Immer Stress, wenn der Nachbarjunge hier ist - wie soll ich reagieren?

Hallo zusammen,
ich habe ein Problem mit unserem Nachbarjungen (6). Er scheint nicht wirklich viele Freunde zu haben und wirkt auf den ersten Blick sehr ruhig und zurückhaltend.
Er spielt in letzter Zeit viel mit unserer Tochter (wird im August 6). Ich habe das Gefühl er wartet fast darauf, dass sie zu Hause ist und dann klingelt er sofort - manchmal auch 5-6 Mal am Tag. Mein Mann ist schon ein bißchen genervt. Aber das wäre nicht das Problem.
Immer wenn er hier ist, stiftet er unsere Tochter zu Dingen an, die Katharina bei uns nicht darf und er - soweit ich das Elternhaus einschätzen kann - auch nicht.
Bei uns gibt es die Regel, dass sie mit ihren Sachen spielen darf und sie fragen muss, wenn sie etwas (Trinken, Essen, Süßes, CDs etc.) haben möchte. Das gilt auch für die Besuchskinder.
Wenn X hier ist passiert immer irgendetwas, was mich auf die Palme bringt. Manchmal stelle ich es leider erst im Nachhinein fest.
Ich war am Wochenende nicht da und sie haben gestern den ganzen Tag hier gespielt. Mein Mann war am Ende total genervt.
Die beiden wollten nach Stunden im Garten gerne auf unserem Dachboden spielen. Dort steht das Playmobil-Krankenhaus und es ist auch genug Platz für die Duploeisenbahn. Katharina hat dort schon mit vielen Kindern wunderbar gespielt.
Heute habe ich dann festgestellt, dass er ein 90 Jahre altes Buch (war noch von meiner Oma) aus dem Regal genommen hat und alle Seiten herausgerissen hat. Der Bucheinband ist total kaputt und einige Seiten sind in der Mitte zerrissen. #schock#heul
Dann hat er beide Trinkbecher im Kinderzimmer absichtlich auf die Matratze geschüttet. (Absichtlicht, weil beide Becher exakt an der gleichen Stelle ausgeschüttet war, also nicht einfach umgefallen sind.)
Er geht einfach an Dinge, die ihm nicht gehören und hat zum Beispiel den CD-Player genommen und auf den Dachboden gestellt und am Strom rumgefummelt.
Ich habe das Gefühl, dass ich ständig ein Auge auf ihn werfen muss, damit nicht wieder etwas passiert.
Dann hat meine Tochter meinem Mann erzählt, dass sie X ein Geldstück gibt, damit er ihre beste Freundin nicht mehr ärgert. Wir haben ihr erklärt, dass man Freunde nicht mit Geld kaufen kann und wenn X ihre beste Freundin ärgert, soll sie zu ihr halten und X links liegen lassen und sagen, dass er nicht mehr ihr Freund ist.
Das mit dem Buch hat mich echt auf 180 gebracht und ich habe unserer Tochter Spielverbot auf dem Dachboden und mit diesem Jungen erteilt. Wie hättet ihr in meiner Situation reagiert? Habt ihr sowas schon erlebt und was ahbt ihr getan?
Was sage ich der Mutter, wenn sie fragt, ob die beiden zusammen spielen dürfen? Soll ich zu ihr gehen und ihr von dem Buch erzählen? Zu retten ist es wahrscheinlich sowieso nicht mehr. #schmoll
Ich bin für jeden guten Ratschlag dankbar.
Gruß #winke
minismama

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Hallo,

Ganz ehrlich? Erstmal lass ich das Kind nicht mehr mit meiner Tochter spielen. Denn wenn es für mein Kind keinen positiven "Mehrwert" hat (das spielen) dann ist es sinnfrei. Ausserdem ist es ja sicherlich auch nicht in ihrem Interesse jeden Tag mit dem selben Jungen zu spielen, wahrscheinlich will sie auch einmal etwas alleine machen oder Spielplatz gehen etc.
Dann würde ich bei aller "Freundschaft" / "Freundlichkeit" der Mutter erklären dass sich ihr Sohn bei euch nicht an eure Regel hält und es daher nicht möglich ist dass er weiter auf Besuch kommt. Er ist schließlich keine 3 Jahre mehr sonder ein (bald?) SChulkind das weiß dass es Regel gibt. => Entweder ist dir die Mutter dankbar (i.S. dass sie etwas bei Ihrer Erziehung ändern muß) oder ihr ist es egal und sie sieht es nicht ein, dann weißt du ja woher der Wind weht!

