Mein Sohn fast 10, ist so nah am Wasser gebaut!

Hallo,

wie schon oben beschrieben, ist mein großer immer wieder eine kleine Heulsuse. Nicht das ich was dagegen habe, aber er hat dazu keinen driftigen Grund.

Er war schon immer ein stiller Junge, doch momentan weiß ich nicht mehr was los ist.
Gestern abend wollte ich sein schon verbessertes Diktat mit ihm verbessern, da immer noch Fehler drin sind, drückte er auf die Tränendrüse. Ich wollte ihn aufmuntern aber es half nichts.
In der Schule auch, wenn ihn der Lehrer aufruft und er hat nicht so richtig aufgepasst möchte er auch gleich heulen.
Nachmittags geht er in den Hort wobei mich die Betreuer auch schon darauf angesprochen haben.
Sie sind der Meinung, das es bei ihm schon der Beginn der Pupertät sein kann.
Ich möchte ihn so gerne helfen, kann aber nicht den Grund finden.

Danke fürs lesen.

Gruß hum157#kratz

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Kann das eine Masche sein?

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Hallo,
schon etwas eigenartig. Ist ihm nicht vielleicht einfach alles zu viel? Ich würde versuchen in einer Woche eine Tabelle zu erstellen und aufzuschreiben, wo er "stark" und wo er "weich" ist. Gibt es eine Regel, wo er immer weich wird? Braucht er einfach eine Pause? Wie beschreibt Dein Sohn seine "weihnausbrüche" kann er sie erklären oder "weiss auch nicht". Mit wehm kommt er in kontakt? Sind es alles vertraute Personen? Seit wann hatt er diese Fase? Ist im gleichen Zeitraum etwas aussergewöhnliches passiert, vielleicht für Dich auch "nichts" besonderes. Ich habe dass gefühl dass er etwas sagen will und nicht kann oder es missverstanden wird. Er bekommt viel liebe und will niemanden endtäuschen.
Grüsschen,

Marlis

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Hallo,
meiner, 12, auch. Er ist das aber schon lange.
Das liegt daran, dass er sehr schnell überfordert ist, nicht weiß, wo ihm "der Kopf steht". Ich habe noch nicht feststellen können, dass das womöglich eine Masche ist. So gut kennt man doch sein Kind, dass man erkennt, wenn die Tränen "gedrückt" sind.
Vor allem, wenn er Lernen soll oder andere Pflichten an ihn rangetragen werden, die nicht in seinen Plan passen, ist es schlimm.
Wir haben jetzt einen Tagesplan gemacht. Alle Aufgaben sind genau in 1/2 Stunden-Schritte eingeteilt, auch Freizeit, Spielstunde mit dem Bruder, einfach alles. Nun geht es viel besser, denn er baut keinen Druck mehr auf, es wird ihm nichts mehr zu viel, er muss nicht mehr an viele Dinge gleichzeitig denken.
So ist das bei uns. Mir tut mein Sohn mit seinem Gefühlschaos immer unheimlich leid..... es ist natürlich auch für uns nicht leicht, sich an den Plan zu halten, ist schon eine Umstellung, aber es lohnt sich doch.
LG
Bine