Welche Mutter ist hier ohne ihre Kinder und bereut es nicht? Suche Erfahrungen.

Hallo Zusammen.

Ich suche auf diesem Wege andere Mütter, die sich nach einer Trennung entschieden haben das Kind beim Vater zu lassen. Ich bin gerade für mich dabei eine Antwort auf diese Frage zu finden und denke ein Austausch würde mir dabei helfen.

Zu meiner Situation:

Mein Partner hat mich nach 11 Jahren Beziehung für eine andere Frau verlassen. Die Gründe dafür sind sehr komplex, aber wenn man es total reduziert, ist er vor seinen Problemen und den Problemen in der Beziehung weggelaufen ohne daran gearbeitet zu haben. Ich habe gekämpft und wollte die Beziehung retten, er hatte dazu keine Lust. Irgendwann habe ich dann aufgegeben.

Nur für mich betrachtet, ist es das Beste was mir passieren konnte. Ich habe in der Beziehung ein Leben geführt, das ich so nie wollte. Für ihn und die Kinder hatte ich mich damit aber arrangiert. Jetzt muss ich mich entscheiden, ob ich meinem ursprünglichen Lebensentwurf wieder folge oder ob ich Alleinerziehende mit zwei Kleinkindern (3 und 2) sein will.

Ich war schon immer eher ein Karrieremensch, wollte mich beruflich verwirklichen und eigentlich nie Kinder haben. Familie ist mir zwar sehr wichtig, aber ich bin kein typisches Muttertier. Als ich schwanger war, habe ich mich trotzdem gegen eine Abtreibung entschieden, weil ich in einer festen und glücklichen Partnerschaft war. Ich hätte NIE damit gerechnet, dass ER irgendwann geht. Ich bin keine schlechte Mutter und ich liebe meine Kinder über alles, aber mir ist auch bewußt, was es für die Kinder und mich bedeuten würde alleinerziehend zu sein. Ich wäre gestresst, hätte wenig Zeit, wäre ungeduldig und sicherlich auch öfter ungerecht. Da ich Job, Haushalt und Kinder allein machen müsste, würde ich sehr schnell (auch finanziell) an meine Grenzen stoßen. Wenn ich wüßte, dass ich das alles gut schaffe, würde ich meine Kinder mitnehmen. Tatsächlich aber denke ich, dass mir das alles schnell zu viel werden wird.

Mein Ex hat dagegen eine Partnerin (die Kindergärtnerin ist, aus unserer Kita). Die beiden haben sich ein Haus mit Garten gemietet, die Kinder würden in ihrer gewohnten Umgebung bleiben. Die Kinder mögen die Neue (Logisch, ist ja ihre Kindergärtnerin) und hätten auch den Vater dazu. Da sie zu zweit sind, wäre mehr Zeit und Gelassenheit da. Mich wurden sie dann regelmäßig an den Wochenenden und den Ferien sehen. Für die Kinder wären beide Konstellationen gut.

Ich frage mich nur, ob ich es irgendwann bereue sie nicht zu mir genommen zu haben? Mich würde hier also interessieren, ob irgendwer da draußen ist, der seine Kinder beim Vater gelassen hat und diese Entscheidung auch im Nachhinein noch für richtig empfindet?

Ich hoffe, dass sich irgendwer meldet.

Danke schon mal.

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Nun,

du machst dir genau die selben Gedanken die sich im klassischen Fall der KV macht.

Dir kann doch nichts besseres passieren: Der KV ist offensichtlich bereit die Kinder zu betreuen, und du kannst das machen was du sowieso eigentlich wolltet. Alles was euch noch fehlt ist eine gescheite Umgangsregelung.
Ich behaupte mal auch für die Kinder ist das Leben in einer Familie besser als mit einer AE-Mutter die eigentlich eher mit ihrer Karriere beschäftigt ist.

Deine Situation ist eine Steilvorlage eine Win-Win-Win Situation aus der Trennung zu machen.

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Hallo und danke für deine Antwort.

Karriere ist so eine Sache. Ich hatte irgendwann mal eine Vorstellung davon wie mein Leben aussehen soll, was mich glücklich macht. Dann habe ich meinen Ex kennen gelernt und das hat alles auf den Kopf gestellt. Als ich schwanger war, habe ich mich bewusst für die Familie und für eine Familie mit ihm entschieden. Ich hätte meine Hand dafür ins Feuer gelegt, dass wir das alles gemeinsam machen. Er ist ein totaler Familienmensch, wir wollten irgendwann heiraten. Und nun das. Er hat mir praktisch den Boden unter den Füßen weggezogen und ich muss jetzt für mich einen neuen Lebensweg finden.