Alles Liebe!
CA

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Ich würde mir den Jungen einfach mal freundlich schnappen und ihm mal kurz und knapp die Regeln erklären, die für ihn hier gelten, wenn er bei mir im Haus spielen möchte und ihm auch erklären, was die (logische) Konsequenz wäre, wenn er sich an diese Spielregeln nicht hält: Er darf halt nicht mehr unbeaufsichtigt bei bei mir im Haus spielen. Ich denke, so viel Erziehungskompetenz steht mir als Gastgeber zu.

Ich habe nichts dagegen, wenn ein 6-Jähriger mal unabsichtlicherweise etwas verschüttet oder versehentlich kaputt kriegt. Ich denke, dass kriegen alle 6-Jährigen mühelos hin. Im Zweifelsfall würde ich hier auch immer für’s Kind entscheiden. Wenn ich aber das sichere Gefühl hätte, dass ein Kind das absichtlich macht, würde ich da ähnlich vorgehen, wie bei meinem eigenen Sohn. Ich würde ihn verwarnen und noch mal die Spielregeln mit aus dem Weg geben und beim nächsten mal müsste er die Konsequenzen für sein Handeln tragen.

Bei Ihrem konkreten Vorfall hätte ich dem kleinen Mann einfach gesagt, dass er für den Rest der Woche hierhin nicht mehr zum spielen kommen darf. Wenn er den Vorfall seiner Mutter beichtet und diese sich mit mir in Verbindung setzt, wäre ich aber bereit, hier vorzeitig (vor Verstreichen der Woche) ein Auge zuzudrücken und ihm nochmals eine Chance zu geben. Ich denke, dass wäre einem 6-Jährigen Jungen gegenüber ziemlich fair und ich hätte als Vater nichts dagegen, wenn einer meiner Nachbarn mit meinem Sohn ähnlich verfahren wäre.

Zumindest solange kein finanzieller Schaden entstanden wäre, der ersetzt werden sollte. Bei einem sentimentalen Wert ist das sicherlich etwas unschöner. War Ihre Tochter denn bei diesem Buchvorfall dabei und hat gesehen, dass er es eher absichtlich gemacht hat?

PS: Wenn Sie das Buch wieder instand setzen wollen, würde ich mal in der Bibliothek Ihres Vertrauens nachfragen, ob die Ihnen eine Adresse dafür geben können, wo man das Preisgünstig machen lassen kann.

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Zu mir dürfte er nicht mehr kommen. Ich hänge an meiner Wohnung und an meinen Sachen. Ich würde dem Jungen und der Mutter sagen warum.

Gruß

Manavgat

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Hallo,

ich sehe es auch so wie meine Vorschreiberin

http://www.urbia.de/forum/index.html?area=thread&bid=21&pid=17084244

und zu MIR dürfte dieser Junge auch nicht mehr kommen! Denn DEIN/E Wohnung/Haus, DEINE Regeln! Daran gibt es überhaupt nichts zu rütteln!
Und ich würde das mit eurem alten zerissenen Buch ebenfalls der Mutter stecken! Das ist nämlich kein Petzen, sondern sowas geht einfach zu weit! Denn der Junge ist 6(!) - also entweder bereits ein Schüler oder schon fast ein Schüler - und nicht mehr 1 oder 2! Und in diesem Alter sollte man schon längst wissen, dass man anderer Leute Dinge nicht absichtlich und mutwillig kaputtmacht sowie nicht absichtlich und mutwillig deren Eigentum zerstört.

Meiner Tochter würde ich den Umgang mit diesem Jungen zwar nicht verbieten, aber ich würde ihr klipp und klar sowie unmissverständlich erklären, warum der Junge nicht mehr kommen darf und warum ich ihn nicht mehr im Haus haben möchte! Und dass es deiner Tochter wohl auch nicht gefallen würde, wenn jemand IHR Lieblingsbuch (was auch nicht mehr ersetzbar wäre) einfach so zerfetzen würde. Und das wird sie mit knapp 6 wohl auch verstehen. Also, die könnten sich - wäre ich die Mutter - gerne AUßERHALB des/eures Hauses treffen, aber halt NICHT MEHR bei euch im Haus! Denn da bestimme immer noch ich - und ich ließe mir von niemandem meine Sachen kaputtmachen! Denn sowas geht gar nicht - wo kämen wir denn da hin???

