Ab wann das Baby dem Vater bzw der Oma über Nacht mitgeben

Hallo

Bin von dem Vater getrennt, mein Ex wohnt immer noch bei seiner Mama. Er hat oben seine eigene Wohnung. So er will bzw seine Mutter das Baby ist 5 Monate alt ,von Freitag bis Sonntag haben. Mein Ex setzt mich unter Druck wegen seiner mutter , er kümmert sich kaum um unser Baby kommt einmal pro Woche für ca 3 Stunden.

Ich muss auch alle zwei Wochen zu seiner Mutter fahren , sind 40 km einmalig für drei Stunden., da sie das baby sehen will. Ist ja kein Problem aber in der Zeit, nimmt sie mir das Baby einfach weg ohne zu fragen, wenn es schreit auch da bekomne ich mein baby nicht, sie ist der Meinung ihn auch zu beruhigen können. Wenn ich ihn dann hab , dann hängt sie penetrant an meiner Schulter. Sie knutscht es so ab und sieht sich als mutter.

das Problem er schreit nur beim papa , auch bei der Oma. Wenn der kleine dann übernachten kann, hat sie unten bei sich ein zimmer für den kleinen. Mir wäre es lieber wenn mein ex ein zimmer einrichten würde. Platz hätte er bzw ein zimmer frei. Er hätte keine chance sich um ihn zu kümmern weil alles sie machen will, wäre vielleicht meinem ex recht. Möchte aber das er eine Bindung aufbaut.

Ab wann muss ich den kleinen über Nacht mitgeben?

Wie handhabt ihr das ? Danke :-)

Lg

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Du brauchst eine Anwältin. Die Oma hat keinen Anspruch auf Umgang und ich würde an deiner Stelke auch nicht hinfahren.

Gruß

Manavgat

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Hallo,

ist das wirklich so? Bitte berichtige mich, wenn ich mich irre, aber ich dachte, dass man extra ein Umgangsrecht für Großeltern eingeführt hat:

Nach § 1685 Abs. 1 BGB besitzen auch die Großeltern das Recht zum Umgang mit ihren Enkelkindern. Voraussetzung dafür ist nur, dass dies dem Kindeswohl entspricht.

Viele Grüße,
lilavogel

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Das gilt nur, wenn es eine Beziehung der Grosseltern zu den enkeln gibt, was hier imho nicht der Fall ist. Und dann auch nur, wenn sie sich nicht so aufführen wie in diesen Fall hier. Die Mutter tut also gut daran, dafür zu sorgen, dass sich hier keine soziale Beziehung bildet.

Gruß

Manavgat

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Ach und mit meinem Ex drüber reden , bringt nichts, dann muss ich mir wieder anhören, wie böse ich doch bin und ihm bzw seiner mutter das kind vorenthalten will. Was ich alles mache, das sieht er nicht :-(

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Hi,

das würde ich unter den Umständen, nun sagen wir ... hinauszögern. Verhindern kannst Du es nicht und solltest Du es auch nicht.

Allerdings würde ich nicht mehr zur Oma hinfahren. Sie kann in einem Zeitrahmen von x-y Uhr zu Euch zu Besuch kommen. Und wenn die Zeit rum ist, dann packst Du das Kind ein und gehst (wohin auch immer).

Lerne, Dir von ihr nicht die Butter vom Brot nehmen zu lassen. Wenn Dein Kind heult, nimmst Du es ihr vom Arm. Und wenn sie das nicht akzeptiert, bleibt die Tür künftig zu. Du musst Dich behaupten lernen. Sonst gehst Du vor dieser Allianz krachen.

LG

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Danke für deine Antwort. Aber wie soll ich das hinauszögern? Wenn der kleine schreit, geht sie dann immer schön weg von mir und will ihn mir nicht geben. Die mutter von meinem ex weiss nicht wo ich wohne, da die sonst jeden tag hier auftauchen würde. Und das wir uns hier in treffen wo ich wohne will sie nicht, da sie nix von dem kleinen hat , da er ja im kinderwagen schläft. Sie ist schon dominant und lässt sich nix sagen :-(

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Hallo,

Nur kurz knapp da ich mit dem Handy schreibe.

A. Du musst nicht zu der Mutter fahren und ich würde es auch nicht tun. Der Vater sollte den Umgang pflegen und muss zu Euch kommen, Du bist nicht verpflichtet zu seiner Mutter zu fahren.

B. Grenzen setzen und klipp und klar sagen das es Dein Kind ist und Du Chef bist

C. Im Alter bis 3 Jahren wird meistens lt Gericht keine Übernachtung angeordnet. Eher Umgang in kürzeren Abständen, z.b 2 Nachmittage. Ab einem Jahr einen vollen Tag und viel später über Nacht. Wenn der Vater sich bemüht und versucht eine Bindung zum kind aufzubauen.

Lg und alles gute

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Fahr nicht mehr hin und gebe das Baby nicht für Übernachtungen ab. Es ist viel zu klein!

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Trefft euch auf einem neutralen Boden, ich finde auch wenn sie eigentlich kein Recht hat sie ist doch die Oma egal was bei euch so los ist, findet einen Weg, vielleicht nicht gleich 3 Stunden sondern etwas kürzer, geht wohin wo der kleine auch spass hat Park, Waldspaziergang usw. Da kann sie ihn dann auch nicht immer nehmen.