Mir ist schon klar, dass ein Job nur ein Job ist, aber es ist auch ein großer und wichtiger Teil des Lebens. Ich möchte etwas möchte etwas machen, was mich erfüllt und was mir Freude bereitet und zwar auch dann noch, wenn die Kinder aus dem Haus sind. Ich sehe aber leider gerade keine Möglichkeit wie ich das mit den Kindern vereinbaren kann. Mit Partner und seiner Familie im Hintergrund hätte ich das irgendwie geschafft. Aber alleine? Keine Ahnung wie das funktionieren soll.

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Eine win win Situation ? !

Ist die neue Partnerin überhaupt bereit die Kinder mit zu betreuen ?!

Wie ist das Einkommen der te? Bei 2 Kindern ist man durch den Unterhalt schnell am Existenz Minimum.

Ich sehe das ganze aus eigener Erfahrung ehr skeptisch.

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Hallo,

hast du nal statt über "entweder" "oder" über "beides" nachgedacht? Ihr könntet eure Kinder beide hälftig betreuen, im sog. Wechselmodell.

Mögliche Beispiele: wöchentlicher Wechsel (zB jeden Montag nach der Kita) oder einer von Mittwoch nach Kita bis Samstagabend und der Andere Samstagabend bis Mittwoch zur Kita. Oder... oder... oder....

LG

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Hallo und danke für deine Antwort.

So eine Art Wechselmodell machen wir derzeit. Das ist natürlich super, weil die Mäuse ausreichend Zeit mit beiden Elternteilen verbringen können. Den Kids gefällt es soweit auch und sie können auch jederzeit sagen, dass sie zu Mama oder Papa wollen.

Leider wird das auf Dauer nicht funktionieren. Ich habe nur einen befristeten Arbeitsvertrag und muss mir was neues suchen. Keine Chance auf Festanstellung, das habe ich schon geklärt. Nun wohne ich auf dem platten Land, so ziemlich am A... der Welt. Hier eine ausreichend bezahlte, halbwegs sinnvolle und dauerhafte Festanstellung zu finden, ist nahezu unmöglich. Dazu kommt, dass ich als Mensch hier auf Dauer nicht glücklich wäre. Hier ist absolut nichts los und das wird tendenziell nicht besser. In der Familie und dem sozialen Umfeld meines Ex war das alles okay, aber das hat er ja jetzt beendet. Ich bin also gezwungen mich für mich neu zu orientieren. Und das heißt für mich nunmal Umzug.
Ich wünschte auch, ich konnte das den Kids ersparen, aber die Entscheidung habe nicht ich getroffen. Und ein wenig muss ich auch an mich denken. Die Kinder gehen in 20 Jahren ihre eigenen Wege und dann fange ich nicht nochmal von vorn an.

Wie ist deine Situation? Ich würde die Kinder schon gern bei mir haben, sehe aber nicht, wie ich das ganz allein (keine Familie in der Nähe) packen soll... Das geht ja schon bei der Jobsuche und der Kinderbetreuung los. Dann kommen noch Haushalt, Finanzen, Krankheiten, Streit und Stress dazu. Natürlich gibt es auch die schönen Momente, aber wenn man ehrlich ist, ist alleinerziehend mit 2 oder mehr Kindern ein Knochenjob.

LG

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Bei mir gab es damals keine Wahl. Das Kind "musste" mit, da der Vater nicht mal zu stundenweiser Betreuung in der Lage war. Ich war daher AE in Vollzeit mit Kind (damals 3 Jahre alt). Lustig war das oft nicht. Man braucht auch ein gutes Netzwerk.

Wenn es keine andere Lösung gibt, funde uch es verantwortungsbewusst, dass du die Kinder dort lässt, wenn es ihnen damit offensichtlich besser geht.

LG

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Eine Cousine von mir hat das Kind beim Mann gelassen, um ihrer Künstlerkarriere nachzugehen. Keine Ahnung, ob sie es manchmal bereut hat oder nicht - aber grundsätzlich ist das nicht "verwerflicher", als wenn die Kinder bei der Mutter bleiben und der Vater geht.

Wenn die Lebens- und Betreuungssituation bei Deinem Ex besser wäre und Du Dir auch ein Leben vorstellen kannst, wo Du die Kinder regelmäßig, aber nicht täglich siehst, warum sollte das keine gute Lösung sein?

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Hallo Anyca, danke für deine Antwort.