Und nein, ich habe sowas (bis jetzt und zum Glück #schwitz:-)!) noch nicht erlebt, aber, wie gesagt, genauso würde ich handeln! Und da wäre es mit auch vollkommen WURSCHT, ob der Junge samt seiner Mutter beleidigt wäre/n und die Freundschaft den Bach runtergehen würde. Denn sowas braucht die Welt wirklich nicht.


<<Dann hat meine Tochter meinem Mann erzählt, dass sie X ein Geldstück gibt, damit er ihre beste Freundin nicht mehr ärgert. Wir haben ihr erklärt, dass man Freunde nicht mit Geld kaufen kann und wenn X ihre beste Freundin ärgert, soll sie zu ihr halten und X links liegen lassen und sagen, dass er nicht mehr ihr Freund ist.>>

Da habt ihr übrigens VOLLKOMMEN RICHTIG gehandelt! #pro#pro Ich hätte das ganz genauso gemacht bzw. gesagt. Denn was soll das werden, wenn sie dem Jungen dieses Mal ein Geldstück gibt? Was will und erwartet er dann als nächstes von ihr? Denn dann wird es irgendwann nämlich nicht mehr bei dem einen Geldstück bleiben! Und von daher ist es sehr gut, dass ihr da gleich schon im Vorfeld einen Riegel vorgeschoben habt. Und eine Freundschaft, in der man in ALLEN Zeiten zusammenhält - DAS ist auch eine RICHTIGE und ECHTE Freundschaft - und nicht eine, die man sich erst mit Geld erkaufen muss! Das kann deine Tochter nicht früh genug lernen.


Von daher - erklär' diesem Jungen und dessen Mutter, dass er nicht mehr zu euch kommen darf, wenn er sich so benimmt - und WEIL er sich so benommen hat! Und erzähl' auch ruhig das mit dem zerfetzten Buch - vielleicht wird sie dann mal "wach" und hellhörig?!

Und - so fies und gehässig das jetzt klingt, aber ich muss es mal trotzdem sagen: Das wundert mich nicht, dass/wenn dieser Junge sonst nicht viele Freunde hat, wenn er sich so benimmt! Aber es ist nun mal die Wahrheit. Und 6jährige VORSCHÜLER/INNEN(!) sollte man auch nicht mehr ständig beaufsichtigen müssen; die sollten schon fähig sein, schön alleine zusammen zu spielen, OHNE dass sie ständig irgendeinen Blödsinn anstellen!



Gruß


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Guten Morgen,

ich sehe das wie meine Vorredner: dieses Kind hätte bei mir Hausverbot.

"Was sage ich der Mutter, wenn sie fragt, ob die beiden zusammen spielen dürfen? "

Dann sagst du "Nein, nachdem die beiden zusammen immer so viel kaputt machen, möchte ich erstmal nicht, dass die beiden zusammen spielen"
Bei der Gelegenheit kannst du ihr von dem Buch und von der absichtlich versauten Matratze erzählen.

Ich hätte übrigens schon das 5malige Klingeln pro Tag unterbunden.

"Habt ihr sowas schon erlebt und was ahbt ihr getan? "

Ich hatte hier über Jahre auch einen recht unerzogenen Nachbarsjungen, allerdings war er 3 Jahre älter als mein Sohn (jetzt 4).
Was ich gemacht habe? Erstmal abgestellt, dass er mehrmals täglich bei uns klingelt. Ich hab ihm gesagt, wenn er jetzt geht, soll er frühestens am nächsten Tag wieder kommen.

Anfangs habe ich das Nachbarskind kaum aus den Augen gelassen und viel erklärt, wenn er was gemacht hat, was ich nicht so toll fand (damals war Nachbarskind 4 und mein Sohn 1 Jahr alt).

Da es mir zu doof wurde, immer wieder zu erklären und zu erklären und zu erklären (ist nicht meine Aufgabe, fremden Kindern die einfachsten Benimmregeln beizubringen), gab es nur noch kurze Ansagen ("lass das!"´).

Irgendwann habe ich mir auch diese Ansagen gespart und das Kind einfach heimgeschickt, wenn er irgendwas angestellt hat.

Ein explizites Hausverbot musste ich nie aussprechen, weil das Nachbarskind irgendwann nicht mehr geklingelt hat, um drinnen bei uns zu spielen (genau zeitgleich zu meiner inneren Entscheidung, dieses Kind nicht mehr bei uns im Haus spielen zu lassen), sondern nur noch zu uns in den Garten kam, wenn er meinen Sohn draußen sah.

