Hallo liebe Mamis,
ich weis nicht mehr weiter. Ich habe bis jetzt schon eine schwere Schwangerschaft hinter mir, mit sehr vielen Hindernissen und einer unschönen Trennung des Kindsvaters (von seiner Seite aus) zu Beginn der Schwangerschaft. Auf mir lastet ein immenser psychischer Druck und es geht mir seit Beginn der Schwangerschaft nicht gut usw. . Zudem ist der einzige Kontakt der zwischen mir und ihm besteht, dass er sich maximal alle 4-5 Wochen meldet um zu hören „ob es was neues gibt“ oder um mir schwere Vorwürfe zu machen/mir vorzuwerfen ich würde ihm bezüglich des Babys etwas vorenthalten. Ich war froh, dass ich durch verschiedene Beratungsstellen regeln konnte, dass ich erst einmal nichts mit ihm zu tun haben muss und das die Ämter alles weiter (bzgl. Unterhalt usw.) mit ihm klären. Jetzt habe ich vor ca 2Wochen mitbekommen, dass er wahrscheinlich bei mir mit in den Wohnblock gezogen ist und seit dem habe ich keine einzige ruhige Minute mehr, ich kann garnicht mehr schlafen, fühle mich sehr sehr unwohl, habe ein Unwohles Gefühl raus zu gehen und fühle mich einfach garnicht mehr wohl in meiner Wohnung (welcher mit einer der letzten Orte war in welchem ich wenn überhaupt mal zur Ruhe kam seit Anfang der Schwangerschaft). Ich weis nun nicht was ich tun soll? Weg ziehen? Ihn zur Sprache stellen (aber es ist ja sein Recht hinzuziehen wo er möchte) ? Mir Hilfe bei den Behörden suchen ? Ich habe sehr Angst was die Zukunft mit sich bringt, da mein Baby wahrscheinlich in den nächsten 2Wochen kommen wird und ich Angst habe keine ruhige Zeit im z.b. Wochenbett zu haben, sondern mehr Stress durch ihn zu bekommen, da er ja jetzt keine 500m mehr weit weg ist. Und mir allein durch sein Verhalten in der Schwangerschaft diese zur Hölle gemacht hat.
Vielleicht hat ja jemand Erfahrung mit so etwas in der Art und kann mir einen Rat geben oder schreibt mir gern eure Meinung dazu, sodass ich auch mal andere Blickwinkel betrachten kann.
Liebe Grüße
Kindsvater zieht in meinen Wohnblock was nun?
Würdet ihr weiterhin hier wohnen ?
Kannst du dir eine nette Ferienwohnung irgendwo leisten? Dann hättest du wenigstens Ruhe im Wochenbett und vllt. sogar eine schöne Umgebung zum Spazieren gehen wenn du wieder fit bist.
Ich hab "ja" angeklickt, denn so schnell ziehst du sicher nicht um. Weder vor der Geburt, noch danach. Dann muss man erstmal was finden und dann sind da noch 3 Monate Kündigungsfrist.
Im Endeffekt ist der Mann der Vater und so ätzend er vielleicht ist, hat er das Recht sein Kind später sehen zu wollen. Versteh mich nicht falsch, ich würd meinen Ex auch nicht in meiner näheren Umgebung haben wollen, aber das wirst du erstmal nicht mehr ändern können, wenn es wirklich so ist.
Frag ihn doch einfach, dann hast du Sicherheit.
Was du dir suchen solltest: Ruhe fürs Wochenbett, auch innere Ruhe. Egal welches Recht der Vater auch hat, du hast ein Recht darauf im Mamasein ankommen zu können. Kannst du zB erst einmal zu deinen Eltern?
Wenn er eine Bindung zum Kind aufbauen will, muss er mehrmals wöchentlich Kontakt haben bei so kleinen Mäusen. Nicht mal unbedingt lang am Stück, in dem Alter gehts um Regelmäßigkeit und Häufigkeit.
Wenn er nahe dran wohnt, ist das natürlich einfacher.
Ich kann es natürlich nicht einschätzen, wie sehr er dich terrorisiert. Aber vielleicht profitieren ja alle Seiten davon, wenn er schon ab Geburt öfters mal ne Runde mit der kleinen Maus um den Block spazieren läuft. Ob er nun ein Aas ist oder nicht, es ist auch sein Kind!
Du scheinst ihm in den zwei Wochen noch nicht zufällig in Wohnungsnähe begegnet zu sein? Dann scheint er ja zumindest nicht vor deiner Tür zu lauern.
Ja das ist richtig, dass es wichtig ist eine Bindung zwischen Vater und Kind aufzubauen! Aber ich bin der Meinung, dass wir das auch ersteinmal hätten regeln können, wenn er 15min weiter von mir weg wohnt, da er sich ja die komplette Schwangerschaft auch nur dafür interessiert hat mich bei jeglichen Menschen in meinem/seinem Umfeld schlecht zu machen und das gefrage nach dem „ob es was neues gibt“ auch nur förmlich von ihm war, so wie ich ihn kenne.
Ich empfinde es einfach als sehr unangenehm jeden Tag aufs Neue sein Auto genau vor meiner Haustür zu sehen und ja ich habe ihn auch schon des Öfteren vor dem Wohnblock gesehen, wodurch ich mir dann mehrfach überlegt habe ob ich jetzt wirklich raus muss oder meine Erledigungen doch an einem anderen Tag erledige.