Diesen Gedanken hatte ich auch. Die Trennung wird für keinen von uns leicht. Wir werden alle darunter sehr leiden. Der Vater wird die Kids vermissen, ich würde die Kids vermissen und das schlimmste: die Kids werden sich von einem von beiden trennen müssen. Das müssen sie ja jetzt schon und das bricht mir das Herz. Wenn sie älter wären, würde ich sie fragen, aber mit 2 und 3 kann man da keine sinnvolle Antwort erwarten.

Und ich kenne mich. Das alles allein stemmen zu müssen, wird mich relativ schnell an meine Grenzen führen. Das merke ich jetzt schon. Und ich frage mich ernsthaft, ob es für die Kinder so gut ist, wenn Mama ständig genervt und gestresst ist. Ich habe neben Arbeit und Haushalt einfach kaum Zeit und meistens auch keine Kraft um mich geduldig und liebevoll mit meinen Kindern zu beschäftigen.

Wie ist denn deine Situation? Hast du Erfahrungen als Alleinerziehende?

LG

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Nein, habe ich nicht. Aber ich denke auch, dass das sehr kräftezehrend sein muss ...

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So wie du schreibst, wirst du es sicher nicht bereuen...

Ich hoffe nur, dass deine Kinder nie erfahren, dass du als Karrierefrau, zweimal kurz hintereinander ungewollt schwanger geworden bist und nur nicht abgetrieben hast, weil du zu dieser Zeit in einer glücklichen Parntnerschaft warst....

....und nun findest du es außerordentlich praktisch, dass dein Ex jetzt mit der Erzieherin deiner Kinder in in einer ebenso glücklichen Beziehung ist und scheinbar schon nach sehr kurzer Zeit Haus mit Garten gesucht hat! Da die Kinder die Neue praktischer Weisermögen, können die dort miteinziehen und du braucht dich nur noch sporadisch zu kümmern. Weil du ja jetzt keine glückliche Partnerschaft mehr hast, möchtest du die Kinder auch nicht mehr sondern dich wieder deine auf deine Karriere konzentrieren. Falls du blöder Weise nochmal schwanger werden solltest, aber noch keine glücklichen Parerschaft hast, kannst du ja abtreiben...

Ohne Worte!!!

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Hallo und danke für deine Antwort.

So praktisch wie es offensichtlich geklungen hat, finde ich die ganze Situation nicht. Wenn dem so wäre, wûrde ich mich bei dieser Frage nicht immer wieder im Kreise drehen. Und zur Diskussion stellen würde ich es dann auch nicht.

Es ist die leidige Frage, die sich jede berufstätige alleinerziehende Mutter stellt: Wie bekommt man Kinder und Job unter einen Hut, ohne sich dabei ganz aufzugeben? Und was ist das Beste für die Kinder? Diese Frage pauschal mit "Bei der Mutter zu sein." zu beantworten, halte ich für fragwürdig. Dafür ist jeder Fall viel zu individuell.

Wie sind denn deine Erfahrungen? Bist Du alleinerziehend mit 2+ Kindern und könntest mir vielleicht Mut machen oder mir Tips geben? Ich würde meine Kinder gern bei mir haben, sehe aber gerade nicht, wie ich das alles allein packen soll.

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Ich finde auch das die Argumente der TE sehr egoistisch sind. ......sie stellt sich das alles viel zu leicht vor.

Wenn sie keine Gewissensbisse hätte würde sie hier nicht nach absolution fragen .....
Die Kinder sind noch so klein......

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Mir kommt das Kotzen. Bitte lass deine Kinder beim Vater! Ich dachte tatsächlich, die Ex eines Bekannten wäre eine Ausnahme, aber sowas scheint es öfter zu geben.

Weißt du, ich finde es sogar noch ganz gut, dass du siehst, dass die Kinder beim Vater besser dran sind als bei dir und dass du deshalb auf sie verzichten willst, aber einige Zeilen in deinem Text, die empfinde ich einfach als so traurig:

1. Du bist ungeplant schwanger geworden und wolltest nicht abtreiben. Ja, sorry, aber dann hätte 1 (!) Kind gelangt und nicht 2 innerhalb so kurzer Zeit! Dann nehm ich halt die Pille wirklich zuverlässig und wenn ich sie vergess/Durchfall habe/Antibiotikum nehme, dann nehm ich dazu noch ein Kondom. Und wenn ich zu doof dazu bin oder das aus anderen Gründen nicht klappt, dann lass ich mich sterilisieren - wenn ich eh "nie Kinder wollte".