Auch dieses in den Garten latschen habe ich mir nach einer gewissen Zeit verbeten, wenn es mir an dem Tag nicht gepasst hat (schließlich musste ich ja immer ein Auge auf das Nachbarskind haben).

Besagtes Nachbarskind zieht am Samstag 400 km weg und wird mir somit keine schlaflosen Nächte mehr bereiten ;-)

LG,
J.

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Naja wieso lässt man, wenn man das Kind eh nicht mag bzw vertraut die Kinder dann unbeaufsichtig auf den Dachboden? Das hätte ich schon gar nicht erlaubt ;-) Hat die TE dem Kind überhaupt die Regeln gesagt? Woher soll es dann ein 6 Jähriger wissen das er zu fragen hat ob was zu Trinken bekommt? Das mit dem Buch ist ärgerlich, aber auch wenn sie 6 jahre alt sind sind es immer noch Kinder und sache können kaputt gehen

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"Naja wieso lässt man, wenn man das Kind eh nicht mag bzw vertraut die Kinder dann unbeaufsichtig auf den Dachboden? Das hätte ich schon gar nicht erlaubt"

In diesem Punkt stimme ich dir absolut zu :-)

"Woher soll es dann ein 6 Jähriger wissen das er zu fragen hat ob was zu Trinken bekommt? "

Sorry, sowas bringt man seinen Kindern doch von kleinauf bei. Mein Sohn kennt seit letztem Jahr (da wurde er 3) das Konstrukt des Fragens, wenn es um das Eigentum anderer geht. Er fragt, bevor er sich Spielzeug oder Essen oder Trinken nimmt, was ihm nicht gehört.

Ich selbst würde nie im Leben bei anderen Leuten an den Kühlschrank gehen - weder als 4Jährige, als 6Jährige noch jetzt, wo ich erwachsen bin.
Als Besucherkind habe ich meistens das gastgebende Kind gefragt, wenn ich Durst hatte, weil ich zu schüchtern war, die jeweilige Mutter zu fragen ;-)

Zu fragen, ob man was zu essen oder zu trinken haben kann, wenn man zu Gast ist, ist für mich genauso ein Benimm-Basic wie "Bitte, Danke, Hallo, Tschüß".

"Das mit dem Buch ist ärgerlich, aber auch wenn sie 6 jahre alt sind sind es immer noch Kinder und sache können kaputt gehen "

Wir reden hier nicht von einer versehentlich eingerissenen Buchseite, sondern von einem Buch, bei dem mutwillig alle (oder fast alle) Seiten mit voller Absicht rausgerissen wurde - zumindest habe ich die TE so verstanden.

Das Einzige, wo ich dir wie gesagt Recht gebe:
ich lasse Kinder, denen ich nicht vertraue, nicht unbeaufsichtigt in die Nähe von mir wichtigen Gegenständen. Da spielt es auch keine Rolle, ob das Kind, dem ich nicht vertraue, 3 Jahre, 6 Jahre oder 13 Jahre ist.

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1. Dein Kind muss fragen wenn es was Trinken will`? Bei uns steht alles offen da an Getränken gut weiter

2. Find ich es unverantwortlich 6 Jährige Kinder auf einem Dachboden spielen zu lassen wo sie am Strom rumfummeln können hoffe das du damit ne steckdose meinst und kein kabel....

3. Deine Tochter wird bestraft weil der Junge das alte Buch kaputt gemacht hat? Oh weh deine Arme Katharina......

4. Ich hätte erst mit der Mutter des JUngen gesprochen das er was kaputt gemacht hat udn sich bezahlen lässt ggf. auch den Jungen zur seite genommen und gesagt so geht es nicht....

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"1. Dein Kind muss fragen wenn es was Trinken will`? Bei uns steht alles offen da an Getränken gut weiter "

Schön für euch. Bei uns nicht, außer Wasser. Und ich denke, wenn es nur um Wasser gegangen wäre, hätte die TE nichts gesagt. Wasser macht beim Verschütten keine bleibenden Flecken und klebt nicht.
Wenn sich Kinder hier an der rumstehenden Wasserflasche bedienen - kein Problem für mich. An den Kühlschrank wird nur mit meiner Erlaubnis gegangen.