Aber ich verstehe trotzdem vollkommen was du meinst!!
Liebe Grüße
Ok, das ist natürlich bescheuert, wenn du dich eingeschränkt fühlst, weil er ständig irgendwie präsent ist.
Wie benimmt er sich denn, wenn du ihm begegnest?
Umziehen wird aber auch eher schwierig, wenn das Kind dann da ist... Da du ja damit dann Entfernung zwischen Vater und Kind schaffst... Da muss er ja dann zustimmen 😕
Ihn kannst du wohl leider nicht ändern, nur deine Einstellung dazu...
Du musst überlegen, was dich gerade so triggert.
Bislang habt ihr maximal alle 4-5 Wochen Kontakt. Das ist nicht besonders viel und wird, wenn das Kind da ist, wahrscheinlich mehr werden.
So lange er sich nichts zu schulden kommmen lässt, ist das ja eigentlich auch wünschenswert.
Ich verstehe aber auch, dass dich seine Nähe belastet. Vielleicht kannst du ja für die ersten Tage nach der Geburt irgendwo außerhalb deiner Wohnung bleiben um erstmal zur Ruhe zu kommen.
Dann wirst du dich aber der Situation stellen müssen. Ihr habt gemeinsam ein Kind, ihr müsst euch irgendwie arrangieren und miteinander klarkommen.
Wie kommst du auf Kontakt alle 4 bis 5 Wochen?
In einem Beitrag schreibt die TE, dass der kv wöchentliche Ultraschallbilder erwarte und deswegen Terror schiebe. Klingt nach permanentem Kontakt.
Die TE schreibt doch, dass er nur maximal alle 4-5 Wochen Kontakt sucht.
Das finde ich jetzt nicht besonders viel, wenn er sich gar nicht melden würde, wäre es ihr sicher auch nicht recht.
Ich verstehe novh nicht genau, was er dir tut? Du meinst er redet schlecht über dich und was noch? Er scheint dich ja sonst in Ruhe zu lassen? Das es dich stresst sein Auto zu sehen, ist ja auch nicht ganz normal. Sind noch andere Sachen vorgefallen? Er stand ja bisher nicht vor deiner Tür und hat dich sonst irgendwie belästigt oder?
Ansonsten würde ich sagen, für dich nicht optimal, aber für EUER Kind vielleicht gut .
Ich verstehe nicht so recht, was das Problem ist. Er ist in denselben Wohnblock gezogen, d.h. zwischen euch liegen zwei abschließbare Wohnungstüren. Das „Schlimmste“ was dir passieren kann ist, dass du ihn draußen triffst. Was du demnächst eh musst, um den Umgang zu gewährleisten. Ansonsten ist es doch egal, ob er 2 Etagen oder 2 Städte weiter wohnt. Hast du dich mal mit der anderen möglichen Erklärung beschäftigt, nämlich dass er die Grundlagen schaffen will, um seinem Kind von Anfang an ein aktiver Vater zu sein? Bei einem Baby sollte der Umgang ja oft und kurz stattfinden.
Wenn er anfangen sollte, dir vor deiner Tür aufzulauern oder Klingelterror zu machen, ändere ich selbstverständlich meine Meinung. Aber Stand jetzt ist das ja nicht der Fall.
Was löst denn genau den Stress bei dir aus? Von Prinzip würde ich erst mal denken "Super so nah, dann kann er wirklich Vater sein und ihr könnt gemeinsam Eltern sein."
Aber er scheint dir Angst zu machen. Warum? Ist er wirklich eine Bedrohung, dann sollte ja definitiv Hilfe eingeschaltet werden oder handelt es sich um ein Kommunikationsproblem. Wünscht er sich vielleicht, dass du von dir aus auch einfach mal nach einer Untersuchung schreibst (Gewicht usw. des Kindes).
Mit den aktuellen Informationen ist es schwer dir zu helfen...
Du schreibst, dass es während der Schwangerschaft zur Trennung seinerseits kam, inwiefern war sie unschön?
Jeglicher Kontakt geht jetzt schon über die Ämter, warum?
Nach deiner Darstellung ist der Typ ein riesen Arsch und du vermeidest jeglichen Kontakt.
Aber er scheint sich ja für euer Kind zu interessieren.
Irgendwie passt das alles nicht zusammen oder er ist ein wirklicher Psychopath (erst Trennung, dann „Stalking“, nur vorgeschobenes Interesse..)
Oder ist es vielmehr so, dass er sich getrennt hat und du einen kompletten Schlussstrich willst inkl. Kind?
Informierst du ihn regelmäßig über den Gesundheitszustand des Kindes? Beteiligst du ihn an extra Untersuchungen (Organscreening etc.), Namensfindung etc.
Ist dir bewusst, dass euch das gemeinsame Sorgerecht für euer Kind zusteht (bedeutet, dass du eben nicht alleine über die Kita entscheiden kannst etc.).
Bisher! (und ich ändere gerne meine Meinung) willst du ihn einfach komplett ausschließen und alleine Entscheidungen treffen, aber es ist euer Kind und spätestens, wenn das gemeinsame Sorgerecht durch ist, sind Alleingänge vorbei.