja der andere Junge ist auch 5. Ich habe schon einfluß auf das Spiel,nur wenn man sich umdreht,geht es wieder von vorne los...sogar wenn wir Eltern dabei sind.den geht er eben auf uns los#schock.Die eigene Mutter hat ihn noch nicht einmal im griff#klatsch#kratz

Ja, vernachlässigt ist das richtige Wort.Den so wie es aussieht schreien ihre Kinder nach Liebe und Aufmerksamkeit,auch wenns nur gebrülle der Mutter ist#schock.

Ich frage mich manchmal auch selber schon warum ich versuche,bzw. versucht habe ihr zu helfen,da sie eh nichts annimmt...

Und was euch da passiert ist, tut mir sehr leid:-(..... Und bei uns in der gegend fängt es ähnlich an.Aber gegen sie...
Ich werde mich da destanzieren,damit uns sowas nicht auch passiert...

#danke Für dein Berticht und Tipp
Viele Grüße

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Wir hatten so einen "Freund" auch mal bei unserer Großen, besser gesagt, war es eine "Freundin". Supergute beste Freundin, und irgendwann wurde unsere Tochter anders, veränderte ihr Verhalten, ihren Charakter. Es hat sich so eingeschlichen. Wir haben es zuerst auf die Geburt ihrer kleinen Schwester geschoben und dachten, es liegt daran: aggressiv, unzufrieden, unglücklich, introvertiert, verschlossen, einfach das Gegenteil von dem, was sie bisher war. Wir dachten, es ist Eifersucht und haben alles versucht, das abzumildern. Durch Zufall kamen wir dahinter, was es wirklich war, nämlich hatte es null mit dem Geschwisterchen zu tun. Es war diese Superfreundin. Sie mobbte meine Tochter total, und wir wurden aufmerksam, weil uns Mütter von anderen Kindern darauf angesprochen haben, die das beobachtet haben. Am schlimmsten war es natürlich im Kindi. Es war eine lange Prozedur, alles herauszufinden, mehrere Gespräche mit unserer Tochter, die lange brauchte, um ihre Superfreundin wirklich so zu sehen, wie sie war und nicht so, wie sie immer gerne gehabt hätte, dass sie sein könnte. Gespräche mit der Erzieherin (vergiss es!), die zuerst niiiieee was bemerkt hat, dass zwischen den beiden was nicht stimmt (dabei hat mir eine andere Mutter, die mal einen Besuchstag in der Gruppe gemacht hat, die totalen Horrorstories erzählt, wie es zwischen den Mädels abgeht, und die Erzieherin interessierte das null). Beim zweiten Mal, als ich die Erzieherin ins Gebet genommen habe, meinte sie, dass sie schon oft beobachtet habe, wie meine Tochter von der anderen fies behandelt wird, aber sie dachte, meine Tochter wolle das so und das beruhe alles auf freiwilliger Basis!!! Ich dachte, ich muß sie erwürgen für ihre Unfähigkeit als Erzieherin. Lange Rede, kurzer Sinn: es war eine schlimme Zeit, sie dauerte insgesamt etwa zwei Jahre bis alles ausgestanden war, irgendwann stand auch ein Gespräch mit den Eltern des Mädchens an - die waren wenigstens normal und ganz bestürzt und sehr dran interessiert, dass ihre Tochter sich anständig benimmt.

Mein Rat an Dich: Sprich als erstes mit den Erzieherinnen. Sie sollen dafür sorgen, dass er in der Zeit im Kindi möglichst wenig Kontakt zu ihm hat, wenig mit ihm spielt, und wenn sie zusammen spielen, dass sie unter ständiger Beobachtung stehen und sie sie notfalls gleich trennen. Es sollte ja auch in ihrem eigenen Interesse sein. Erkläre ihnen genau, warum das wichtig ist. Man kann davon ausgehen, dass die Erzieherinnen bei Euch kooperieren wie man erwartet, nur bei unserer war eben kein Hirn da, das war Pech für uns. Zweitens: Reduzier den Kontakt der Kinder in der Freizeit auf null, solange es so schlimm ist. Rede mit den Eltern. Vielleicht reagieren sie ja so wie bei uns, das wäre ein Glücksfall. Vielleicht wissen die Eltern nicht, was ihr Bürscherl so treibt. Rede mit Deinem Sohn. Ganz subtil. Find heraus, warum er so gerne mit dem spielt, obwohl er ihm nicht gut tut. Wird er von seinem Freund geschlagen, oder vermittelt der ihm nur, wie toll Aggressivität und Gewalt sind? Wenn Du ein bißchen mehr Erkenntnis hast, lad den Jungen mal zu Euch zum Spielen ein und beobachte die beiden dauernd, damit Du erstens herausfinden kannst, was zwischen den beiden nicht stimmt und zweitens auch sofort eingreifen kannst, wenn nötig.

Bei uns war der Auslöser übrigens, dass das Mädchen von ihrem älteren Bruder unterdrückt, getriezt und geschlagen wurde, die Eltern dies nicht wirklich wahr genommen haben oder als Problem gesehen haben, außerdem haben sie den Bruder ständig in allem bevorzugt und dem Mädchen das Gefühl gegeben, sie wird weniger geliebt, so dass das Mädchen sich an unserer Tochter abreagiert hat mit ihrem Frust, weil meine Tochter einfach gutmütig und schwächer war und alles mit sich machen ließ. Die Zusammenarbeit zwischen uns Eltern war gut, und somit konnte das Problem gelöst werden. Die beiden Mädchen sind heute noch oder wieder gute Freundinnen. Aber wie gesagt, zwei Jahre hat das gedauert, bis alles auf den Tisch kam und abgearbeitet werden konnte.

Viel Erfolg!!!#pro

LG Franka