"3. Deine Tochter wird bestraft weil der Junge das alte Buch kaputt gemacht hat? Oh weh deine Arme Katharina...... "

Mitgehangen, mitgefangen. Die TE war nicht dabei, und ich finde es sehr lobenswert, dass sie es sich nicht einfach macht nach dem Motto "meine Tochter ist das Unschuldslamm, der Nachbarsjunge ist der Satansbraten"
Die Tochter der TE hätte irgendwie den Jungen vom Zerstören abhalten können oder ihre Mutter zu Hilfe holen können. Wenn es nämlich ihr eigenes Lieblingsbuch gewesen wäre, hätte sie nicht einfach nur zugeschaut, wie das Buch zerstört wird.

"ggf. auch den Jungen zur seite genommen und gesagt so geht es nicht.... "

#rofl#rofl#rofl

Ein "so geht es nicht" beeindruckt ein Kind, welches von seinen Eltern kaum erzogen wurde, wohl kaum.

Bei mir wäre dieses Kind sofort hochkant rausgeflogen, mit der Ansage, dass er nicht wieder zu kommen braucht :-p

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Wir haben zum Trinken nur Wasser ;-) Würd gern wissen um welches Getränk es hier gegangen ist ....

Klar aber das hat sie ja nicht erwähnt das der Junge sich einfach am Essen bedient hat oder?

Das mit dem beiseite nehmen, klar würde man so nicht ernst genommen werden ich hätte da schon meine takte dazu gesagt......

Sieht jeder anders ;-) Ich habe dinge die mir wichtig sind nicht da wo die Kinder spielen sondern im Wohnzimmer wo die Kinder bei uns nicht spielen ;-)

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Hallo,

sag doch einfach die Wahrheit.
Der Junge wütet wie die Axt im Walde und darf deshalb nicht kommen.
Auch die kleine Schutzgelderpressung finde ich nicht in Ordnung.

So etwas wird in der Schule gern fortgesetzt.

In seinem eigenen Haus/Wohnung muss man sich so etwas nicht antun und anderer Leute erziehen - da hätt ich auch wenig Lust zu.

Bei Diebstahl oder mutwillige Sachbeschädigung heißt es(bei mir):
" Du kommst hier nicht rein"

Mit dem Buch, das ist schon ein Knaller. Würde ich auch der Mutter erzählen,
wenn man nicht gerade konfliktscheu ist.

Klar... keiner hört gern Kritik am eigenen Kind. Aber wenn niemand was sagt, bessert sich auch nichts.

LG
Tina


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Hallo,

ich kann Deinen Zorn verstehen das er das Buch kaputt gemacht hat, wieso dürfen die Kinder dort spielen? Hast du dem Jungen schonmal gesagt was bei euch für Regeln sind? Das dich das wütend macht wenn er deine Sachen kaputt macht?

Rede mit seiner Mutter das es so einfach nicht geht, das deine Tochter bei Ihr ja auch nichts kaputt macht....

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#winke Ja hier! Ich hab auch so ein Nachbarkind. Allerdings hab ich das Glück, dass meine Tochter dieses Mädchen auch nicht mag und nicht mehr bei uns haben will (O-Ton: "Mit der XY kann ich nicht spielen, die macht doch sowieso nur alles kaputt").

Draußen spielen sie schon mal zusammen (wir wohnen in einem Mehrfamilienhaus) auf dem Hof oder auf der Wiese. Aber meist in einer größeren Gruppe von Nachbarkindern, also nicht nur die beiden. Dieses Mädchen hat aber leider immer wieder so Phasen, da versucht sie, sich an meine Tochter zu hängen und klingelt auch ständig bei uns. Aber dann ist es wieder vorbei und sie hängt sich an irgendein anderes Kind dran.

Habt Ihr nicht noch mehr Kinder in der Nachbarschaft? Vielleicht kannst Du andere Kontakte Deiner Tochter mehr fördern?

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<<Habt Ihr nicht noch mehr Kinder in der Nachbarschaft? Vielleicht kannst Du andere Kontakte Deiner Tochter mehr fördern?>>

Bin zwar nicht die Strangerstellerin, antworte aber trotzdem mal: Doch, hat sie - und zwar ihre beste Freundin. Steht in ihrem Ausgangsstrang ziemlich weit unten - im zweitletzten Absatz.
Und wenn sie schon ihre beste Freundin hat, "bräuchte" sie diesen Jungen, der hauptsächlich nur Unsinn im Kopf hat, doch auch gar nicht mehr.