2. Dir ist Karriere wichtig. Du bist mit deinem Mann seit 11 Jahren zusammen, die Kinder sind 2 und 3, d.h. du hattest lange Zeit an der Karriere zu basteln und bist noch nicht mal aus der Elternzeit wieder raus. Das heißt, wenn du so eine Karrierefrau bist, dann bräuchtest du einfach nur in deiner alten Firma aufscheinen und nach der EZ des zweiten Kindes (wenn dieses 3 ist) dort deinen alten tollen Job wieder haben.

3. Du findest in der Nähe keinen Job? Mein Mann fährt täglich in die Großstadt, das sind 100 km einfach, ne gute Stunde mit dem Zug. WEIL er seinen Job toll findet, aber hier bei und mit uns leben will. Das ist durchaus machbar, wenn man will. Und keinen Job finden? Sorry, wo lebst du denn? Ich kenns nur so, dass jeder Arbeiter suchen würde (in allen Qualifikationsebenen) und keiner einen findet, weil es an Fachkräften mangelt.

4. Du willst nicht auf dem Dorf versauern. Und spätestens hier reichts mir dann. Das finde ich so rücksichtslos. Zuerst zu dumm zum verhüten und dann aber das Leben genießen wollen. Auf dem Dorf versauern! In ein paar Jahren bist du eh zu alt, um von dem ganzen "Highlife" zu profitieren. Du hast 2 kleine KINDER! HALLO! Da tourt man nicht durch Clubs! Du hast Verantwortung für diese beiden kleinen Mäuse, die nichts dafür können, dass ihre Mutter grad den vollen Egotrip abzieht.

Fazit: Klar, verlass deine Kinder, lass sie bei deinem Mann, dort haben sie es sicher besser. Wenn du Glück hast, werfen sie es dir nie vor. Aber eins kannst du dir sicher sein: Deine Kinder werden NIE an ihre Mutter denken, wenn sie an ihre Kindheit denken. Jede Kindheitserinnerung wird mit dem Vater und einer fremden Frau verbunden sein. Du wirst im Endeffekt nicht ihre Mutter sein, sondern halt die Frau, die sie ausgetragen hat. Wenn du damit leben kannst, gut.

Wenn du allerdings glaubst, dass vielleicht noch ein Funken Muttergefühl übrig ist, wenn du glaubst, dass du irgendwann traurig sein wirst, wenn ein anderes Kleinkind seine Patschehändchen strahlend seiner Mutter entgegenstreckt und du dabei zusiehst, wenn du auch nur ein bisschen zweifelst, dass du deine Kinder so ganz aufgeben kannst (und alle 2 Wochenenden mal sehen heißt aufgeben, zumindest die Mutterrolle), dann mach es so: Wirf deinen eigenen Egoismus über Bord, such dir in der Nähe (oder zumindest mit Zugverbindung) einen vernünftigen Job, vielleicht im öffentlichen Dienst oder in ner großen Firma, wo du Gleitzeit arbeiten kannst. Nimm es in Kauf, auf dem Land zu versauern und arbeitet ein vernünftiges Wechselmodell aus. Gemeinsam. Das muss ja nicht bedeuten, dass man die Kinder 1:1 aufteilt. Aber die Kinder alle 2 Wochen in den Zug zu setzen und zu Mama in die Großstadt zu karren, das ist sicher nicht das Wahre.

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Für mich liest es sich auch so das die TE gerade eine grosse Portion Nachholbedarf hat.

Ganz ehrlich.....wenn du so ein Karrieremensch bist und in nem Dorf nicht leben kannst warum hast du das dann die ganze zeit während der Partnerschaft gemacht ??!!

Was machst du beruflich das dort kein platz für deine Kinder ist ?!

Ich kann nachvollziehen das du denkst das könnte jetzt die Chance sein glücklich und frei zu leben...wie früher. Aber du scheinst selbst Zweifel zu haben sonst würdest du hier nicht fragen. Und genau diese Zweifel werden dich jeden tag begleiten.

Vielleicht wäre ein wexhselmodell das beste...oder du stellst einfach mal deine Bedürfnisse nach hinten.

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Wieso um alles in der Welt so sie "ums verrecken" die Kinder zu sich nehmen - wo es einen KV nebst Partnering gibt der sie betreuen würde?

Nur damit DU dein eigenes Lebensmodell rechtfertigen kannst?

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Ich kann dir aus Erfahrung davon nur abraten. Bei mir War es aus gesundheitlichen Gründen so das ich meine Kinder eine zeitlang Beim Papa lassen musste bzw zugestimmt habe. Ich wurde danach komplett ausgeschlossen .