Zum Übernachten ja find ich auch etwas früh und wenn er das Kind nicht bei sich hat wieso will er ihn dann? Die Kinder meines Mannes schliefen von anfang an bei uns sie waren 1,5 und 2,5 auch bei meiner Schwiegermutter aber bei uns im Zimmer eben bis wir auszogen.

Wenn er ein Zimmer bei sich bereit stellt oder in seinem ein Bett hat oder ihn zu sich nimmt kann man es in einem halben Jahr mal testen für eine Nacht, davor sollte er aber schauen das er im Umgang mit dem Kind sicherer wird.

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Hallo,

Du musst gar nicht zu seiner Mutter fahren.

Sie soll zu Dir kommen.

Da würde ich gar nicht mit mir reden lassen.

Stillst Du noch? So lange fällt auswärts übernachten ja auch schon mal aus.

GLG

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hallo,

wirklich ahnung rein rechtlich habe ich nicht. allerdings hatte eine freundin von mir genau das gleiche problem.
sie haben sich dann nach einigem hin und her so geeignigt, dass der papa 3mal die woche für ein paar stunden kommt, damit die beiden sich kennenlernen und eine beziehung aufbauen. darunter geht es meiner meinung nach nicht.
ein cousin meinerseits steckt ebenfalls gerade in einer trennung mit baby und ist 3mal die woche und einmal am wochenende bei seinem baby. die mutte rgeht bis dahin aus der noch gemeinsamen wohnung. haben vater und kind die möglichkeit beziehung aufzubauen bzw zu erhalten.

beide kinder um die es hier geht wurden/werden noch gestillt, was ja eben auch ein hindernis beim übernachten darstellt.

meine freundin hat den kleinen dann dem doch zuverlässigen vater ab glaube ich einem jahr mit zum übernachten gegeben. vorher begann der vater damit das kind tagsüber mit zu sich zu nehmen. beide waren sich also auch sicher, dass das mit dem übernachten klappen würde!

in deinem fall würde ich mich nicht unter druck setzen lassen.
was die oma möchte ist komplett nebensächlich. der vater muss den umgang wahrnehmen udn wollen. solange er das nicht tut, bekommt er das kind auch nicht über nacht.

warum bittest du die oma nicht zu dir zu kommen um das kind zu besuchen, wenn ihr so viel daran liegt und ihr kein gutes verhältnis habt.
mri scheint, du bist recht unsicher in deiner rolle momentan. du bist die mutter und solange der vater sich so bescheiden benimmt und nur 1mal die woche für 3h vorbeo schaut, auch die jenige, die sich fürs wohl des kindes einsetzen muss!
lass dir mal den rücken stärken und tritt selbstbewusst auf.
du gibst dem vater und meinetwegen auch der oma die gelegenheit 3mal die woche (oma einmal) vorbeizukommen udn eine beziehung aufzubauen. nimmt der vater das nicht wahr, pech gehabt!
dann muss er vor gericht gehen und dort wird auch nur festgelegt, was ich eben schon berichtet habe: regelmäßiger umgang der dann dazu führt, dass das baby nach angemessener zeit auch übernachten darf. das kann er von dir ja auch genau so haben.

lass dich nicht verunsichern und stehe deine frau!

lg

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#winke,

ich steh gerade vor einem etwas ähnlichem. Hab mich auch gerade getrennt und der Ex zeiht jetzt wieder bei Mama u Papa ein. Wie genau es dort Räumlich sein wird , weis ich nicht, aber was ich weis, er wird Püppi vorerst auf keinen Fall über Nacht bekommen, sie ist schon 1 , aber zum Glück stille ich Nachts noch. Im Umgang mit ihr ist er auch nicht wirklich geübt und hat sich die letzten Monate wenig gekümmert. (aber ich nehm ihm ja jetzt seine Tochter weg) Empathie sieht da auch anders aus, wie sie es gewohnt ist von mir. Mir macht es große Sorge, wenn ich weis, das sie ab April regelmäßig 1 Tag am WE bei "Papa" verbringt. (weis ja , das Oma & Opa da immer mit bei sind und oft noch der Rest der Fam.) Da ist immer viel los und es wir an der kleinen "rumgezerrt", was sie gar nicht abkann. Zu Reden ist mit dem auch derzeit nich (ich hab mich getrennt).
Ich werd einfach ganz genau schauen, wie sie nach nem tag bei Papa drauf ist und wenn nötig meine Konsequenzen daraus ziehen oder mich mal wenns gut läuft auf nen entspannten alleine Tag freuen.

Mit 5 Monaten würde ich den kleinen auf keinen Fall über Nacht hergeben und Oma würd ich unter Deinen Umständen nicht besuchen, sondern ihr anbieten sich irgendwo zu treffen oder sie solls lassen !
Wünsch Dir ganz viel Kraft, setzt Dich durch für Deinen kleinen
Gruß kiki

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Du musst gar nichts. Weder 40km dorthin fahren, noch ihnen das Baby über Nacht überlassen. Zum Einen ist es viel zu klein, zum Anderen scheint es (so wie du es beschreibst) keinen Bezug zu seinem Erzeuger und seiner Oma zu haben. Natürlich ist es wünschenswert, wenn ein gutes Verhältnis innerhalb der Familie besteht, aber das muss wachsen. Lass dich nicht unter Druck setzen. Wenn Interesse da ist, trifft dich mit ihnen. Aber an einem neutralen Ort und wenn du ihr das Baby nicht geben willst, dann gib es ihr nicht.
Steck deine Grenzen klar ab, du bist die Mutter.

Habt ihr eine Sorgerechts-/ bzw. Umgangsregelung?