Auch gesellschaftlich War es immer sehr schwierig damit umzugehen .
Damit muss man umgehen können .
Ich habe einen langen gerichtsprozess führen müssen um meine Kinder wieder zu mir zu holen. Jetzt sind sie bald wieder ganz bei mir ( ab August ) und mir geht es viel besser.

Die finanziellen Einbußen wirst du so oder so haben da du zu Unterhalt verpflichtet bist . Du wirst in der Woche arbeiten und hast am we dann deine kinder......so schön finde ich die Vorstellung nicht. Zumal deine beiden noch sehr klein sind.

Meine Kinder haben mich anfangs unheimlich vermisst und wollten zu mir auch wenn es ihnen beim Papa an und für sich ganz gut ging. Sie wollten immer zu mir.

Ich habe das kaum ertragen können.

Die Entscheidung musst du allein treffen...ich würde es nie wieder tun.
Ich bin aber auch nicht so der karrieremensch, ich brauch beides .

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Leider kann ich dir auch nicht von eigenen Erfahrungen berichten, aber trotzdem ein paar Anregungen geben.

Dei idee die Kinder beim Papa zu lassen, wenn du Sorge hast es alleine mit Kindern und Job nicht zu packen finde ich sehr vernünftig.

Was ich aber sehr unvernünftig und den Kindern gegenüber sehr unfair finde ist, dass du dich so aus ihrem Leben herausnehmen willst, Umgang alle zwei Wochen und ein bisschen Ferien zusammen. Warum?
Ich finde das bei Väter schon immer seltsam, wenn sie sich auf 4 Tage im Monat beschränken wollen. Das gilt für mich für eine Mutter genauso.

Du schreibst selber, dass die Trennung für die Kinder schlimm wird und sie einen Verlust erleben. Warum versuchst du nicht, diesen so gering wie möglich zu halten?

Du kannst sie ja beim Vater lassen, aber trotzdem ein wichtiger Part in ihrem Leben sein. Sie innerhalb der Woche sehen, an ihrem Alltag teilhaben.

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Jeder denkt anders über die sache.
Aber ich persönlich könnte mein Kind nie im Leben zum Vater geben man liebt die Kinder doch mehr als alles andere auf dieser Welt.

Ich möchte meinen Sohn eine gute Mama sein mit oder ohne Papa und ich bin der Meinung ab dem Moment in dem man Mama wird hat man seine Wünsche nach hinten zu stellen ich mache es zumindest gerne und freu mich auf die Zukunft mit meinem Sohn.

Ich denke du wirst früher oder später damit Probleme bekommen spätestens wenn deine Kinder groß genug sind und dich fragen werden warum du sie alleine gelassen hast.

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Du sagst, du würdest das Kind auf keinen Fall zu seinem vater lassen.

Ist das nicht ein wenig egoistisch? Der Vater ist doch genauso Elternteil wie du.

Und wenn du wüsstest, dass es dem Kind besser gehen würde beim Papa, weil es dort ein intaktes Familienleben, mehr Zeit mit dem Elternteil, besseres Umfeld, alte Freunde etc. hätte. Wie würde dann deine Entscheidung aussehen?

Müssen Sich Väter, die getrennt von der Kindesmutter sind auch die Fragen anhören, warum sie die Kinder alleingelassen haben?

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@ all:

Ich komme nicht umhin festzustellen: Ihr habt alle Recht. Das hat soo geholfen, DANKE!! Manchmal braucht man das einfach, dass man einen A... tritt bekommt und gefragt wird, ob es noch geht.

Ich liebe meine Kinder (was mir hier gerade wahrscheinlich keiner glaubt) und die Kinder brauchen mich.

Also nochmal (und das meine ich wirklich ernst) Danke!!

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Lass dir bloß nichts einreden. Du bist hier in einem Familienforum, es ist klar, was die Meisten hier auf so eine Frage antworten.

Wenn es den Kindern beim Vater und seiner Partnerin gut geht, ist es doch eine gute Option!

Deine Befürchtungen, du würdest es mit den Kindern allein nicht gut meistern, wird sicher begründet sein, deswegen solltest du sie ernst nehmen. Es nützt doch niemandem was und vor allem nicht den Kindern, wenn sie nach der Trennung mit der Mutter bleiben, die gestresst und ungerecht ist und es ihnen vielleicht auch noch (unbewusst) übel nimmt, wegen ihnen beruflich was verpasst zu haben. Und ich meine das nicht böse, ich verurteile dich auf keinen Fall. Ich bin selbst kein "Muttertier" und kann deine Ängste gut verstehen.

Viel Glück und eine gute Entscheidung!